Washington. Der britische Astrophysiker Stephen Hawking (66) wünscht sich bei der Eroberung des Weltraums ähnlichen Mut und Abenteuerlust wie bei Christoph Kolumbus' Entdeckung Amerikas.

"Wir sind in einer ähnlichen Situation wie Europa vor 1492. Auch damals hätten die Leute sagen können, es sei reine Geldverschwendung, Kolumbus auf die Suche nach etwas zu schicken, das es gar nicht gibt", sagte der gelähmte Wissenschaftler auf einer Konferenz zum 50-jährigen Bestehen der US-Raumfahrtbehörde Nasa. "Und doch hat die Entdeckung der Neuen Welt die Alte zutiefst verändert - stellen Sie sich mal vor, wir hätten heute keinen BigMac." Hawking: "In 30 Jahren leben die ersten Menschen auf dem Mond. Die Erforschung des Alls wird die Zukunft des Menschen völlig verändern - und vielleicht sogar darüber entscheiden, ob wir eine Zukunft haben."