Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Ex-HSVern Arslan und Törre droht das Aus

21:44 Uhr: Besiktas Istanbul mit den ehemaligen Hamburger Bundesligaprofis Gökhan Töre und Tolgay Arslan hat beim FC Brügge eine gute Ausgangsposition für den Einzug ins Viertelfinale der Europa League verspielt. Der 13-malige türkische Fußball-Meister unterlag nach dem Führungstreffer von Töre (46.) mit 1:2 (0:0) und benötigt im Rückspiel in einer Woche einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung.

Nach torlosem ersten Durchgang traf Töre nach einer starken Einzelleistung, danach aber zogen sich die türkischen Gäste weit zurück und mussten Gegentreffer durch Tom de Sutter (62.) und Lior Refaelov (79., Foulelfmeter) hinnehmen.

Derweil muss auch der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam um das Weiterkommen zittern. Aufgrund einer über weite Strecken erschreckend schwachen Leistung unterlag das Team von Trainer Frank de Boer in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Dnjepr Dnjepropetrowsk 0:1 (0:1). Roman Zozulya (30.) erzielte den entscheidenden Treffer für den ukrainischen Vizemeister.

Einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale machte Zenit St. Petersburg. Der russische Tabellenführer, in der Champions League noch Gruppengegner von Bayer Leverkusen, gewann vor heimischer Kulisse 2:0 (1:0) gegen den FC Turin.

Der belgische WM-Teilnehmer Aksel Witsel (38.) und Domenico Criscito (53.) trafen gegen die Gäste, die nach einer Gelb-Roten Karte gegen Marco Benassi (28.) mehr als eine Stunde in Unterzahl spielten. In der Schlussphase wurde zudem der ehemalige Bayern-Profi Anatolij Timoschtschuk (90.) eingewechselt.

Hoffenheim fürchtet Härte des HSV: „Grenzen überschritten“

15.36 Uhr: 1899 Hoffenheims Trainer Markus Gisdol hat vor der Partie gegen den HSV am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf abendblatt.de) die harte Spielweise des Gegners beklagt. „Ich glaube, dass beim HSV Grenzen überschritten sind“, sagte der 45-Jährige. „Ich habe da schon meine Befürchtungen, was dieses Spiel angeht.“ Der HSV hat mit 60 Gelben Karten so viele bekommen wie kein anderer Club in dieser Saison.

Trainer Josef Zinnbauer forderte seine Mannschaft im Abstiegskampf auf, „unverändert aggressiv zu spielen“. Zuletzt hatte Dortmunds Trainer Jürgen Klopp nach dem 0:0 des BVB in Hamburg eine Rote Karte für Hamburgs Valon Behrami nach dessen Ellbogenschlag gegen Henrich Mchitarjan gefordert. „Behrami dürfte nicht spielen“, meinte Gisdol.

Demichelis verlängert Vertrag bei Manchester City

15.14 Uhr: Der ehemalige Bayern-Profi Martín Demichelis hat seinen Vertrag beim englischen Meister Manchester City um ein Jahr bis 2016 verlängert. Das teilte der Verein aus der Premier League mit. Der 34 Jahre alte Argentinier ist nach einem durchwachsenen Beginn 2013 zu einer wichtigen Größe in der City-Defensive geworden.

„Ich werde für diesen Verein und für meine Teamkollegen bis zum Ende meines Vertrages kämpfen. Ich werde kämpfen, um Titel zu gewinnen“, teile Demichelis mit.

City rangiert derzeit auf Tabellenplatz zwei in der Premier League. In der Champions League droht dem Team nach dem 1:2 im Hinspiel gegen den FC Barcelona das Aus im Achtelfinale.

Thiago absolviert Teile des Mannschaftstraining

15.02 Uhr: Thiago Alcántara hat den nächsten Schritt auf dem Weg zu seinem Comeback beim FC Bayern München gemacht. Der Mittelfeldakteur, der zuletzt vor einem Jahr für den deutschen Meister auflief, absolvierte erstmals seit Oktober wieder Teile des Mannschaftstrainings. Der Spanier nahm an Passübungen teil, darüber hinaus stand aber sein individuelles Programm an.

