Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Aubameyang schließt Wechsel nicht aus

Derzeit spielt Pierre-Emerick Aubameyang in seinem Heimatland Gabun beim Afrika Cup. In den ersten beiden Gruppenspielen langte es für den Gastgeber nur jeweils zu einem 1:1-Unentschieden. Zweimal war der Torschütze jedoch der Dortmunder Angreifer. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" bestätigte der Führende der Bundesliga-Torschützenliste, dass er definitiv bis zum Ende der aktuellen Saison bei Borussia Dortmund bleiben werden. Was danach komme, dafür könne Aubameyang jedoch nicht garantieren.

Für den Ligakonkurrenten Bayern München, so Aubameyang, werde er sicherlich aber nicht wechseln. "Das wäre zu hart für die Dortmund-Fans. Egal, was sie mir bieten. Ich würde 'nein' sagen", erklärte der Stürmer.

Darmstadt: Steinhöfer verpflichtet, Kleinheisler geht

Der SV Darmstadt 98 hat Rechtsverteidiger Markus Steinhöfer verpflichtet. Dagegen verlasse der ungarische Nationalspieler Laszlo Kleinheisler den Tabellenletzten nach nur einem halben Jahr, teilte der Club am Freitag mit.

EM-Teilnehmer Kleinheisler wird im Falle eines erfolgreichen Medizinchecks zum ungarischen Meister Ferencvaros Budapest wechseln. Die Darmstädter hatten den 22-Jährigen erst im August von Werder Bremen ausgeliehen. Nach der Verpflichtung des früheren Werder-Co-Trainers Torsten Frings sah er bei den „Lilien“ jedoch keine Chance mehr für sich. „Es gab das Interesse aus Budapest, und Laszlo wollte diese Chance in seinem Heimatland wahrnehmen. Wir waren dem offen gegenüber, zumal es für ihn schwer gewesen wäre, regelmäßig auf Einsätze zu kommen“, sagte Frings.

Steinhöfer trainiert bereits seit Anfang November in Darmstadt mit und unterschrieb am Freitag einen bis 2018 gültigen Vertrag. „Ich fühle mich schon länger als Teil der Mannschaft und bin sehr glücklich, es nun auch offiziell zu sein“, sagte der 30-Jährige. Der Abwehrspieler begann seine Profikarriere in der zweiten Mannschaft des FC Bayern München und spielte danach unter anderem für RB Salzburg, Eintracht Frankfurt, 1. FC Kaiserslautern und FC Basel.

Nürnberg bald im Max-Morlock-Stadion?

Der 1. FC Nürnberg könnte künftig wie von Fans erhofft im „Max-Morlock-Stadion“ spielen. Nach Informationen der „Nürnberger Nachrichten“ will die Consorsbank als Sponsor einsteigen. Laut dem Bericht mit Berufung auf das Unternehmen will dieses nicht als klassischer Namenssponsor auftreten. Stattdessen soll ein Anliegen der Fan-Initiative aufgenommen werden - und am Ende die Arena nach „Club“-Legende und 1954er-Weltmeister Max Morlock benannt werden.

Nachdem der Vertrag mit dem vorherigen Namensgeber ausgelaufen ist, heißt das nun ehemalige Grundig-Stadion einfach Stadion Nürnberg. Im Volksmund wird die Arena am Max-Morlock-Platz weiter auch Frankenstadion genannt. Nach Umbaumaßnahmen bietet das Stadion Platz für 50 000 Zuschauer.

VfB: Sunjic nach Palermo ausgeliehen

Zweitligist VfB Stuttgart hat Verteidiger Toni Sunjic bis zum Saisonende an US Palermo ausgeliehen. Der Drittletzte der italienischen Serie A besitzt danach eine Kaufoption auf den 28 Jahre alten Bosnier. Sunjic war im August 2015 für rund drei Millionen Euro aus Krasnodar zu den Schwaben gewechselt, konnte die Erwartungen in 19 Bundesliga- und zehn Zweitligaspielen aber nur selten erfüllen.

Katar: Brite stirbt bei Arbeitseinsatz für WM 2022

Ein Brite ist bei einem Arbeitseinsatz in Doha in einem der geplanten Stadien für die Fußball-WM 2022 ums Leben gekommen. Das teilten die WM-Organisatoren am Freitag mit - nähere Angaben machten sie zunächst nicht. Der 40-Jährige sei am Donnerstag im Khalifa International Stadium gestorben, hieß es. In der Arena sollen in fünf Jahren mehrere WM-Spiele stattfinden. „Eine sofortige Untersuchung der Todesursache ist im Gange und weitere Details werden zu gegebener Zeit veröffentlicht werden“, teilten die Kataris mit.

In der Vergangenheit hatte es immer wieder massive Kritik an der Situation der ausländischen Gastarbeiter in Katar gegeben, Menschenrechtler kritisierten Ausbeutung und Entrechtung. Damit in Verbindung gebracht worden waren allerdings vornehmlich Arbeiter aus Nachbarländern von Katar. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte noch im Dezember die Arbeitsrechtsreform in dem Land als nicht ausreichend eingestuft.

