Leverkusen-Trainer Roger Schmidt begründet die Niederlage gegen Monaco damit, dass in der Champions League keine Frauenmannschaften mitspielen. So reagiert das Netz auf den Fauxpas im ZDF.

Leverkusen/Hamburg. Einige Fußball-Fans werden kurz aufgeschreckt sein, als der Trainer von Bayer Leverkusen, Roger Schmidt, nach der 0:1-Niederlage in der Champions League gegen den AS Monaco vor laufenden Kameras einen denkwürdigen Satz fallen lässt. Auf die Aussage von ZDF-Moderator Oliver Welke, dass der Druck für die Werkself am letzten Spieltag bei Benfica Lissabon nach der Pleite gegen Monaco größer sei, erwiderte der junge Leverkusener Trainer: „Ja, aber das ist Champions League. Es ist kein Wettbewerb, wo nur Frauenmannschaften rumlaufen“, so der 47-Jährige.

In den sozialen Netzwerken läuft das Thema sofort heiß. „Hat er das gerade wirklich gesagt?“, fragen sich vereinzelte User auf Twitter. Ja, hat er. Und das, obwohl Bayer Leverkusen selber eine Frauenmannschaft hat, die in der Bundesliga momentan auf Platz acht rangiert.

Womöglich war Schmidt noch frustriert vom Spielverlauf gegen Monaco. Über 90 Minuten war Leverkusen die klar bessere Mannschaft. Bayer spielte auf Sieg, obwohl schon ein Unentschieden zum Gruppensieg gereicht hätte. Die Werkself hätte längst führen müssen, als Monacos gerade erst eingewechselte Stürmer Lucas Ocampos das Tor des Tages in der 72. Minute erzielte.

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Leverkusen fühlte sich an das Hinspiel erinnert, wo der Bundesliga-Vertreter ebenfalls über die komplette Spieldauer anrannte, aber gegen einen eigentlich klar unterlegenen Gegner unglücklich 0:1 verlor. „Monaco hat in zwei Spielen gegen uns gefühlt zweimal aufs Tor geschossen und zweimal 1:0 gewonnen“, klagte Schmidt: „Wenn man das Spiel sieht, kann man nur riesig enttäuscht sein. Wir waren noch überlegener als im Hinspiel, sind 90 Minuten angerannt. Monaco hat an den Lucky Punch geglaubt. Das Gegentor entsteht aus einer an sich harmlosen Situation. Jetzt müssen wir zu Benfica fahren und was holen.“

Gewinnt Monaco nun am letzten Spieltag sein Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg, braucht Leverkusen einen Sieg bei Benfica für den Gruppensieg. Ansonsten stünde abermals nur Rang zwei zu Buche, wodurch ein härterer Konkurrent im Achtelfinale droht. Die Aufgaben für Bayer werden nicht leichter, denn auch in Lissabon wird Leverkusen nicht auf eine Frauenmannschaft treffen.

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