Das Magazin “In Touch“ hat über eine angebliche Affäre Beckhams mit einer Prostituierten berichtet. Der Fußballer forderte daraufhin Schadensersatz.

Los Angeles. Fußballstar David Beckham ist mit einer Verleumdungsklage gegen das Magazin "In Touch" gescheitert. Er hatte die Klatschzeitschrift wegen eines Berichts über eine angebliche Affäre mit einer Prostituierten verklagt und 25 Millionen Dollar Schadensersatz gefordert. Richter Manuel Real erklärte am Montag in Los Angeles, Beckham sei eine Person des öffentlichen Lebens, und Vorwürfe wegen angeblicher Untreue würden die Öffentlichkeit interessieren. Außerdem hätten seine Anwälte nicht nachgewiesen, dass "In Touch" die Geschichte böswillig veröffentlicht habe.

Beckhams Anwälte hatten der Zeitschrift, die zum deutschen Heinrich-Bauer-Verlag gehört, vorgeworfen, sie habe wider besseres Wissen falsche Informationen veröffentlicht. Der Fußballer geht auch gerichtlich gegen seine angebliche außereheliche Partnerin, die 26-jährige Prostituierte Irma Nici, vor. Diese hatte dem Magazin versichert, sie sei 2007 von Beckham für Sex bezahlt worden.

Beckham ist seit elf Jahren mit dem Ex-Spice-Girl Victoria verheiratet. Das Paar hat drei Kinder und erwartet ein viertes im Sommer.