Die Zeitung “USA Today“ und das Institut Gallup fragen jedes Jahr ausgewählte US-Bürger, welche Personen sie besonders bewundern.

Washington. US-Präsident Barack Obama und seine Außenministerin Hillary Clinton werden von den US-Bürgern am meisten bewundert. Für Obama ist es das dritte Jahr in Folge, dass er in der gemeinsamen Umfrage der US-Zeitung "USA Today" und des Meinungsforschungsinstituts Gallup den Spitzenplatz unter den Männern einnimmt. Clinton führt in der am Montag veröffentlichten Umfrage allerdings schon das neunte Jahr in Folge die Wertung der Damen an.

Bei der Umfrage sollten die Teilnehmer angeben, welchen Mann/welche Frau sie auf der Welt am meisten bewundern. Diese Angaben wurden anschließend in Prozentwerte umgerechnet. Obama hat den Spitzenrang in dieser Umfrage seit seiner Wahl inne. Dabei führt er mit 22 Prozent deutlich vor seinen Vorgängern George W. Bush (fünf Prozent) und Bill Clinton (vier Prozent). Allerdings litt Obamas Image im vergangenen Jahr offenbar. 2008 führte er die Liste mit 32 Prozent und 2009 mit 30 Prozent an.

Mit jeweils weniger als zwei Prozent sind in den Top-Ten außerdem der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela, Microsoft-Gründer Bill Gates, Papst Benedict XVI., der Geistliche Billy Graham, der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter, Talk-Show-Moderator Glenn Beck und der Dalai Lama vertreten.

Hillary Clinton hat die Umfrage in den vergangenen 18 Jahren dominiert. Seit 1992 wurde sie 15 Mal zur in den USA am meisten bewunderten Frau gewählt. Allerdings war die Entscheidung bei den Damen knapper. Clinton erreichte 17 Prozent, Tea-Party-Ikone Sarah Palin zwölf und Talk-Show-Moderatorin Oprah Winfrey elf. Die First Lady Michelle Obama belegt mit fünf Prozent Rang vier.

Zu den übrigen Top-Ten der Damen zählen in diesem Jahr die frühere US-Außenministerin Condoleezza Rice, Queen Elizabeth, Schauspielerin Angelina Jolie, die eiserne Lady Margret Thatcher und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sowie die ehemalige First Ladies Laura und Barbara Bush teilen sich den neunten Rang.

Für die USA-Today-Gallup-Umfrage wurden in den USA vom 10. bis 12. Dezember 1.019 zufällig ausgewählte Erwachsene telefonisch befragt. (dapd)