Seit neun Spielen wartet der FC St. Pauli auf einen Sieg. Diese grausige Serie soll im Heimspieldebüt von Trainer Ewald Lienen gegen den VfR Aalen beendet werden. Hier geht es zum Liveticker.

FC St. Pauli - VfR Aalen 3:1

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Abpfiff! Der FC St. Pauli gewinnt die leidenschaftlich geführte Partie gegen Aalen mit 3:1.

90. + 3. Minute: Ludwig sieht die Gelbe Karte.

90. Minute: Drei Minuten Nachspielzeit und kaum noch Gegenwehr vom FC St. Pauli.

85. Minute: Eigentlich eine komfortable Führung aber die Hamburger Hintermannschaft schwimmt hier auf dem nassen Rasen. Aus Sicht der Gastgeber wird hier der Schlusspfiff herbeigesehnt.

83. Minute: Tor! Kaufmann trifft zum Anschlusstreffer für Aalen. Gjasula hatte den Pass gespielt. Kaufmann tunnelt Himmelmann zum 3:1.

81. Minute: Toooor! Thy trifft zum 3:0. Verhoek hatte den Ball halbrechts in den Strafraum auf den so lange erfolglosen Offensivspieler gepasst. Feick lässt Thy passieren, der den Ball im Tor unterbringt.

78. Minute: Feick sieht die Gelbe Karte und auch Startsev holt sich den gelben Karton ab.

74. Minute: Trybull kommt für Nehrig.

68. Minute: Gjasula mit dem Freistoß für Aalen. Himmelmann kann den Ball im Nachfassen festhalten.

66. Minute: Kaufmann kommt für Hainault.

65. Minute: Die Hamburger verwalten jetzt das Ergebnis. Aalen gibt aber noch nicht auf und macht etwas mehr Druck jetzt.

Wir hatten gerade technische Probleme, wir bitten dies zu entschuldigen. Die fehlenden Spielszenen werden sofort nachgereicht.

63. Minute: Rzatkowski macht Platz für Nöthe. Die Nummer 11 des FC St. Pauli zeigte eine gute Partie, war auffälligster Akteur in der ersten Halbzeit.

61. Minute: Weiß kommt für Klauß bei Aalen.

54. Minute: Gelbe Karte für Hainault und eine verlängerte Weihnachtspause, denn es ist die fünfte für den Kanadier.

52. Minute: Gelbe Karte für Nehrig.

51. Minute: Auf der anderen Seite kommt kommt es kurz zur Rudelbildung, weil Klauß in Himmelmann gerutscht war. Freistoß FC St. Pauli.

49. Minute: TOOOR! Ecke für den FC St. Pauli. Der Ball kommt von Daube in die Mitte. Dort kommt ein Aalener noch an den Ball und fälscht den Ball ins Tor ab. Es müsste Barth gewesen sein.

46. Minute: Der FC St. Pauli wechselt. Buballa kommt für Halstenberg.

Halbzeitpause! Die erste starke Halbzeit der Hamburger ist vorbei. Die Gastgeber führen mit 1:0 durch ein Tor von Verhoek. Die Führung gegen Aalen hätte bei etwas mehr Effektivität auch höher ausfallen können. Einmal Latte und einmal Pfosten verhinderten weitere Hamburger Tore. Himmelmann hielt auf der anderen Seite einen Schuss aus kurzer Distanz sicher fest. Aalen noch zu passiv, erspielte sich kaum Möglichkeiten. Das Sechs-Punkte-Spiel, wie es vor dem Spiel genannt wurde, geht bisher an den FC St. Pauli.

40. Minute: Daube mit der nächsten guten Hereingabe. Gonther bringt den Ball mit dem Kopf auf das Tor. Der Ball fliegt aber knapp am Kasten vorbei.

38. Minute: Trotz des Tores, verliert die Abwehr gerade etwas an Sicherheit auf Seiten der Hamburger, Aalen kann daraus aber keinen wirklichen Vorteil erzielen.

35. Minute: Da erklingt endlich mal wieder “Song 2“ von Blur am Millertor. TOOOR! Daube mit dem Ball in die Mitte, der wird noch abgefangen. Aalen kann sich aber nicht befreien, der Ball landet auf dem Fuß von Verhoek, der in die rechte Ecke schießt. Bernhardt schaut nur hinterher. Und mit der Führung kommt die Sonne raus.

34. Minute: Foul an Rzatkowski. Daghfous sieht zurecht die Gelbe Karte.

33. Minute: Nächster Schuss auf das Tor der Aalener. Der Ball von Thy ist noch leicht abgefälscht gewesen, aber Bernhardt hält den Ball fest.

