Die unterschiedlichen Intelligenztests sind umstritten und schwer vergleichbar. In Deutschland etwa enden Tests bei einem IQ von 150.

London. Ein vier Jahre altes Mädchen aus Großbritannien ist in den Hochbegabten-Verein Mensa aufgenommen worden. Der Club der klügsten Menschen weltweit habe die kleine Heidi Hankins akzeptiert, nachdem ein offizieller Test einen Intelligenz-Quotienten (IQ) von 159 ergeben hat, sagte eine Mensa-Sprecherin am Freitag. Sie hat damit einen höheren IQ als 98 Prozent der britischen Bevölkerung. Der Wert wurde mittels eines sogenannten „Wechsler“-Tests ermittelt, sagte die Sprecherin. Demnach wurden Intelligenztests unter anderem speziell für Kinder entwickelt. Die Vierjährige habe die Fragen alleine unter Aufsicht eines Psychologen beantwortet. Weltweit gehören Mensa 110.000 Menschen an.

Nach Angaben ihres Vaters Matthew (46) hatte sich Heidi schon mit zwei Jahren das Lesen selbst beigebracht, auch einfache Rechnungen wie Addieren und Subtrahieren konnte sie schon. „Wir haben immer gewusst, dass Heidi ziemlich helle ist, weil sie so früh lesen konnte“, sagte Matthew Hankins, der als Wissenschaftler an der Universität Southampton arbeitet, der Zeitung „Hampshire Chronicle“.

Heidi ist nicht das jüngste Kind, dass jemals in die britische Mensa aufgenommen wurde. Im Jahr 2009 hatte bereits Elise Tan Roberts im Alter von zweieinhalb Jahren den Zugang zu dem elitären Club geschafft - mit einem IQ von 156.

Die weltweit unterschiedlichen Intelligenztests sind umstritten und schwer vergleichbar. In Deutschland etwa enden Tests bei einem IQ von 150. In den USA wird anders getestet, so dass dort gegenwärtig IQs bis 190 zustande kommen. In früheren Jahren waren sogar Tests bis zu Werten von mehr als 220 bekannt.

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