Der Sponsor Hawkers machte sich über heulende Mexikaner lustig. Formel-1-Pilot Sergio Perez spricht von Rassismus und kündigt.

Die Konfrontation zwischen dem neuen US-Präsidenten Donald Trump und Mexiko hat erste hässliche Züge gezeitigt. Während die USA mit Jürgen Klinsmann gegen das mexikanische Nationalteam am Freitag in Columbus im Fußball antreten müssen, hat es in der Formel 1 einen Eklat gegeben. So hat der mexikanische Pilot Sergio Perez seine Zusammenarbeit mit einem seiner Sponsoren aufgrund eines rassistischen Tweets nach der US-Wahl aufgekündigt. Der Sonnenbrillen-Hersteller Hawkers hatte am Mittwoch nach dem Wahlsieg des Republikaners Donald Trump gepostet, die mexikanischen Bürger könnten "beim Bau der Mauer ihre weinenden Augen mit Hawkers-Sonnenbrillen schützen."

Perez, der bei Force India Teamkollege des Deutschen Nico Hülkenberg ist, twitterte erbost: "Was für ein übler Kommentar! Ich breche heute meine Beziehung zu Hawkers Mexiko ab. Ich erlaube niemandem, sich über mein Land lustig zu machen."

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Die Brillenfirma Hawkers arbeitet erst seit Kurzem mit dem 26-Jährigen zusammen, eine Sergio-Perez-Kollektion ist Anfang des Monats auf den Markt gekommen. Der künftige US-Präsident Trump hatte in seinem Wahlkampf wiederholt über die Latinos im Land gelästert und den Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko angekündigt. Zudem will Trump alle illegalen Einwanderer aus Mexiko in ihre Heimat abschieben.

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Das nächste Rennen ist am Sonntag in Brasilien. Gut möglich, dass es auch hier zu Reaktionen gegen Trump kommt. Sportler weltweit hatten sich erschrocken über die Wahl Trumps gezeigt.