Die deutschen Handballer zeigten eine phänomenale Leistung. Angeführt von Torwart Wolff brachte die Abwehr Spanien zur Verzweiflung.

Deutschland – Spanien 24:17 (10:6)

Die Sensation ist perfekt, Deutschland ist Europameister nach einem auch in der Höhe hochverdienten 24:17-Erfolg gegen Spanien. Wer dachte, die erste Halbzeit wäre nicht mehr zu toppen, der sollte sich irren. Die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson führte den klaren Favoriten im zweiten Durchgang sogar phasenweise vor. Es ist der erste große Titel nach dem WM-Sieg 2007 im eigenen Land. Sigurdsson rang nach dem Coup um Worte. "Es ist eine großartige Leistung der gesamten Mannschaft, ein überragendes Gefühl."

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"Diese junge Mannschaft hat Geschichte geschrieben, es ist überragend", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning. "Das hungrige Team wollte gemeinsam was bewegen." Teammanager Oliver Roggisch versuchte nach dem Spiel, den Erfolg zu erklären. "Wir haben eine Mannschaft gesehen, die in jedem Spiel 110 Prozent gegeben hat." Vor allem Torwart Andreas Wolff habe auf "Weltklasse-Niveau" gespielt. Auch Handball-Experte Stefan Kretschmar zollte der jungen Mannschaft, die über sich hinaus wuchs, Respekt. "Hut ab, es ist eine der größten Sensationen im deutschen Handball", sagte der frühere Weltstar. "Dass die Mannschaft Europameister wird, ist unglaublich."

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Angeführt von einer bärenstarken Abwehr, deren wichtigster Mann Wolff sich wie eine unbezwingbare Wand aufbaute, trieb Deutschland Spanien zur Verzweiflung. " Mit der ersten Spielminute übernahmen die DHB-Spieler das Zepter und erspielte sich schnell eine 5:1-Führung. Den Vorsprung sollten sie nicht mehr aus der Hand geben. Im Gegenteil: Es wurde mit zunehmender Spieldauer immer deutlicher. Durch den Finalsieg ist auch die Qualifikation für Olympia im Sommer in Rio de Janeiro erreicht.

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Der Liveticker zum Nachlesen:

60. Minute: Schluss! Aus! Vorbei! Deutschland ist Europameister! Auf dem Feld brechen jetzt Jubelarien der Deutschen aus. Sie haben es sich verdient.

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59. Minute: Reichmann überwindet Sterbik von Rechtsaußen. Lemke muss für zwei Minuten runter und Spanien erzielt das 17:24. Es sind nur noch wenige Sekunden bis zum großen Wurf.

58. Minute: Begleitet von "Oh, wie ist das schön"-Sprechchören trifft Spanien noch einmal zum 16:23.

57. Minute: Großartig, was Andreas Wolff heute im Tor macht! Gleich zweimal packt er gegen die freien Spanier zu. Im direkten Konter trifft Fäth jetzt schon ohne Gegenwehr der Iberer.

55. Minute: Pekeler kassiert seine zweite Zeitstrafe. Entrerríos und Ugalde erzielen zwei schnelle Treffer für die Spanier. Am Ausgang der Partie wird das aber nichts mehr ändern.

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54. Minute: Fäth steigt hoch und knallt die Kugel in die Maschen. 22:13! Spanien wird deklassiert.

53. Minute: 21:13! Nach Wolffs Parade trifft Dahmke am Kreis. Spanien nimmt die nächste Auszeit. Wiede und Sigurdsson ermahnen zur Ruhe. Es ist jetzt nur noch Kopfsache, aber hier kann nichts mehr schiefgehen. Deutschland wird Europameister werden.

52. Minute: Einen schnellen Treffer Spaniens kontert Pekeler, der in Überzahl exzellent am Kreis freigespielt wird, prompt zum 20:13.

51. Minute: Jetzt kassieren auch die Spanier mal zwei Minuten. Entrerríos fällt Pekeler – es gibt zudem noch einen Siebenmeter. Sellin tritt an und erzielt den bislang wohl wichtigsten Treffer seiner Karriere zum 19:12.

