Das Abendblatt sprach mit Thomas Schreiber (48), ARD-Koordinator Unterhaltung, über die Kandidatensuche für den Grand Prix...

Das Abendblatt sprach mit Thomas Schreiber (48), ARD-Koordinator Unterhaltung, über die Kandidatensuche für den Grand Prix 2009.


Abendblatt:

Warum schließen Sie die Zuschauer von der Abstimmung aus?

Thomas Schreiber:

Unser Ziel ist nicht, die Zuschauer auszuschließen, sondern die besten deutschen Künstler und Komponisten für das Finale in Moskau zu gewinnen.



Abendblatt:

Warum ist es bisher nicht gelungen, deutsche Topstars für einen Vorentscheid 2009 zu gewinnen?

Schreiber:

Wir haben nach Belgrad mit den Chefs aller großen Plattenfirmen und einer Reihe von Künstlern gesprochen. Das Interesse am Song Contest ist sehr groß, aber es gibt eine Scheu, im Vorentscheid nicht ausgewählt zu werden.



Abendblatt:

Wie setzt sich die Jury zusammen, die den Kandidaten für Moskau küren soll?

Schreiber:

Der NDR stellt die Jury derzeit zusammen, sie wird aus professionellen Musikexperten bestehen. Wir werden die Namen der Mitglieder vor der Entscheidung nicht nennen, um eine mögliche Einflussnahme von außen zu verhindern. Nachdem der deutsche Direktkandidat ausgewählt wurde, werden wir die Namen der Jurymitglieder veröffentlichen.



Abendblatt:

Wann und wie wird die Nation erfahren, wer in Moskau für Deutschland singen soll? Planen Sie eine TV-Show?

Schreiber:

Der Siegertitel wird entsprechend im Ersten präsentiert.