Hamburg. Stiftung des Hamburger Unternehmers geht nach gescheiterter Olympiabewerbung in die Offensive und gibt Geld für mehrere Projekte.

Die Alexander Otto Sportstiftung hat Förderungen für Projekte im Hamburger Sport in Höhe von 375.000 Euro beschlossen. „Nach der gescheiterten Olympia-Bewerbung dürfen wir Hamburgs Sport nicht aus den Augen verlieren. Die Sportbegeisterung in der Stadt ist ungebrochen und der Sport hat große gesellschaftliche Bedeutung. Meine Stiftung möchte daher mit einer Vielfalt von Förderprojekten die Leistungen der Athleten und das ehrenamtliche Engagement im Hamburger Sport unterstützen“, erklärte der Kuratoriumsvorsitzende Alexander Otto am Donnerstag in einer Mitteilung seiner Stiftung.

Neben dem Schul- und Behindertensport sowie Projekten in Hamburger Stadtteilen unterstützt die Stiftung unter anderem den Ruder-Verein Bergedorf. Der Club von Olympiasieger Eric Johannesen erhält Geld zur Anschaffung eines neuen Rennruderzweiers, um die Trainingsbedingungen der Leistungs- und auch der Breitensportler zu optimieren.

Auch die HSV-Handballer werden unterstützt

Nach der Insolvenz der Handballer hilft die Stiftung dem HSV, dessen U23 vor dem Aufstieg in die 3. Liga steht, bei der Sicherung des Spielbetriebs für die laufende Saison. „Sportlich und strukturell ist der HSV auf einem guten Weg“, sagte Otto. Wichtig sei, beim Neuanfang „auf den Nachwuchs zu setzen und damit verstärkt talentierten Jugendspielern eine Perspektive in unserer Stadt zu bieten.“

Fortgeführt wird das von der Stiftung und dem Eishockey-Erstligisten Hamburg Freezers initiierte Programm „Kids auf die Kufen“. So werde Kindern in einer Laufschule das Eislaufen vermittelt, hieß es weiter. Gefördert werden zudem die vom Hamburger Sportbund (HSB) initiierten Bewegungsangebote zu Gesunderhaltung und zum Miteinander an Senioren.