Am frühen Morgen brach das Dach einer Turnhalle ein. Verletzte oder Tote gab es keine, denn weder Schüler noch Lehrer waren zu diesem Zeitpunkt vor Ort. Die Ursache für das Unglück ist nach wie vor ungeklärt.

St. Gallen. Glücklicherweise ohne Verletzte ist der Dacheinsturz einer Schulsporthalle in der Schweiz abgegangen. Die erst 2006 für umgerechnet 7,5 Millionen Euro gebaute 50 Meter lange, 26 Meter breite und 10 Meter hohe Halle erlitt vermutlich Totalschaden.

Ein Angestellter war am frühen Dienstagmorgen auf den Einsturz aufmerksam geworden und hatte Alarm geschlagen. Wie sich schnell herausstellte, war zum Zeitpunkt des Vorfalls aber niemand in der Halle.

Schulrektor Lukas Reichle sagte, ihm sei ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Eine Dreiviertelstunde später, um 07:30 Uhr, wäre Unterrichtsbeginn gewesen und die Halle mit 60 bis 80 jungen Leuten belegt gewesen. Warum das Dach der Halle einbrach, ist noch unbekannt. Ursache könnten sowohl die Statik, der Baugrund oder auch die Schneelast gewesen sein. Vorsorglich ordneten die Behörden an, den Schnee von allen Hallendächern im Kanton St. Gallen zu räumen.