In der kommenden Woche kann es die ersten sogenannten Eistage geben, an denen die Temperaturen nicht über den Nullpunkt klettern.

Frankfurt/Main. Den Bundesbürgern steht am Wochenende ein Winterbruch bevor. Am Sonntag wird die Kaltluft aus dem Osten bereits deutlich in Deutschland zu spüren sein, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag in Offenbach mitteilte. „Wenn um diese Jahreszeit die russische Kaltluft angezapft wird, dann geht es abwärts mit den Temperaturen“, erklärte Meteorologe Helmut Malewski.

Von Sonntag an kann es demnach in Deutschland Nachtfrost mit bis zu minus zehn Grad geben. In den Nächten danach sind am Alpenrand und im Erzgebirge sogar bis zu minus 15 Grad zu erwarten. In der kommenden Woche bleibt es nach Angaben des DWD kalt. Mancherorts werden die Temperaturen auch in der Mittagszeit nicht über den Nullpunkt kommen. Meteorologen sprechen dann von einem Eistag. Die Folgen des Wintereinbruchs bezeichnete Malewski als vorhersehbar. Ein Wetterumschwung Mitte Dezember sei nichts Außergewöhnliches, trotzdem seien jeden Winter etliche Menschen nicht ausreichend darauf vorbereitet. „Nur ein paar Zentimeter Schnee auf den Straßen und schon blockieren die notorischen Sommerreifenfahrer die Fahrbahnen und behindern massiv den Verkehrs“, teilte er mit. „Der Schneefall kam ja total überraschend!“