31. Minute: Nächste Ecke für die Gastgeber. Torhüter Bernhardt faustet den Ball aus dem Sechzehner.

30. Minute: Die ersten 30 Minuten sind um. Im Moment schaltet der FC St. Pauli einen Gang runter und verschnauft ein wenig nach der stürmischen Anfangsphase.

23. Minute: Es geht zwar gegen den Abstieg, dennoch ist es eine sehr ansehnliche Partie, mitreißend, mit Vorteil für den FC St. Pauli.

21. Minute: Daube mit dem zweiten Treffer am Aluminium. Ein starker Schuss des Hamburgers fliegt von der Strafraumgrenze nur an den Pfosten. Bernhardt hätte keine Chance auf den Ball gehabt.

20. Minute: Klauß bekommt im Hamburger Strafraum den Ball zugespielt, steht eigentlich im Abseits, das Spiel geht aber weiter. Der Aalener legt den Ball an die Strafraumgrenze klasse ab auf Ludwig. Dieser fackelt nicht lange und zieht direkt ab. Himmelmann mit einer starken Aktion kann den Schuss sogar festhalten.

15. Minute: Aggressiver Beginn der Hamburger mit Zug zum gegnerischen Tor. Aalen wartet auf Fehler der Gastgeber.

13. Minute: Ein stürmischer Angriff über die rechte Seite endet mit Foul an Görlitz. Gute Position für den Freistoß. Rzatkowski mit der Hereingabe. Thy springt hoch und köpft quasi mit dem Gesicht den Ball an die Latte!

11. Minute: Rzatkowski mit einem Freistoß, rund 30 Meter vor dem Tor. Die Mauer springt auseinander, sodass der Ball eine Lücke findet und auf die kurze Ecke zufliegt. Kurz vor der Linie tippt er noch mal auf, aber Torhüter Bernhardt ist auf dem Posten und kann den gefährlichen Ball abgfangen.

10. Minute: Nehrig liegt nach einem Zweikampf am Boden. Ludwig war dem Hamburger auf den Fuß gesprungen.

9. Minute: Nun die erste Ecke für die Gäste. Daghfous versucht es artistisch. Sehenswerter Seitfallzieher aus sieben Meter, der aber neben das Tor fliegt.

7. Minute: Ein Kompliment an die Fans, die bei diesem Wetter auf der Tribüne für Stimmung sorgen. Sie sind so laut, dass die Spieler den Pfiff von Schiedsrichter Bandurski nicht gehört haben und weiterspielen. Rzatkowski hatte es den Schuh ausgezogen, das Spiel war kurz unterbrochen.

6. Minute: Die Hamburger schalten schnell um. Thy versucht es aus der Distanz, aber der Ball fliegt am Tor vorbei.

5. Minute: Auf der anderen Seite kommt ein Ball der Gäste gefährlich in die Mitte, aber dort steht dann keiner der Aalen-Spieler. Glück für die Hamburger.

4. Minute: Freistoß FC St. Pauli. Daube bringt den Ball in den Strafraum. Sobiech holt gegen Hainault zumindest eine Ecke raus. Die Ecke kommt gut in die Mitte, aber nicht gut auf das Tor.

2. Minute: Himmelmann mit der zweiten kleinen Unsicherheit auf dem tiefen Boden hier. Abschlüsse aus der zweiten Reihe könnten bei dem nassen Geläuf ein Mittel sein.

2. Minute: Verhoek setzt gleich ein erstes Zeichen und unterstreicht damit die Marschroute von Trainer Lienen. Nachsetzen, dran bleiben und Druck erzeugen.

1. Minute: Die Hamburger stoßen an. Los geht es!

12:59 Uhr: Die „Hells Bells“ erklingen. Hoffentlich gibt es aus Hamburger Sicht eine schöne Bescherung heute.

12:50 Uhr: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir wollen den Gegner dominieren“, sagte Ewald Lienen vor der Partie dem TV-Sender sky. Zuvor hatte der neue Trainer eine Stadionrunde gemacht und sich den Fans vorgestellt.

12:36 Uhr: Der FC St. Pauli hat seine Startaufstellung veröffentlicht. Himmelmann - Halstenberg, Gonther, Sobiech, Startsev - Nehrig, Daube, Thy, Rzatkowski, Görlitz - Verhoek.

