Hamburg. Auch angesichts des schwierigen Restprogramms war der Sieg gegen Dresden eminent wichtig. Die kommenden Auswärtsspiele führen die Hamburger nach München, zu Hertha BSC und zum Spitzenreiter nach Braunschweig. Zudem kommt noch der 1. FC Kaiserslautern zum Hinrundenabschluss ans Millerntor. Bevor es gegen die Großen der Zweiten Liga geht, wartet der allergrößte Brocken. Bereits übermorgen, am Mittwoch (19 Uhr/Sky und Liveticker auf abendblatt.de), tritt der FC St. Pauli in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Bundesligaachten VfB Stuttgart an.

Nach den frühen Niederlagen gegen unterklassige Vereine in den vergangenen Jahren kehren die Braun-Weißen in die Rolle des Underdogs zurück. "Natürlich bist du da als Zweitligist erst mal Außenseiter", findet auch Florian Kringe, "aber Stuttgart konnte in dieser Saison bislang auch nicht alles ganz so umsetzen, was sie sich vorgenommen hatten. Ich erwarte ein spannendes Spiel." St. Pauli geht die Pokalpartie mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein an, Kringe und Co. rechnen sich durchaus etwas aus und wollen ins Achtelfinale. Ob er einen Elfmeter schießen würde? "Ja", sagt Kringe ohne nachzudenken, "allerdings muss der ja nicht erst nach 120 Minuten den Sieg bringen ..." St. Pauli als Außenseiter - eine Rolle, die die Frontzeck-Elf in den kommenden Wochen noch häufiger ausfüllen wird.