Hamburg. Die Alexander-Otto-Sportstiftung beschließt neue Förderungen. Ein Teil geht an die zweitgrößte Veranstaltung des Behindertensports.

Die Alexander-Otto-Sportstiftung fördert weitere Sportprojekte in Hamburg mit einem Gesamtvolumen von 400.000 Euro. „Viele unserer neuen Förderprojekte sind integrativ und inklusiv angelegt, um gerade Kindern und behinderten Menschen den Zugang zum Sport zu erleichtern“, sagte Alexander Otto, der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung.

Die Stiftung fördert unter anderem die Rollstuhlbasketball-WM 2018 in Hamburg. Im Behindertensport ist es die größte Veranstaltung nach den Paralympischen Spielen. Insgesamt 28 Teams werden im August 2018 in den Wettbewerben der Frauen und Männer den Weltmeister ausspielen. Spielort ist die Inselparkhalle in Wilhelmsburg.

Neues Lager- für das Goldbekhaus

Gefördert wird auch das Projekt Arche, das in Jenfeld und Billstedt Kinder und Jugendliche mit Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und Freizeitangeboten versorgt. In Billstedt entsteht mit dem Geld ein neuer Bewegungsraum mit Kletterelementen.

Das Goldbekhaus in Winterhude erhält für sein inklusives Stand-up-Paddling-Angebot ein neues Lagerhaus samt Ausrüstung. Das alte war einer Brandstiftung zum Opfer gefallen. Der Fritz-Schumacher-Schule in Langenhorn wird für ihr Mountainbike-Angebot die Anschaffung neuer Räder ermöglicht. Davon profitieren 80 Schülerinnen und Schüler, unter ihnen Flüchtlinge.

Flüchtlingsfonds wird aufgestockt

Zudem stockt die Sportstiftung ihren hamburgweiten Flüchtlingsfonds um 10.000 Euro auf. Damit unterstützt sie Vereine und Institutionen, die Sportangebote für Flüchtlinge schaffen.

Der Unternehmer Otto (ECE) hat seine Sportstiftung 2006 gegründet. Seitdem hat sie Projekte in einem Umfang von mehr als 14 Millionen Euro unterstützt.