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Union-Kapitän Kessel beißt auf die Zähne

15.57 Uhr: Union Berlins KapitänVerteidiger Benjamin Kessel kann am Sonnabend im Auswärtsspiel bei Zweitliga-Spitzenreiter SC Freiburg auf einen Einsatz hoffen. Der 28-jährige Verteidiger konnte heute rund 45 Minuten im Wald und auf dem Trainingsgelände zusammen mit Physiotherapeut und Reha-Trainer Hendrik Schreiber Lauftraining absolvieren. Kessel hatte sich am vergangenen Sonnabend beim 1:1 gegen Arminia Bielefeld am Fuß verletzt.

„Ich habe zum ersten Mal versucht, ein bisschen zu laufen. Es ging einigermaßen, auch wenn die Schmerzen noch da sind. Es handelt sich um einen Bluterguss im Bereich der Achillessehne“, sagte Kessel. „Passieren kann nichts. Ich muss mit dem Schmerz umgehen können. Wenn es irgendwie möglich ist, will ich am Samstag gegen Freiburg spielen.“ Die Berliner reisen bereits am Donnerstag an.

VfB-Profi Klein mit Banscheibenvorfall

15.29 Uhr: Der VfB Stuttgart muss zwei weitere Spiele auf Verteidiger Florian Klein verzichten. Der österreichische Nationalspieler fehlt wegen eines „kleinen Bandscheibenvorfalls definitiv“ auch gegen Werder Bremen an diesem Sonntag und eine Woche später beim FSV Mainz 05. Sportvorstand Robin Dutt teilte zudem mit, dass Klein „konservativ behandelt“ werde und nicht operiert werden müsse.

Klein hatte bereits bei der 1:4-Niederlage in Dortmund pausieren müssen. Aber erst nach genaueren Untersuchungen hatte sich der Bandscheibenvorfall herausgestellt. Der 29-Jährige kann dennoch weiterhin ein spezifisches Training absolvieren.

Dutt stellte klar, dass Kleins Verletzung nicht mit der von Daniel Ginczek zu vergleichen sei. Der VfB-Torjäger musste im Oktober wegen eines schweren Bandscheibenvorfalls operiert werden. Der Heilungsprozesse verlaufe gut, erklärte der Manager: „Es besteht die Hoffnung, dass er große Teile der Wintervorbereitung mitmachen kann.“

Inzwischen steht auch fest, dass der VfB einen Teil der Vorbereitung auf die Rückrunde in der Türkei bestreitet. Vom 5. bis 14. Januar 2016 sind die Schwaben in Belek im Trainingslager.

Sala und Toni haben einen neuen Trainer

15.01 Uhr: Hellas Verona hat Luigi Delneri als neuen Trainer verpflichtet. Delneri tritt die Nachfolge von Andrea Mandorlini an, der wegen der sportlichen Misere der Norditaliener am Montag seinen Hut nehmen musste. Der Verein des früheren Bayern-Torjägers Luca Toni und des Ex-HSV-Profis Jacopo Sala hat in der Serie A noch keinen Sieg geschafft. Mit lediglich sechs Punkten ist Verona Tabellenschlusslicht. Zuletzt gab es eine 2:3-Niederlage bei Frosinone Calcio. Zur Saisoneröffnung des HSV hatte es für Verona im August eine 1:2-Niederlage gesetzt.

Skripnik ordnet bei Werder Geheimtraining an

14.27 Uhr: Werder Bremens Trainer Viktor Skripnik hat den bisher nur selten überzeugenden Stürmer Claudio Pizarro in Schutz genommen. „Er ist wichtig, er ist echt professionell“, sagte der Coach über den peruanischen Stürmer: „Mit seiner Routine ist er gerade in dieser schwierigen Phase sehr wichtig.“ Der 37 Jahre alte Angreifer steht in Bremen zum dritten Mal unter Vertrag; in dieser Saison hat er erst ein Tor geschossen und eine Vorlage gegeben. Auch gegen Lieblingsgegner HSV (19 Tore) war er am Wochenende erfolglos geblieben. Dennoch ist Pizarro mit 177 Treffern nach wie vor erfolgreichster ausländischer Stürmer in der Bundesliga-Geschichte.

