Mickey Rourkes Karriere galt in den 90er-Jahren eigentlich als beendet. In der Comic-Verfilmung “Sin City“ machte der Schauspieler 2005 erstmals...

Mickey Rourkes Karriere galt in den 90er-Jahren eigentlich als beendet. In der Comic-Verfilmung "Sin City" machte der Schauspieler 2005 erstmals wieder positiv von sich reden. In "The Wrestler" (ab 26.2. im Kino) von Darren Aronofsky legt der ehemalige Profiboxer eine echte Meisterleistung hin.

Rourke mimt Selbstausbeutung, einen abgehalfterten Wrestling-Kämpfer, der einen Herzinfarkt erleidet und über sein Leben nachzudenken beginnt. Er versucht, sich mit seiner Tochter auszusöhnen. Vielleicht mit einer Nachtklubtänzerin noch einmal eine späte Liebe zu erleben. Verfing sich Aronofsky zuletzt in überbordenden Bilderrätseln, so ist ihm mit "TheWrestler" eine glaubhafte Charakterstudie eines alternden Mannes gelungen. Und die lebt von ihrem Hauptdarsteller, der sich bis an die Schmerzgrenze in seiner Rolle verausgabt.