50. Minute: Nächster Siebenmeter für die Spanier, den Tomás zum 12:18 nutzt. Die Iberer agieren seit einigen Minuten in der Abwehr deutlich offensiver. Wirklichen Erfolg zieht das aber nicht nach sich.

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49. Minute: Sechster Treffer von Häfner! Damit hat der Nachrücker ein Drittel aller deutschen Tore erzielt. Deutschland liegt wieder mit sieben Toren in Führung. Es steht 18:11. In Worten: Achzehn zu elf.

48. Minute: Entrerríos ist der einzige Spanier, der sich noch wehrt. Abgefälscht von Lemke findet sein Wurf den Weg ins Tor. Deutschland führt immer noch deutlich mit 17:11. Es gibt keinen Grund zur Panik.

48. Minute: Sellin wirft den Ball bei einem Konter weg und kassiert auf der Gegenseite eine Zweiminutenstrafe für sein Trikotziehen gegen Entrerríos.

47. Minute: Fäth aus der Distanz zum 17:10. Der Rückraumschütze knallt die Kugel in die Maschen. Hier kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen.

46. Minute: Aguinagalde holt den Siebenmeter gegen Kühn heraus, der ihn im Kreis umreißt. Tomás wackelt kurz und wirft dann Wolff an, von dessen Bein der Ball doch noch den Weg ins Tor zum 10:16 findet.

45. Minute: Warum versuchen es die Spanier überhaupt noch? Entrerríos setzt sich gegen die deutsche Abwehr durch, findet aber in Wolff einmal mehr seinen Meister.

44. Minute: Nach Anspiel von Strobl trifft Häfner ins lange Eck zum 16:9. Es ist bereits sein fünfter Treffer. Spanien nimmt die Auszeit, Deutschland jubelt schon wie ein Europameister. Lange dauert es nicht mehr, bis die Sensation perfekt ist.

43. Minute: Baena scheitert am Kreis gegen? Na wen wohl: Wolff! Blitzschnell reißt er seinen rechten Fuß noch hoch und bringt den Spanier erneut zur Verzweiflung.

43. Minute: Der war wichtig: Häfner stellt den alten Abstand zum 15:9 wieder her. Der Nachrücker aus Hannover ist erneut eine wichtige Stütze der deutschen Mannschaft.

41. Minute: Jetzt tritt Tomás beim Siebenmeter an, und der trifft zum 9:14.

40. Minute: Canellas knallt einen Siebenmeter an den Pfosten. Vorausgegangen war eine harte Entscheidung gegen Häfner. Bei Spanien klappt jetzt gar nichts mehr. Den Fans, die mehrheitlich klar für Deutschland sind, ist das egal. Sie feiern ihre Mannschaft.

39. Minute: Jetzt werfen die Spanier schon einen Siebenmeter am Tor vorbei! Was ist hier nur los. Deutschland steht kurz davor, Europameister zu werden. Laute "Deutschland, Deutschland"-Sprechchöre dominieren die Akustik.

38. Minute: Einen schnellen Kontertreffer der Spanier kontert Schmidt vom Kreis zum 14:8. Die Angriffe der Deutschen sind jetzt richtige Handball-Leckerbissen.

37. Minute: Wieder pariert Wolff. Unfassbar, was der Torwart von Wetzlar alles von der Linie kratzt. Spanien braucht mittlerweile schon ein Wunder. So viel lässt sich jetzt schon prognostizieren.

36. Minute: 13:7! Dahmke fliegt von Linksaußen heran und trifft ins lange Eck.

35. Minute: Ärgerlich: Wiede verliert den Ball nach einem vermeidbaren Fehler. Aber Dahmke eilt zurück und stiehlt dem Spanier irgendwie den Ball kurz vorm Abschluss. DHB-Vizepräsident Bob Hanning hält es jetzt nicht mehr auf dem Sitz. Er springt auf und feuert seine Mannschaft an.

