Hagen/Hamburg. Die künftigen Metropolitans verpassen bei der Relegation den sofortigen Aufstieg, erhalten aber die letzte Hoffnung aufrecht.

Die Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg haben beim Relegationsturnier um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga nur ihr großes Ziel verpasst. Der Zweite der Dritten Liga Nord, der in der kommenden Saison unter dem Namen Hamburg Metropolitans in die Hansestadt übersiedeln will, verlor am Sonnabend gegen Gastgeber VfL Eintracht Hagen vor 1250 Zuschauern mit 25:31 (12:17). Damit steht der West-Zweite Hagen mit dem früheren HSV-Torhüter Tobias Mahncke als Aufsteiger fest.

Eine kleine Aufstiegschance konnte die HSG Nord HU wahren. Direkt im Anschluss an die Niederlage gegen Hagen setzte sich die Mannschaft von Manager und Interimstrainer Olaf Knüppel im Duell der beiden Verlierer gegen die TSB Heilbronn-Horkheim mit 39:38 (21:19) durch – und wahrte damit eine Minimalchance, nächstes Jahr in die Zweitklassigkeit zurückzukehren. Sollte noch eine sportlich qualifizierte Mannschaft zurückziehen, würden die Metropolitans nachrücken.

Drei Hamburger Drittligisten wahrscheinlich

Andernfalls machen sich nächste Saison gleich drei Drittligisten in Hamburg Konkurrenz: die Metropolitans, Aufsteiger HG Hamburg-Barmbek und der HSV Hamburg, der als Dritter der Dritten Liga Nord die Relegation knapp verpasst hatte. Meister TSV Altenholz hatte auf den sicheren Aufstieg aus finanziellen Gründen freiwillig verzichtet und so der HSG Nord HU überhaupt erst die Chance zur Relegation eröffnet.