Skripnik gab sich auch im Kampf um den Klassenerhalt zuversichtlich. „Ohne Optimismus brauchst du nicht zur Arbeit kommen“, sagte der Coach des abstiegsbedrohten Clubs. „Ganz klar, es ist eine schwierige Situation, aber die Hoffnung stirbt zum Schluss. Wir haben Qualität, das haben wir letzte Saison gesehen und auch schon diese.“

Werder steht derzeit auf Platz 15 der Tabelle und spielt am Sonntag beim VfB Stuttgart. Das sei „kein Angstgegner von uns“, sagte Skripnik. Für Mittwoch und Donnerstag verordnete der Coach seinen Profis Geheimtraining.

Eindrucksvolle Szenen aus dem 103. Nordderby

Ein Bild zum Einrahmen: Rund acht Jahre nach dem letzten Erfolg gab es mal wieder einen HSV-Sieg im Weserstadion
Ein Bild zum Einrahmen: Rund acht Jahre nach dem letzten Erfolg gab es mal wieder einen HSV-Sieg im Weserstadion © Witters
Entsprechend ausgelassen fiel der Jubel in der Hamburger Traube aus
Entsprechend ausgelassen fiel der Jubel in der Hamburger Traube aus © Witters
Da zieht's einem das Leibchen aus: Ein sichtlich euphorisierter Lewis Holtby feiert vor der HSV-Kurve
Da zieht's einem das Leibchen aus: Ein sichtlich euphorisierter Lewis Holtby feiert vor der HSV-Kurve © Witters
Wermutstropfen war allerdings die Auswechslung Pierre-Michel Lasoggas, der früh fatal auf seine Schulter fiel
Wermutstropfen war allerdings die Auswechslung Pierre-Michel Lasoggas, der früh fatal auf seine Schulter fiel © Witters
Bruno Labbadia liebkost Torschütze Michael Gregoritsch:
Bruno Labbadia liebkost Torschütze Michael Gregoritsch: "Ein richtiges geiles Derby", sagte der Österreicher anschließend © Witters
Während der HSV-Coach positiv erregt war...
Während der HSV-Coach positiv erregt war... © Witters
...mussten die Gesten seines Gegenübers Viktor Skripnik negativ interpretiert werden
...mussten die Gesten seines Gegenübers Viktor Skripnik negativ interpretiert werden © Witters
Hat von seinem Schrecken eingebüßt: Claudio Pizarro konnte seinen 19 Treffern gegen den HSV keinen weiteren hinzufügen
Hat von seinem Schrecken eingebüßt: Claudio Pizarro konnte seinen 19 Treffern gegen den HSV keinen weiteren hinzufügen © Witters
Eine andere Werder-Ikone wurde dagegen zum Zuschauen verdammt: Clemens Fritz musste wegen einer Gelbsperre passen
Eine andere Werder-Ikone wurde dagegen zum Zuschauen verdammt: Clemens Fritz musste wegen einer Gelbsperre passen © Witters
Ja, auch das geht: Nordischer Fannachwuchs in trauter Zweisamkeit
Ja, auch das geht: Nordischer Fannachwuchs in trauter Zweisamkeit © Witters
Rund 1000 Polizisten sorgten für ein weitgehend friedliches Derby
Rund 1000 Polizisten sorgten für ein weitgehend friedliches Derby © Witters
Auseinandersetzungen wurden meist im Ansatz unterbunden
Auseinandersetzungen wurden meist im Ansatz unterbunden © Witters
So kam auch der HSV-Bus unbeschadet ins und aus dem Weserstadion
So kam auch der HSV-Bus unbeschadet ins und aus dem Weserstadion © Witters
Papierkugel war gestern, heute bleiben nur noch Schnipsel übrig: Die Werder-Fans hatten gegen den HSV diesmal nichts zu lachen
Papierkugel war gestern, heute bleiben nur noch Schnipsel übrig: Die Werder-Fans hatten gegen den HSV diesmal nichts zu lachen © Witters
Vor dem Spiel sah die Ostkurve da noch etwas optimistischer und beeindruckender aus
Vor dem Spiel sah die Ostkurve da noch etwas optimistischer und beeindruckender aus © Witters
Spritzig war am Ende aber nur die Stimmung auf Hamburger Seite
Spritzig war am Ende aber nur die Stimmung auf Hamburger Seite © Imago/Team
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Frankfurts Flum per Hubschrauber ins Krankenhaus