34. Minute: Schönes Anspiel der Spanier rechts raus auf Tomás, der – man mag es kaum glauben – Wolff überwindet und auf 7:12 verkürzt.

33. Minute: Wolff steht nach wie vor wie eine Wand vor den Spaniern und ist einfach nicht zu überwinden. Nach seiner klasse Parade macht Lemke das Spiel schnell und schickt Pekeler auf die Reise, der den Konter zum 12:6 abschließt. Wahnsinn!

33. Minute: Der sonst so sichere Siebenmeterschütze Reichmann scheitert zum zweiten Mal vom Punkt gegen Sterbik. Beim nächsten Mal wird wohl entweder Dahmke oder Sellin antreten.

31. Minute: Und es geht so weiter, wie es aufgehört hat. Wiede spielt rechts raus auf Reichmann, der lange in der Luft steht und vor Sterbik die Nerven behält. 11:6. Auf der Gegenseite pariert Wolff – auch das kennen wir ja schon. In der Halle hört man jetzt "Andi Wolff"-Sprechchöre.

31. Minute: Anwurf Deutschland – weiter geht's!

30. Minute: Halbzeit! Zur Pause steht es 10:6 für Deutschland. Spätestens jetzt wird klar, hier ist der ganz große Coup möglich. Die deutschen Handballer kaufen den Spaniern bislang durch eine überragende Defensivarbeit den Schneid ab. Kommt das Star-Ensemble um Topspieler Tomás doch einmal durch, baut sich Wolff wie eine Wand auf und nagelt sein Tor zu. Dadurch reichen sogar zehn Treffer, um bereits mit vier Toren zu führen. Genau so kann es weitergehen. Deutschland ist nur noch eine Halbzeit davon entfernt, Europameister zu werden.

30. Minute: Mit ganz viel Dusel fliegt Kühns abgefälschter Distanzwurf wenige Sekunden vor der Halbzeit ins Netz.

30. Minute: Kurz vor der Pause überwindet Entrerríos doch noch einmal Wolff, der auch hier wieder fast dran war und sich entsprechend ärgert.

29. Minute: 9:5! Deutschland beendet die längere Durststrecke. Strobl steht ewig in der Luft, guckt Sterbik aus und trifft.

28. Minute: Dieser Wolff ist der Wahnsinn! Im Unterzahlspiel der Deutschen weicht der Torwart für einen sechsten Feldspieler. Spanien erobert den Ball und will aus der eigenen Hälfte ins leere Tor treffen. Aber Wolff eilt blitzschnell zurück in seinen Kasten, hechtet nach dem Ball und pariert sensationell. Mit 50 Prozent abgewehrter Bälle weist er momentan eine phänomenale Quote auf.

27. Minute: Nach ein paar Minuten ohne Treffer reißt Pekeler Entrerríos um und muss für zwei Minuten runter. Aber Wolff pariert einmal mehr gegen Rechtsaußen Gurbindo – und das in Unterzahl.

24. Minute. Fäth trifft Sterbik am Kopf. Das Spiel wird unterbrochen, der spanische Schlussmann kann aber weiterspielen.

23. Minute: Gibt's denn das: Reichmann verwirft erst seinen zweiten Siebenmeter im Turnier, den Wiede herausholt. Trotz der Zweiminutenstrafe für die Spanier verkürzt Dujshebaev auf 5:8.

22. Minute: Wiede an den Pfosten, aber Reichmann stiehlt Spanien den Ball während des Konters. Die Zuschauer jubeln und peitschen Deutschland nach vorne. Die Unterstützung in der Halle ist erneut phänomenal.

21. Minute: Der spanische Rechtsaußen Tomás findet erneut seinen Meister in Wolff. Fäth scheitert zwar im Gegenzug an Sterbik, aber Lemke gelingt erneut ein Ballgewinn in Unterzahl. Deutschland ist jetzt wieder vollzählig und im Angriff.

