Er war von 2002 bis Juni 2008 Leiter des HSV-Nachwuchses, wurde dann von Jens Todt abgelöst. Seit September führt Stephan Hildebrandt wieder die Geschicke. Selbstkritisch sagt er: "Wir sind in vielen Bereichen nicht so vorangekommen, wie wir es hätten tun können, können noch an Dynamik zulegen."

Hildebrandt und sein Team sind deshalb dabei, jede Einzelposition im Fünf-Millionen-Euro-Etat zu überprüfen und zu verbessern. Die Zertifizierung durch den DFB läuft derzeit: Drei Sterne sind das Ziel.

Wichtig ist dem 36-Jährigen, die Persönlichkeitsentwicklung stärker voranzutreiben: "Es geht uns um eine menschliche, die Fairness und den Respekt fördernde Betreuung." Spielraum für Verbesserungen sieht Hildebrandt auch im Scouting-Bereich: "Auf dem Sektor der Talentfindung müssen wir als Leistungszentrum unsere Bemühungen verstärken."

Eine durchgängige Systemphilosophie ist bereits beschlossen: Eine klare Festlegung auf die Abwehr-Viererkette, die Außen sind doppelt besetzt. Ob mit einer oder zwei Spitzen gespielt wird, bleibt variabel. Hildebrandts Ziel lautet, jedes Jahr ein bis zwei Spieler an den Profikader heranzuführen. Er lobt die Zusammenarbeit mit Bruno Labbadias Trainerstab: "Dieses Interesse für den Nachwuchs ist für unsere Nachwuchstrainer und mich beeindruckend."

Nutzen Sie unseren HSV SMS Dienst und seien Sie immer auf dem Laufenden bei News und Ergebnissen rund um die Rothosen.