Ein plötzlicher Wintereinbruch hat weite Teile der Vereinigten Staaten lahm gelegt und für Chaos auf den Straßen vieler Bundesstaaten gesorgt.

Wahington. Ein massiver Wintersturm hat, knapp zwei Wochen vor dem kalendarischen Beginn der Jahreszeit, weite Teile der USA lahmgelegt. Heftiger Schneefall und Glatteis sorgten für Chaos auf den Straßen in vielen Bundesstaaten im mittleren Westen und Süden des Landes. Hunderte Schulen blieben geschlossen.

„Das ist der schlimmste Sturm, den wir seit langem erlebt haben“, sagte ein Einwohner des Ortes Flagstaff in Arizona dem Fernseh-Sender ABC. In Teilen des Bundesstaats lag derSchnee einen Meter hoch. Auch Wisconsin und Iowa lagen großteils unter einer dicken weißen Decke. In Omaha (Bundesstaat Nebraska) starb eine junge Frau als ein Lastwagen beim Ausparken auf sie rutschte.

Im Süden des Landes gab es zahlreiche Überschwemmungen. In Nashville (Tennessee) blies ein derart starker Wind, dass der Weihnachtsbaum vor dem Regierungsgebäude des Bundesstaats entzwei brach. Am Nachmittag (Ortszeit) gab es Sturmwarnung für die Neuengland-Staaten. Die Einwohner von Minnesota, Iowa, Wisconsin undMichigan bereiteten sich unterdessen auf eine neue Welle des Schneesturms vor.