Kuriose Anreise-Panne bei den Freezers: Wegen eines Stromausfalls im Schönbuch-Tunnel stand der Bus der Hamburger mehrere Stunden im Stau. Das Ausswärtsspiel in Schwenningen musste verschoben werden.

Hamburg. Ein Stromausfall im Schönbuch-Tunnel im schwäbischen Herrenberg sorgte dafür, dass die Auswärtspartie der Hamburg Freezers bei den Schwenninger Wild Wings an diesem Sonntag nicht wie geplant um 16.30 Uhr begonnen werden konnte. Der Bus des Clubs aus der Deutschen Eishockey-Liga stand auf der A81 mehr als drei Stunden im Stau.

„Wir bewegen uns keinen Zentimeter voran. Wie lange wir hier noch stehen müssen, wissen wir nicht“, sagte Club-Sprecher Johann Gerner-Beuerle dem Abendblatt. Zumindest bewegte sich der Bus gegen 16.30 Uhr wieder, wenn auch zunächst nur schleppend.

Sportdirektor Stéphane Richer telefonierte mit den Verantwortlichen der Schwarzwälder und der DEL, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die DEL stimmte dem Bestreben der Freezers, einer Verlegung des Spielbeginns, zu. Der Spielbeginn wurde zunächst auf 17.45 Uhr und anschließend auf 18.34 Uhr verschoben.

Die Freezers konnten um 18 Uhr mit dem Warmmachen beginnen. Immerhin müssen die Freezers keine Sanktionen befürchten, da der Stau wegen Fremdverschulden verursacht wurde. Die Hamburger fuhren um 13.10 Uhr in Stuttgart los und berechneten für die 120 Kilometer lange Strecke 90 Minuten Fahrzeit.

Schwenningen reagierte indes auf die verspätete Anreise der Freezers und schenkte zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr Freibier aus.

Immerhin hatten die Profis der Freezers gute Laune im Bus – und auch die Schwenninger Wild Wings nahmen das Anreise-Chaos ihres Gegners gelassen. Die besten Tweets und Posts bei Facebook:

(ber)