BRÜSSEL. Die EU-Kommission in Brüssel hat 22 Mittel zum Haarefärben von Dezember an verboten. Hintergrund: Die Industrie hat für diese Produkte nicht nachgewiesen, daß sie unschädlich sind. Die Behörde rechtfertigt die Maßnahme mit der Einschätzung von Wissenschaftlern, daß der häufige Gebrauch bestimmter Haarfärbemittel das Risiko für Blasenkrebs erhöht. Die Industrie hat inzwischen für 115 Mittel Unterlagen eingereicht, die deren Sicherheit belegen sollen. Alle anderen Stoffe "werden vom Markt verschwinden", sagte Industriekommissar Günter Verheugen.