Berlin. Thomas Oppenheimer hatte mit einem Doppelpack die Führung herausgeschossen, doch die Eisbären kamen stark zurück.

Die Eisbären Berlin haben auch ihr zweites Heimspiel an diesem Wochenende verloren: Nach dem 2:6 gegen Nürnberg am Freitagabend unterlagen sie am Sonntag den Hamburg Freezers in der Arena am Ostbahnhof vor 12.720 Zuschauern mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen. Insgesamt war es die dritte Pleite in Serie.

Im ersten Drittel zeigten die Berliner eine desolate Leistung. Ihnen unterliefen zahlreiche Fehlpässe, nur selten gelang gegen die früh und aggressiv störenden Gäste ein konstruktiver Spielaufbau. Die Führung der Hamburger, die Thomas Oppenheimer in der 16. Minute im Powerplay erzielte, war hoch verdient.

Die Eisbären starteten mit mehr Schwung in den zweiten Spielabschnitt, konnten aber vorerst ihre Chancen nicht nutzen. Effektiver waren zunächst die Gäste: Oppenheimer erzielte nach einem Konter seinen zweiten Treffer (28.). Doch Micki DuPont brachte die Eisbären nur kurze Zeit später wieder heran: Mit einem Distanzschuss gelang ihm der Anschlusstreffer, als sein Team in Überzahl spielte (31.).

Im Schlussdrittel übernahmen die Gastgeber gegen die nachlassenden Hamburger zunehmend die Kontrolle. So kam der Ausgleich durch Darin Olver in der 52. Minute erneut in Überzahl nicht überraschend. Nach einer torlosen Verlängerung sorgte dann Oppenheimer mit seinem dritten Tor im Penaltyschießen für die Entscheidung zugunsten der Gäste.

Die Statistik

Schiedsrichter: Haupt/Iwert (Kempten/Harsefeld)

Zuschauer: 12.720

Tore: 0:1 Oppenheimer (15:19), 0:2 Oppenheimer (27:09), 1:2 DuPont(30:30), 2:2 Darin Olver (51:02)

Penalty: OppenheimerStrafminuten: 8 + 10 Talbot / 10