Drei Männer drohten nach oder während der Vorstellung, jemanden zu töten. Einer hatte sogar Schusswaffen und Munition bei sich.

Norwalk. Nach dem Blutbad bei einer Mitternachtspremiere des neuen „Batman“-Films „The Dark Knight Rises“ sind in den USA Behördenangaben zufolge mindestens drei Menschen wegen Drohungen während oder nach Kinovorstellungen festgenommen worden. In der Stadt Sierra Vista im US-Staat Arizona gerieten Kinozuschauer während einer Vorstellung des „Batman“-Films wegen eines offenbar unter Alkoholeinfluss stehenden Mannes in Panik. Das Verhalten des 27-Jährigen löste eine „Massenhysterie“ aus, rund 50 Menschen flüchteten aus dem Kino, wie das Sheriff-Büro im Bezirk Cochise County mitteilte.

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Im US-Staat Maine wurde Polizeiangaben vom Montag (Ortszeit) zufolge ein Mann festgenommen, der „The Dark Knight Rises“ gesehen und einen Tag später damit gedroht hatte, einen ehemaligen Mitarbeiter zu erschießen. Der Verdächtige sei wegen zu schnellen Fahrens angehalten worden, hieß es. In seinem Fahrzeug fanden die Beamten anschließend ein Sturmgewehr, vier Handfeuerwaffen, Munition sowie Zeitungsausschnitte über die Schießerei in Colorado, bei der am Freitag zwölf Menschen getötet wurden.

In Südkalifornien wurde bereits am Sonntag ein Mann während einer Nachmittagsvorstellung des „Batman“-Films in Gewahrsam genommen, nachdem er Zeugenberichten zufolge Drohungen geäußert und auf das Blutbad in Colorado verwiesen hatte. (dapd)