Der Trimaran einer Tierschutzorganisation, dessen Vorderende bei einer Kollision aufgerissen war, ist auf dem Weg zu einem Hafen gesunken.

Sydney. Nach dem Zusammenstoß mit einem japanischen Walfangschiff ist ein Schnellboot von Walfanggegnern in der Antarktis gesunken. Der superschnelle Trimaran „Ady Gil“, dessen Vorderende bei der Kollision aufgerissen war, sei auf dem Weg zu einem Hafen gesunken, teilten die Walfanggegner am Freitag mit. In das Schnellboot sei zu viel Wasser eingedrungen, so dass es nicht mehr abgeschleppt werden konnte, sagte der Erste Offizier der „Bob Barker“, eines anderen Schiffs der Walfanggegner, der Nachrichtenagentur AFP.

Die „Bob Barker“ setzte demnach inzwischen mit einem zweiten Schiff der Meeresschutzbewegung Sea Shepherd namens „Steve Irwin“ die Verfolgung der Walfänger fort. Nach dem Zusammenstoß waren die sechs Besatzungsmitglieder der „Ady Gil“ gerettet worden. Umweltaktivisten und Walfänger machten sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich. Neuseeland, wo die „Ady Gil“ registriert war, kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an.