13.36 Uhr: Eintracht Frankfurts Mittelfeldspieler Johannes Flum hat sich im Training eine schwere Knieverletzung zugezogen. Flum war mit Slobodan Medojevic zusammengeprallt und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, offenbar ist die Kniescheibe in Mitleidenschaft gezogen worden.

Der 27-Jährige dürfte damit im Hessen-Derby gegen den SV Darmstadt 98 am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) auf jeden Fall ausfallen. Medojevic verließ den Trainingsplatz ebenfalls mit bandagiertem Knie, der Serbe scheint sich aber keine schwere Verletzung zugezogen zu haben. Eintracht-Coach Armin Veh brach die Übungseinheit nach dem Zwischenfall ab.

Immerhin konnte der Frankfurter Trainer zuvor Marc Stendera wieder auf Platz begrüßen. Der Offensivspieler absolvierte nach seinem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich individuelle Übungen. Veh hofft, dass Stendera gegen die „Lilien“ wieder zur Verfügung steht. Verzichten muss der Frankfurter Trainer im brisanten Nachbarschaftsduell auf jeden Fall auf Alexander Meier, der wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Mainz-Spiel gesperrt ist.

Messi widmet Preis seinem Sohn Thiago

13.09 Uhr: Superstar Lionel Messi ist nach zweijähriger Unterbrechung erstmals wieder als bester Spieler der spanischen Liga für die Saison 2014/2015 ausgezeichnet worden. Der 28-jährige Argentinier bekam den von der Profiliga LFP seit 2009 vergebenen Preis in der Nacht zum Dienstag in Barcelona von der Tennis-Weltklasse-Spielerin Garbiñe Muguruza überreicht.

Messi freute sich vor allem wegen seines dreijährigen Söhnchens Thiago: „Ich widme diese Auszeichnung in erster Linie Thiago. Er ärgert sich immer, wenn ich unser Haus verlasse und fragt mich, ob ich schon wieder "zum Tor" (zum Spielen) muss“, sagte der Profi des FC Barcelona in seiner Dankesrede.

Der „Floh“, wie Messi genannt wird, hatte Barça in der vergangenen Saison zum Triple-Gewinn - der Champions League, der spanischen Liga und des spanischen Pokals - geführt. Er hatte sich bei den ersten vier Ausgaben der LFP-Auszeichnung zwischen 2009 und 2012 durchgesetzt. In den beiden vergangenen Spielzeiten hatte aber der Portugiese Cristiano Ronaldo von Real Madrid gewonnen.

Weiser zurück im Hertha-Training

12.45 Uhr: Mitchell Weiser ist wieder ins Mannschaftstraining bei Hertha BSC eingestiegen. Der 21-jährige Außenbahnspieler hatte in den vergangenen beiden Bundesliga-Spielen der Berliner wegen eines Außenbandrisses im Sprunggelenk gefehlt. „Ich hoffe, dass Mitch die ganze Woche durchtrainieren kann, um am Sonnabend gegen Leverkusen zu spielen“, sagte Hertha-Trainer Pal Dardai nach der Übungseinheit.

Julian Schieber, Peter Pekarik und Maximilian Mittelstädt sind nach ihren Verletzungen noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und trainierten auf dem Schenckendorffplatz nur individuell. Der an der Schulter verletzte Torhüter Thomas Kraft absolvierte eine Laufeinheit.