20. Minute: In Unterzahl erobert Lemke den Ball, und Fäth hämmert die Kugel in den rechten Winkel zum 8:4.

20. Minute: Kohlbacher muss für sein überhartes Trikotziehen am Kreis für zwei Minuten runter. Deutschland kassiert in dieser Phase jetzt zu viele Zeitstrafen.

19. Minute: Starke Einzelaktion von Wiede, der sich mit einer Körperdrehung Freiraum verschafft, dann aber an Sterbik scheitert.

18. Minute: Ganz bittere Szene für Häfner. Der Nachrücker ist auf und davon und trifft auch. Allerdings stand der Hannoveraner zum Zeitpunkt des Wurfs schon im Kreis. Deshalb zählt der Treffer nicht. Spanien verkürzt auf 4:7.

17. Minute: Dujshebaev setzt sich am Kreis gegen Schmidt durch, der dem Spanier noch einen Stoß mitgibt. Treffer zum 3:7 und zwei Minuten für Schmidt. Es ist bereits seine zweite Zeitstrafe. Bei der nächsten gibt es die Rote Karte.

15. Minute: Zweiminutenstrafe für Lemke, aber auch in Überzahl scheitern die Spanier an Wolff, der unüberwindbar scheint.

14. Minute: Was Pekeler da am Kreis gegen Aguinagalde macht, ist schlichtweg Weltklasse! Der spanische Kreisläufer sieht überhaupt keinen Stich und verliert jedes Duell gegen den Deutschen. Ganz nebenbei trifft Dahmke zum 7:2. In Worten: Sieben zu zwei!

12. Minute: Spanien verdoppelt seine Torausbeute: Entrerríos trifft flach ins linke Eck. Aber auf der Gegenseite setzt sich prompt Kohlbacher nach Pass von Häfner am Kreis durch. Deutschland führt 6:2.

11. Minute: Zweiminutenstrafe für Schmidt nach einem Trikot-Zupfer gegen Aguinagalde. Das hindert die deutsche Abwehr aber nicht an einem weiteren Block. Es ist bereits der vierte der Partie. Spanien verzweifelt an dieser starken deutschen Mannschaft.

10. Minute: Reichmann wird exzellent auf Rechtsaußen freigespielt und behält die Nerven – 5:1 für Deutschland! Ganz starker Auftakt!

10. Minute: Nächste Parade von Wolff im Eins-gegen-Eins-Duell – diesmal gegen Aguinagalde! Der Torwart wächst erneut über sich hinaus und beweist, warum er ins Allstar-Team berufen wurde.

9. Minute: Wahnsinns-Parade von Wolff gegen den heranfliegenden spanischen Topstar Tomás. Aber auch Sterbik pariert auf der Gegenseite gegen Kühn.

8. Minute: 4:1! Was ist denn hier los? Spanien findet überhaupt kein Durchkommen. Nach der Balleroberung spielt Pekeler Häfner frei, der schon seinen dritten Treffer erzielt. Der Held aus dem Halbfinale nimmt auch heute eine entscheidende Rolle ein. So viel ist jetzt schon sicher. Spanien nimmt die erste Auszeit.

8. Minute: Wieder trifft Häfner, der sich trotz Bedrängnis energisch im Rückraum durchsetzt. 3:1!

7. Minute: Rivera verwandelt einen Siebenmeter zum ersten Treffer für Spanien.

6. Minute: Nächster Block! Deutschland macht das defensiv bislang exzellent. Im Gegenzug trifft Häfner aus dem Rückraum zum 2:0 für Deutschland!

6. Minute: Starker Block der Deutschen in der Defensive. Wolff reagiert gedankenschnell und schickt Dahmke auf die Reise, der alleine vor Sterbik scheitert.

5. Minute: Schönes Anspiel von Fäth auf Pekeler am Kreis. Maqueda blockt ihn aber exzellent und verhindert einen Abschluss. Im zweiten Anlauf muss dann Reichmann aus dem Rückraum abschließen, weil ein Zeitspiel droht – aber wieder ist Sterbik zur Stelle.

