Die Mordrate in der Metropole ist auf den tiefsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen gesunken. Die Nulltoleranz-Strategie gilt als Grund.

New York. Die Millionenstadt New York wird immer sicherer: In diesem Jahr ist die Mordrate in der Metropole Polizeiangaben zufolge auf den tiefsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1963 gesunken. Bis zum Wochenende wurden insgesamt 461 Mordfälle registriert. Im Jahr zuvor waren es 516. Die Bundespolizei FBI hatte in der vergangenen Woche erklärt, New York sei in diesem Jahr die sicherste Großstadt der USA gewesen.

Der Rückgang der Kriminalität in den vergangenen Jahren wird auf eine Nulltoleranz-Strategie zurückgeführt, die auf die konsequente Verfolgung auch der kleinsten Rechtsverstöße setzt. In New York ging die sinkende Kriminalität mit einem Rückgang bei den Sicherheitskräften einher. Versahen 2001 noch fast 41.000 Polizisten ihren Dienst in der Metropole, waren es in diesem Jahr nur noch rund 34.000. Landesweit gingen Gewaltverbrechen nach FBI-Angaben das dritte Jahr in Folge zurück.