Der U21-Nationalspieler sprach zwei Tage nach dem 0:3 gegen die Bayern über den Umgang mit Niederlagen und Kritik an seiner Person.

Hamburg. Kein HSV-Spieler wurde in den vergangenen Wochen von den Fans so vehement gefordert wie Maximilian Beister, aber leider enttäuschte auch kein Spieler beim 0:3 gegen Bayern München am Sonnabend so sehr wie der 22-Jährige. Für das Hamburger Eigengewächs ist die Partie gegen den Rekordmeister mittlerweile aber abgehakt. Am Montagabend war Beister in der Hamburg1-Sendung "Rasant" zu Gast und sprach über ...

...seinen Umgang mit Niederlagen: "Man hat nicht immer einen guten Tag, und man kann auch nicht immer seine Leistung bringen. Aber man muss trotzdem versuchen, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und zu kämpfen. Das ist uns gegen Bayern München allgemein nicht gut gelungen. Aber wir sollten uns nicht mit Bayern messen. Das ist nicht unser Maßstab. Es kommen andere Gegner, gegen die wir die Punkte dann einfahren müssen."

...die mediale Kritik an seiner Person: "Zum Glück kaufe ich mir keine Zeitung, von daher lese ich das Ganze nicht. In einer Woche kann man vom Helden zum Deppen werden oder andersherum. Ich muss versuchen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ich will mich auf dem Platz verbessern."

...den Druck, der auf seinen Schultern lastet: "Ich habe letztes Jahr in der Zweiten Liga gespielt und bin jetzt in der Ersten Liga. Ich glaube, dass da einfach anderer Fußball gespielt wird. Man braucht eine gewisse Eingewöhnungszeit. Die Zeit nehme ich mir und mache mir da auch keinen Druck. Ich weiß, was ich kann. Und ich weiß, dass ich hier auch noch viele gute Spiele machen werde."

...seine Ziele und die Zukunft beim HSV: "Ich setze mir kleinere Ziele. Ich möchte irgendwann einen Stammplatz haben. Dafür muss ich jetzt hart arbeiten. Ich habe ja auch nicht umsonst vier Jahre unterschrieben, wenn ich mir davon nichts erhoffe. Ich glaube, dass wir mit der jungen Truppe in Zukunft einiges erreichen können."