Die "Admiral Graf Spee" wurde benannt nach Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee, der im Ersten Weltkrieg das Deutsche Ostasien-Geschwader kommandiert hatte. Spee fand am 8. Dezember 1914 in der Schlacht bei den Falklandinseln gegen die Briten den Tod.

Das Schiff, das auf seinen Namen getauft wurde, war eines von drei so genannten Panzerschiffen, deren Entwurf in den späten 20er-Jahren und unter den Auflagen des Vertrages von Versailles entstand. Sie durften nur eine Verdrängung von 10 000 Tonnen haben. Tatsächlich hatten die "Spee" und ihre Schwesterschiffe "Scheer" und "Deutschland", die 1939 in "Lützow" umbenannt wurde, eine Maximalverdrängung von 16 000 Tonnen bei einer Länge von 186 Metern.

Die "Spee" lief 1934 in Wilhelmshaven vom Stapel. Sie war mit sechs 28-Zentimeter-Geschützen in zwei Dreifachtürmen und acht 15-Zentimeter-Geschützen ungewöhnlich stark bewaffnet. Im Krieg zählte die Besatzung 1150 Mann.