Alain Robert erklomm weltweit an die 100 Gebäude. Jetzt kraxelte der französische Fassadenkletterer bis zum neunten Stock des Londoner Lloyd's-Gebäudes. Dumm nur, dass die Polizei unten schon auf ihn wartete. Als Robert wieder Boden unter den Füßen hatte, wurde er festgenommen. Bilder von Alain Roberts Kletter-Aktion in London.

Alain Robert kann es nicht lassen. Immer wieder klettert der Franzose auf hohe Gebäude - und das weltweit und ohne Sicherheitsausrüstung. Ein halsbrecherisches Unterfangen, dass ihm den Namen "Spiderman" einbrachte. Jetzt kraxelte er bis zum neunten Stock des 14-stöckigen Londoner Lloyd's-Gebäudes. Dumm nur, dass die Polizei unten schon auf ihn wartete. Als Robert wieder Boden unter den Füßen hatte, wurde er festgenommen.

Zuvor hatte "Spiderman" ein Spruchband über der Fassade ausgebreitet. Darauf kündigte er an, die Welt retten zu wollen. Der Firmensitz des Versicherungskonzerns Lloyd's gehört zu den bekanntesten Bauwerken in London.

Bereits im Februar wurde der Franzose in Hongkong vorübergehend festgenommen, als er mit bloßen Händen auf den 62-stöckigen "Cheung Kong Centre" kletterte. Robert lässt sich oft von Unternehmen und Verbänden zu Aktionen anheuern, um auf den höchsten Gebäuden der Welt für sie zu werben oder auf politische und gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Er erklomm weltweit bislang an die 100 Gebäude, darunter auch den Eiffelturm in Paris, die Nationalbank in Abu Dhabi und die Oper im australischen Sydney.