Ein Taifun mit Windgeschwindigkeiten von rund 160 Kilometern pro Stunde hat in Japan mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen.

Tokio. Der Taifun „Malor“ hat Japan mit heftigen Stürmen und Regenfällen überzogen und mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen.

Mindestens 64 Menschen wurden verletzt, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Donnerstag meldete. Der 18. Taifun der Saison war am Morgen auf die Hauptinsel Honshu getroffen und bewegte sich mit Windgeschwindigkeiten von rund 160 Kilometern pro Stunde nahe seinem Zentrum in nordöstlicher Richtung weiter.

Der Berufsverkehr auf mehreren Bahnlinien in Tokio und anderen Regionen wurde teils stark beeinträchtigt. Hunderte von Inlandsflügen wurden gestrichen. Auch der Betrieb mehrerer Hochgeschwindigkeitszüge musste zeitweise eingestellt werden. Im Ort Minabe starb ein 54 Jahre alter Mann, als er beim Zeitungsaustragen mit seinem Moped gegen einen umgestürzten Baum prallte. Ein 69-Jähriger wurde auf einem Schreingelände der Stadt Fujimi in Tokios Nachbarprovinz Saitama von einem abgebrochenen Ast erschlagen. (dpa)