Rangnick zum besten Manager gekürt

Das englische Kultmagazin „FourFourTwo“ hat Ralf Rangnick vom Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig zum derzeit weltbesten Fußball-Manager gekürt. Gelobt werden seine Trainer- und Spielerverpflichtungen sowie seine umfassende Strategie inklusive taktischer Expertise. Der Sportdirektor stehe für offensiven Fußball mit hohem Pressing und schnellem Umschaltspiel.

Zudem entwickelten sich unter seiner Führung Trainer wie Roger Schmidt (RB Salzburg/Bayer Leverkusen) und Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig). Auf dem Spielermarkt habe er bemerkenswerte Verpflichtungen von jungen Spielern getätigt wie Joshua Kimmich (RB Leipzig, jetzt Bayern München), Sadio Mané (RB Salzburg, jetzt FC Liverpool) oder aktuell mit RB-Mittelfeldspieler Naby Keita.

In der Liste setzte sich der 58-jährige Rangnick gegen namhafte Manager wie Marcel Brands (PSV Eindhoven), Giuseppe Marotta (Juventus Turin) oder Txiki Begiristain (Manchester City) durch. Der Dortmunder Sportdirektor Michael Zorc kam auf Rang sieben.

Bitburger beendet Partnerschaft mit DFB

Der DFB verliert einen langjährigen Sponsor. Die Brauerei Bitburger und der DFB "werden ihre bisherige Partnerschaft in gegenseitigem Einvernehmen nach Auslaufen des Vertrags Ende 2018 nicht verlängern", sagte Axel Dahm, seit September neuer Sprecher der Bitburger-Geschäftsführung, dem Trierischen Volksfreund.

Zu diesem Schritt habe sich der Braukonzern im Rahmen einer neuen strategischen Ausrichtung entschieden. Inwieweit das Sponsoring bei verschiedenen Bundesligaklubs betroffen ist, blieb zunächst unklar.

Bitburger ist seit mehr als 25 Jahren DFB-Partner, der aktuelle Vertrag wurde 2016 unterschrieben. Der Konzern ist "Offizieller Premium-Partner des Deutschen Fußball-Bundes und seiner Nationalmannschaften", die für die alkoholfreien Produkte der Brauerei werben.

Der Braukonzern hat unter anderem auch Verträge mit dem Hamburger SV, 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln. Insgesamt soll das Fußballsponsoring jährlich rund 15 Millionen Euro kosten.

AS Rom mit Rüdiger im Pokal-Viertelfinale

AS Rom ist ohne Probleme in das Viertelfinale des italienischen Pokals eingezogen. Das Team des deutschen Nationalspielers Antonio Rüdiger setzte sich am Donnerstagabend in der Runde der letzten 16 der Coppa Italia gegen Sampdoria Genua mit 4:0 (1:0) durch. Radja Nainggolan (39.) traf vor der Pause und kurz vor dem Spielende, der ehemalige Wolfsburger Edin Dzeko (47.) kurz nach dem Wechsel und Stephan El Shaarawy (61.) erzielten die weiteren Tore für den Hauptstadtclub. Abwehrspieler Rüdiger stand die gesamte Spielzeit auf dem Platz. AS Rom spielt in der nächsten Runde gegen den Zweitligisten Cesena.

Afrika-Cup: Senegal erstes Team im Viertelfinale

Senegal hat sich als erstes Team für das Viertelfinale beim Afrika-Cup in Gabun qualifiziert. Das Team setzte sich am Donnerstagabend in Franceville gegen Simbabwe mit 2:0 (2:0) durch und kam in seinem zweiten Spiel in der Gruppe B zum zweiten Sieg. Sadio Mané vom FC Liverpool und Henri Saivet vom AS St. Etienne machten mit ihrem Doppel-Schlag in der neunten und 13. Minute schon früh alles klar.

Dagegen muss die algerische Nationalmannschaft das frühe Aus fürchten. In ihrem zweiten Spiel unterlag der Mitfavorit mit dem Schalker Nabil Bentaleb ebenfalls in Franceville Tunesien mit 1:2 (0:0). Schon in ihrer Auftaktbegegnung hatten sich die Algerier gegen Simbabwe mit einem 2:2 begnügen müssen.

Ein Eigentor von Kapitän Aissa Mandi (50.) von Betis Sevilla leitete Algeriens Niederlage gegen Tunesien ein. Naim Sliti (66.) vom OSC Lille erhöhte per Foulelfmeter für die Tunesier. Belgien-Legionär Sofiane Hanni vom RSC Anderlecht gelang in der Nachspielzeit nur noch der Anschlusstreffer.

Durch die Niederlage rutschte Algerien (1 Punkte) auf den vierten und letzten Platz in der Gruppe B und muss im letzten Vorrundenspiel am Montag gegen den Tabellenführer Senegal (6) unbedingt gewinnen, um noch eine Chance auf die K.o.-Runde zu haben. Im anderen Spiel treffen Tunesien (3) und Simbabwe (1) aufeinander.