4. Minute: Die Spanier verteidigen konsequent am Kreis, Fäth muss abschließen und scheitert am spanischen Torwart Sterbik. Auf der Gegenseite pariert aber Wolff gegen Maqueda, der erneut aus dem Rückraum scheitert. Es bleibt bei der deutschen Führung.

2. Minute: Deutschland führt! Dahmke vollendet das schnelle Rotationsspiel im Rückraum und trifft zum 1:0.

2. Minute: Pekeler blockt Maqueda gleich zweimal ganz stark! Deutschland erobert sich den Ball und kann jetzt in Führung gehen.

1. Minute: Anwurf Spanien – los geht's! Wer wird Nachfolger des entthronten Titelverteidigers Frankreich? In knapp eineinhalb Stunden wissen wir mehr.

21.26 Uhr: Die deutsche Nationalhymne erklingt und im Gegensatz zu den Fußballern singen alle Handballer mit. Auch der Bundestrainer aus Island, Dagur Sigurdsson geht mit positivem Beispiel voran.

17.23 Uhr: Beide Mannschaften betreten die Halle unter tosendem Applaus der Zuschauer.

17.22 Uhr: Sigurdsson erhielt nach dem Halbfinalsieg sogar einen Anruf von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die auch heute wieder die Daumen drückt. "Sie ist sehr stolz auf uns", so der Bundestrainer.

17.21 Uhr: Bundestrainer Dagur Sigurdsson gibt die Marschroute für das Finale gegen Spanien vor. "Wir brauchen eine starke Abwehr und eine gute Torwartleistung. Unser Spiel nach vorne sowie unser Rückzug muss schneller werden als gegen Norwegen."

17.19 Uhr: Das Spiel um Platz drei ist bereits beendet. Kroatien hat sich nach dem 31:24-Sieg im „kleinen Finale“ gegen Norwegen die Bronzemedaille gesichert.

17.16 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker bei abendblatt.de. Deutschland kämpft im EM-Finale in Krakau gegen Spanien um den ganz großen Wurf. In wenigen Minuten geht's los.

Vor dem Spiel: Nach Angelique Kerbers Triumph bei den Australian Open kann die Handball-Nationalmannschaft im EM-Finale gegen Spanien nachziehen und aus sportlicher Sicht für den zweiten Coup des Wochenendes sorgen. Ähnlich wie Kerber sind auch die Handballer Außenseiter gegen das spanische Star-Ensemble. Doch das war die Mannschaft von Trainer Dagur Sigurdsson bereits im gesamten Turnierverlauf. Vor Erfolg sollte das aber nicht schützen.

Nach der Auftaktniederlage gegen Spanien spielten sich die Deutschen in einen Rausch und gewannen jedes Spiel bis zum Finaleinzug. Selbst der große Turnierfavorit Dänemark zog den Kürzeren gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft.

Der Erfolg der Handballer ist auch deshalb so besonders, da Sigurdsson auf zahlreiche Stars verzichten muss. Bereits vor dem Turnier fielen mit Kapitän Uwe Gensheimer, Patrick Groetzki, Paul Drux und Patrick Wiencek gleich vier Stammspieler aus. Mit Ersatz-Kapitän Steffen Weinhold und Christian Dissinger kamen während der EM noch zwei wichtige Stützen hinzu. Trotzdem zog die junge deutsche Mannschaft, bei der jeder für jeden kämpft, ins Finale der Europameisterschaft ein.

Unabhängig vom Ausgang des Endspiels werden die Handballer am Montag um 15 Uhr eine EM-Party in der Berliner Max-Schmeling-Halle feiern. Die Mannschaft wolle sich für „den fantastischen Rückhalt der vergangenen Wochen“ bedanken, so Sigurdsson. Der Eintritt ist frei.

Doch zunächst einmal steht das Finale gegen Spanien an. Es geht um den ersten großen Titel seit dem WM-Sieg 2007 im eigenen Land.