Moskau. Ein kleiner Schritt für Oliver Knickel (29), ein großer Sprung für die Forschung: Nach 105 langen Tagen ist der Bundeswehrhauptmann aus Hamburg gestern mit vier Russen und einem Franzosen überglücklich aus einem nachgebauten Raumschiff in Moskau gestiegen. "Das größte Problem war die Monotonie, denn die meisten Tagesabläufe waren identisch", sagte er. "Am meisten habe ich meine Freundin vermisst." Das Isolationsexperiment sollte einen Flug zum Mars simulieren und Erkenntnisse für eine echte Mission zum Roten Planten in "30 bis 40 Jahren" bringen.