Der Mann, dessen teilweise verweste Leiche vergangene Woche auf einer Besuchertoilette der Berliner Charité gefunden wurde, starb anscheinend an einer Überdosis Heroin. Das ergab eine toxikologische Untersuchung der Leiche. Weitere Obduktionsergebnisse stehen noch aus.

Das sagte Justizsprecher Michael Grunwald der "Berliner Zeitung" (Dienstag). Der 29-jährige Mann aus Dresden lag mehrere Tage lang tot auf einer Behindertentoilette im Virchow-Klinikum in der Berliner Charites, bevor Reinigungskräfte den Toten fanden. Der Geruch der teilweise verwesten Leiche hatte sie aufmerksam werden lassen.

Mit dem Teilergebnis der Obduktion wurden die Vermutungen, der 29-Jährige sei drogenabhängig gewesen, bestätigt.