Vor dem Spiel: Ein Mann klarer Worte war Ewald Lienen schon immer. Knapp 24 Stunden vor dem Heimspiel des FC St. Pauli gegen den VfR Aalen stellte er dies wieder einmal unter Beweis. „Ich muss gar nicht lange drumherum reden. Wir sind hier zu Hause und wollen die Punkte hier behalten. Für uns ist entscheidend, dass wir dominieren und Druck ausüben“, sagte der seit Dienstag beim Zweitliga-Schlusslicht FC St. Pauli amtierende Cheftrainer.

Dabei sieht Lienen den Gegner aus der knapp 67.000 Einwohner zählenden Stadt im schwäbischen Ostalbkreis in einer „komfortableren Situation“ als sein eigenes Team. Mit 17 Punkten belegt das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck den 15. Tabellenplatz, also jenen Rang, auf den sich der FC St. Pauli (13 Punkte) zum Ende der Saison retten möchte, um nicht abzusteigen und auch den Relegationsspielen gegen den Drittliga-Dritten aus dem Weg zu gehen. Wie schon zuvor der offensive Mittelfeldspieler Michael Görlitz sprach auch Trainer Lienen am Freitag von einem „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen Aalen.

Der Blick auf die zugegebenermaßen kurzen Historie der Spiele zwischen dem FC St. Pauli und dem VfR Aalen verheißt allerdings nichts Gutes. In der Saison nach ihrem Aufstieg gelang den Aalenern im September 2012 ein 1:0-Erfolg am Millerntor. Im April dieses Jahres hieß es am Millerntor sogar 3:0 für Aalen. Auswärts verloren die St. Paulianer am zweiten Spieltag dieser Saison beim VfR mit 0:2, nachdem es in den beiden Spielzeiten zuvor jeweils einen 1:0-Erfolg der Hamburger in der Scholz-Arena gegeben hatte.

Lienen wollte am Freitag keine Prognose darüber abgeben, mit welcher taktischen Ausrichtung der Gegner im Millerntor-Stadion antreten wird. „Vielleicht nehmen sie ihr Herz ja auch in die Hand und spielen offensiv“, sagte er angesichts dessen, dass die Stärke des VfR normalerweise in einer massiven Defensive liegt. Entscheidender sei, dass sein Team im Heimspiel das Heft in die Hand nimmt. Je mehr die eigenen Spieler den Ball laufen lassen und Kollegen in diese Stafetten mit einbeziehen, könne auch das angeknackste Selbstvertrauen wiedergewonnen werden. In der defensiven Ausrichtung will Lienen variieren lassen. Mal sollen seine Spieler den Gegner schon in dessen Hälfte angreifen, mal aber auch kommen lassen und vor dem eigenen Strafraum die Räume eng machen.

Auf jeden Fall aber soll sein Team endlich einmal wieder die Unterstützung von außen für sich nutzen. „Das Millerntor-Stadion ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können. Das ist absolut ein positiver Faktor“, sagte Lienen. Andernorts müssten die Spieler auch gegen die Atmosphäre im eigenen Stadion anspielen.

Wie schon beim 1:2 in Ingolstadt am Mittwoch wird Trainer Lienen voraussichtlich mehr auf erfahrene Spieler denn auf die jungen Talente setzen. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum so ein gestandener Profi wie Bernd Nehrig zuletzt hier keine Rolle gespielt hat“, hatte Lienen schon nach dem Spiel in Ingolstadt gesagt, nachdem er ihn in die Startformation beordert und als einen von zwei „Sechsern“ im defensiven Mittelfeld eingesetzt hatte. Der 19 Jahre alte Okan Kurt, auf den Lienens Vorgänger Thomas Meggle oft gesetzt hatte, stand dagegen nicht im Kader.

Auf jeden Fall wird Lienen bereits vor dem Spiel an den Zaun zu den Fans gehen. „Ich tue das nicht, um sie heißzumachen. Das muss man hier wirklich nicht. Ich halte es aber für selbstverständlich, dass ich sie begrüße und mich so dafür bedanke, dass sie gekommen sind“, sagte er.

Voraussichtliche Aufstellungen:

FC St. Pauli: 30 Himmelmann – 34 Startsev, 3 Sobiech, 26 Gonther, 23 Halstenberg – 22 Görlitz, 8 Nehrig, 7 Daube – 11 Rzatkowski – 18 Thy, 12 Verhoek. – Trainer: Lienen

Aalen: 1 Bernhardt – 17 Ofosu-Ayeh, 4 Barth, 7 Grech, 26 Feick – 3 Hainault, 10 Daghfous, 5 Gjasula, 22 Chessa, 33 Ludwig – 11 Klauß. – Trainer: Ruthenbeck

Schiedsrichter: Christian Bandurski (Oberhausen)

Zuschauer: 21.500