Nach der Einheit mit dem Team war auch für Philipp Lahm noch eine Extra-Schicht angesagt. Der Kapitän war nach überstandener Sprunggelenksverletzung vor drei Tagen ins Teamtraining zurückgekehrt und stand am Mittwoch sogar wieder im Kader der Münchner beim 7:0-Erfolg in der Champions League gegen Donezk.

Für das Viertelfinale im April setzen die Münchner auf einen Kader mit Thiago und Lahm. „Ich hoffe das. Es sieht gut aus auch bei Thiago. Die Gegner werden immer besser werden. Dementsprechend brauchen wir die beste Qualität auf dem Platz“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Das wird dann sicherlich bei dem anderen auch mal zu Unzufriedenheit führen, wenn er eben nicht von Anfang an dabei ist. Aber das ist ein Luxusproblem, mit dem wir bisher immer ganz gut umgegangen sind.“

Ribéry: „Das macht mich noch stärker“

14.43 Uhr: Franck Ribéry wird wieder Vater. Seine Frau Wahiba verriet der „Bild“, dass der Geburtstermin nahe sei. „Ja, ich bin im siebten Monat schwanger. Ich freue mich sehr“, sagte die Ehefrau des französischen Stars. „Das macht mich noch stärker“, sagte Ribéry. Der Mittelfeldakteur des FC Bayern München hat bereits drei Kinder: Die Töchter Hiziya und Shahinez sowie Sohn Seïf.

Schalkes Farfan zurück im Training

14.20 Uhr: Nach fast einem Jahr Verletzungspause wegen eines Knorpelschadens im Knie ist Außenstürmer Jefferson Farfan ins Mannschaftstraining bei Schalke 04 zurückgekehrt. Möglicherweise kann der Peruaner so noch im Laufe der Saison für die Königsblauen auflaufen.

Ein Fragezeichen steht aktuell hinter dem Einsatz von Eric Maxim Choupo-Moting im Auswärtsspiel am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) bei Hertha BSC. Der Deutsch-Kameruner laboriert an einer Wadenprellung.

Schalkes Trainer Roberto Di Matteo muss in Berlin nach wie vor auf acht angeschlagene Profis verzichten. Neben Farfan stehen auch Dennis Aogo (Rückenschmerzen), Jan Kirchhoff (Achillessehnenprobleme), Sidney Sam (muskuläre Probleme), Ralf Fährmann (Kreuzbandanriss), Fabian Giefer (Adduktorenbeschwerden), Julian Draxler (Sehnenriss) und Sead Kolasinac (Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung.

Augsburg: Einsatz von Baier offen

13.34 Uhr: Der FC Augsburg muss im Heimspiel gegen Mainz 05 am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) womöglich auf Vize-Kapitän Daniel Baier verzichten. Der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler musste am Mittwoch wegen muskulärer Beschwerden das Training des Tabellensechsten vorzeitig beenden und klagte auch heute noch über Probleme. Baiers Einsatz gegen Mainz sei offen, hieß es auf Anfrage vonseiten des FCA.

Medien: Lazio an Dost, Werner und Immobile interessiert

10.12 Uhr: Miroslav Kloses Club Lazio Rom will sich laut Medienberichten in Italien mit Spielern aus der Bundesliga verstärken. Auf der Wunschliste des Hauptstadtclubs stehen laut Corriere dello Sport unter anderem der Wolfsburger Torjäger Bas Dost, der Dortmunder Ciro Immobile und Nachwuchsmann Timo Werner vom VfB Stuttgart.

Als mögliche Ablöse für den 19-jährigen Werner sind zehn Millionen Euro im Gespräch. Kloses Zukunft im Dress von Lazio ist derweil noch offen. Der 36 Jahre alte WM-Rekord-Torschütze will am Saisonende bekannt geben, ob er für eine weitere Saison in Rom bleibt. Das Recht auf eine einjährige Vertragsverlängerung hat sich Klose aufgrund seiner mehr als 20 Einsätze in der laufenden Serie-A-Saison bereits erworben.

