Der Bundestrainer will in Rastatt mehr als 23 Spieler benennen, die eine Chance auf das Ticket für die Endrunde in Polen und der Ukraine erhalten.

München. Bundestrainer Joachim Löw wird seinen Kader für die Fußball-Europameisterschaft zwei Tage nach dem Bundesligafinale am 7. Mai in Rastatt benennen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Montag mit. Es wird erwartet, dass Löw wie schon vor der EM-Endrunde 2008 und der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika zunächst wieder mehr als 23 Spieler berufen und überzählige Kandidaten bis zum Meldeschluss bei der Uefa am 29. Mai streichen wird.

Die Nationalmannschaft startet nur vier Tage nach der Nominierung im badischen Rastatt am 11. Mai mit einem ersten Trainingslager auf Sardinien in die Turniervorbereitung. Auf alle Fälle werden zu Beginn des Regenerationstrainingslagers die Nationalspieler aus München und Dortmund fehlen, da sich beide Mannschaften am 12. Mai im Pokalfinale in Berlin gegenüberstehen.

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Eine Woche später reist der DFB-Tross am 18. Mai weiter ins zweite Trainingscamp nach Südfrankreich. Am 26. Mai steht in Basel ein Testspiel gegen die Schweiz an, am 31. Mai folgt die Generalprobe in Leipzig gegen Israel. Am 4. Juni erfolgt der Abflug ins EM-Quartier in Danzig . Bei der EM trifft der WM-Dritte in der Vorrunde auf Portugal (9. Juni/Lwiw), Vize-Weltmeister Niederlande (13. Juni/Charkow) und Dänemark (17. Juni/Lwiw).

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In der Nähe von Baden-Baden produziert der Generalsponsor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die neue A-Klasse, für die die Nationalmannschaft in einem TV-Sport wirbt. Der aufwendig inszenierte Film ist Teil der EM-Kampagne "Der Pulsschlag einer neuen Generation“, die kurz vor Beginn der EM im Mai startet.

Mit Material von dpa und sid