Der Ex-Sportchef des HSV wird in Österreich vorgestellt und soll die Aktivitäten des Getränkeherstellers in Zukunft nach vorne bringen.

Salzburg. Der ehemalige Sportdirektor des HSV, Dietmar Beiersdorfer, wird sportlicher Leiter des weltweit tätigen Fußball-Sponsors Red Bull. Das gab der österreichische Getränkehersteller am Montag bekannt. Die offizielle Präsentation des 45-jährigen Franken, der bis Juni beim HSV gearbeitet hatte, ist abends in Salzburg vorgesehen. Beiersdorfer ist in seiner Funktion Chef des Fußball-Engagements des Konzerns, das neben dem Salzburger Bundesliga-Club auch Red Bull New York, den deutschen Fünftligisten RasenBallsport Leipzig sowie Akademien in Ghana und Brasilien beinhaltet. „Das ist eine spannende Aufgabe, ein Schritt raus aus der Bundesliga“, sagte Beiersdorfer, der fast sieben Jahre beim HSV tätig war und nach Unstimmigkeiten mit dem Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann im Sommer das Handtuch warf. Er wird mit seiner Familie nach Österreich ziehen. Vor wenigen Wochen war Beiersdorfer erneut Vater geworden.

„Didi Beiersdorfer hat beim HSV hervorragende Arbeit geleistet“, versicherte Salzburgs Trainer Huub Stevens, der von Februar 2007 bis Sommer 2008 beim HSV gearbeitet hatte. Der Niederländer sieht der Zusammenarbeit zuversichtlich entgegen. „Die Zeit, in der ich mit ihm beim HSV zusammengearbeitet habe, war eine sehr schöne Zeit“, sagte Stevens.

Als Spieler war Beiersdorfer 1993 mit Werder Bremen deutscher Meister – unter anderem gemeinsam mit Österreichs Rekordteamspieler Andreas Herzog. Davor hatte der Verteidiger nach seinem Debüt unter Ernst Happel lange Zeit für den HSV gespielt. Beiersdorfer absolvierte insgesamt 254 Spiele in der Bundesliga.