Firmino wäre im Sommer zu haben

9.01 Uhr: Der brasilianische Nationalspieler Roberto Firmino darf Bundesligist 1899 Hoffenheim trotz eines Vertrages bis 2017 nach dieser Saison verlassen. Das bestätigte Firminos Berater Roger Wittmann. Laut Wittmann wurde ein möglicher Transfer im Sommer bei der Vertragsverlängerung des umworbenen 23-Jährigen im vergangenen Jahr mit den TSG-Verantwortlichen abgesprochen.

"Bei der Vertragsverlängerung war klar besprochen worden, dass ein Wechsel im Winter kein Thema ist. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass Roberto erst im Sommer gehen kann, wenn Hoffenheim sich mit einem Verein über eine Ablöse einigt", sagte Wittmann der Bild-Zeitung: "Und zwar unabhängig, ob die TSG Europa League oder Champions League spielt."

Die Gerüchte über einen Wechsel des Offensivspielers halten sich bereits seit Monaten. Angeblich ist eine Vielzahl von europäischen Spitzenklubs an Firmino interessiert. Die Kraichgauer planen mit einer Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro für ihren Star. "Klar ist, dass wir hier von Marktwerten reden, die deutlich im achtstelligen Bereich liegen", hatte TSG-Sportchef Alexander Rosen bereits im vergangenen Jahr gesagt.

Ibrahimovic teilt nach roter Karte weiter aus

7.47 Uhr: Superstar Zlatan Ibrahimovic von Paris St. Germain hat sich nach seinem unberechtigten Platzverweis im Champions-League- Duell beim FC Chelsea über das Verhalten der Londoner Profis beklagt. „Bevor ich die Rote Karte bekam, kamen alle Chelsea-Spieler an. Es hat sich angefühlt, als hätte ich elf Babys um mich herum“, sagte der schwedische Nationalspieler am Mittwochabend.

Obwohl der Stürmer bereits in der 31. Minute nach einem Foul an Oscar vom Platz musste, retteten die Pariser ein 2:2 im Achtelfinal-Rückspiel und zogen in die Runde der besten acht Teams ein. Ibrahimovic kritisierte auch den insgesamt schwachen niederländischen Schiedsrichter Björn Kuipers. „Ich wusste nicht, ob ich sauer werden oder lachen sollte. Als ich die Rote Karte sah, habe ich gedacht: Der Typ weiß nicht, was er tut“, sagte der 33-Jährige.

Bayern kontern Eichin-Kritik

7.30 Uhr: Die Bosse des FC Bayern München haben die Kritik von Werder Bremens Sportchef Thomas Eichin mit scharfen Worten gekontert. „Ich glaube, dass sich die deutschen Schiedsrichter das sehr gut merken sollten, was dieser Mann gesagt hat, weil es ja unterschwellig bedeutet, dass sie manipulieren“, sagte der Münchner Sportvorstand Matthias Sammer am Mittwoch nach dem 7:0 (2:0) der Bayern in der Champions League gegen Donezk.

„Wahrscheinlich hat er zwischendurch mal 'nen Puck an den Kopf bekommen und Spätfolgen jetzt - ist ja durchaus möglich“, sagte ein lachender Sammer in Anspielung an die Zeit Eichins als Eishockey-Manager.

Die Aussagen Eichins, der wenige Tage vor dem Bayern-Gastspiel in Bremen einen vermeintlichen Bonus der Münchner bei den Schiedsrichtern anführte, hat die Münchner erst recht heiß auf die Liga-Begegnung gemacht. „Die beste Antwort ist immer, zu gewinnen - und das werden wir versuchen am Samstag“, erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. „Es war natürlich viel Blödsinn, was er da von sich gegeben hat. In der Schule hätte ich gesagt, in die Ecke und schämen.“

Speziell bei den Zweikämpfen werde mit „zweierlei Maß gemessen“, beklagte Werder-Sportchef Eichin. Über Franck Ribéry sagte Eichin: „Der hätte schon fünfmal runtergemusst in dieser Saison.“ Auch das Verhalten von Bayern-Trainer Pep Guardiola gegenüber den Offiziellen sieht Eichin kritisch: „Guardiola? Der kann machen, was er will.“ (HA/dpa/sid)