Ein der Erpressung von David Letterman verdächtiger Fernsehproduzent hat die Einstellung des Verfahrens gegen ihn beantragt.

New York. Sein Mandant habe dem Star-Talkmaster lediglich ein Drehbuch verkaufen wollen, als er ihn kontaktiert habe, erklärte der Anwalt von Robert H. am Dienstag in New York. Außer dieser kommerziellen Transaktion sei bei dem Treffen der beiden im September nichts besprochen worden, und vor allem habe es keinen Erpressungsversuch gegeben. Die Staatsanwaltschaft wirft H. indes vor, er habe mit der Veröffentlichung von Lettermans Sexaffären mit weiblichen Angestellten gedroht und zwei Millionen Dollar Schweigegeld gefordert. Zwar habe er dem Talkmaster tatsächlich auch ein Drehbuch überlassen. Allerdings sei es darin um den gesellschaftlichen Abstieg Lettermans gegangen, falls seine Affären publik würden. Letterman hat diese inzwischen eingeräumt und sich öffentlich bei seiner Frau entschuldigt.