Frankreich-Premier für Ausschluss Benzemas

11.57 Uhr: Der in eine Erpressungsaffäre um ein Sexvideo verwickelte französische Star Karim Benzema ist vom Regierungschef seines Landes scharf kritisiert worden. Premierminister Manuel Valls spricht sich jetzt sogar für einen Ausschluss des 27-jährigen Stürmers von Real Madrid aus der Nationalmannschaft aus. „Ein großer Sportler muss Vorbild sein“, andernfalls sei für ihn „kein Platz im Nationalteam“, sagte Valls heute.

Im Interview des Radiosenders „Europe 1“ war der Premier gefragt worden, was er von der Aussage des Schwimmstars Camille Lacourt halte, Benzema sei „nicht mehr geeignet“, Frankreich international zu vertreten. Valls betonte, nicht nur der Stürmer von Real Madrid, alle Top-Sportler Frankreichs müssten sich vorbildhaft verhalten. Das gelte unter anderen auch für die Regierungsangehörigen.

Benzema war Anfang November in Frankreich im Fall der Erpressung von Nationalteam-Kollege Mathieu Valbuena zum Beschuldigten erklärt worden. Valbuena war im Juni mit der Veröffentlichung eines Sex-Videos bedroht worden, falls der Profi von Olympique Lyon nicht 150.000 Euro zahlt. Benzema wird der Komplizenschaft mit den Haupttätern beschuldigt. Ihm drohen mindestens fünf Jahre Haft.

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Chinesen investieren Unsummen in ManCity

11.32 Uhr: Ein Fußball-Konsortium mit dem englischen Tabellenführer Manchester City hat 13 Prozent seiner Anteile für umgerechnet 377 Millionen Euro an chinesische Investoren verkauft. Das teilte der Club aus der Premier League am Dienstag mit. Die China Media Capital (CMC) und CITIC Capital erhofft sich von ihrem Engagement den Einstieg in das lukrative Fußballgeschäft. CMC hat Anteile an der City Football Group (CFG) gekauft, an deren Spitze der englische Vizemeister steht. Auch New York City FC oder Melbourne City FC zählen zum Konsortium.

Kauczinski hat Favoriten für seine Nachfolge

11.09 Uhr: Karlsruhes scheidender Trainer Markus Kauczinski hat sich für seinen Assistenten Argirios Giannikis als neuen Coach beim Zweitligisten stark gemacht. "Er ist ein Klassemann. Ich weiß, dass Gespräche laufen. Ich drücke ihm die Daumen", sagte Kauczinksi nach dem 0:1 (0:0) gegen RB Leipzig bei Sky. Auch Offensivspieler Boubacar Barry sprach sich für den Griechen Giannikis aus.

Kauczinski, der am Ende der vergangenen Saison den Aufstieg mit dem KSC in die Bundesliga nur knapp in der Relegation gegen den HSV verpasst hatte, hört nach dem Ende der laufenden Spielzeit bei den Badenern auf.

Ziege übernimmt spanischen Drittligisten

Ziehen auf die Balearen: Christian Ziege und EHefrau Pia
Ziehen auf die Balearen: Christian Ziege und EHefrau Pia © Witters

10.46 Uhr: Ex-Profi Christian Ziege wird Trainer beim mallorquinischen Verein Atlético Baleares. Der 43-Jährige tritt an diesem Donnerstag seinen neuen Job an und erhielt einen Vertrag bis 2017, wie der spanische Drittligist mitteilte. Eigentümer des Vereins auf der Mittelmeerinsel ist der Berliner Unternehmer Ingo Volckmann. Zuletzt war Ziege Coach bei der SpVgg Unterhaching. Kurz vor deren Abstieg in die vierte Liga trat der Ex-Nationalspieler zurück. Vor seinem Engagement bei der SpVgg war der ehemalige Bayern-Profi Coach der U18-Auswahl des DFB.