Die Fahndung nach der Ehefrau eines Bankchefs aus Heidenheim wird heute fortgesetzt. Trotz Hinweisen gibt es weiter keine heiße Spur.

Heidenheim. Die fieberhafte Suche nach der entführten Bankiersgattin in Heidenheim geht weiter. Drei Tage sind seit ihrem Verschwinden schon verstrichen, ohne dass es eine Spur der 54-jährigen Maria B. gibt. Bei Einbruch der Dunkelheit mussten die Einsatzkräfte die Suche am Freitagabend erneut unterbrechen. An diesem Sonnabend soll noch einmal ein Waldstück in der Nähe der Autobahn 7 zwischen Heidenheim und Aalen durchkämmt werden. Ganz in der Nähe war die Lösegeldübergabe gescheitert.

Rund 350 Beamte und 50 Rettungshunde waren zuletzt an der Suche nach Maria B. beteiligt. Aus der Bevölkerung sind rund 100 Hinweise bei der Polizei eingegangen, die alle geprüft werden. Eine heiße Spur gab es aber zunächst nicht. Eine gefundene Halskette gehört definitiv nicht der Entführten. Einige andere Fundstücke würden noch untersucht, teilten die Ermittler am Freitagabend mit.

Die Ehefrau des Vorstandschefs der Kreissparkasse Heidenheim und Mutter zweier Kinder war am Mittwochvormittag aus ihrer Wohnung entführt worden. Kurz darauf erhielt der Ehemann einen Anruf des Täters, der Lösegeld forderte. Der Ehemann ging darauf ein und deponierte das Lösegeld wie vereinbart neben der Autobahn. Es wurde jedoch nicht abgeholt. Seitdem gab es nach Angaben der Polizei keinen Kontakt mehr mit dem oder den Entführern.