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Hertha-Fanclub im Abgeordnetenhaus gegründet
15.04 Uhr: Im Berliner Abgeordnetenhaus hat sich der erste Politiker-Fanclub für Hertha BSC gegründet. Ihm gehören 30 Abgeordnete der CDU, SPD, Grünen und Piraten an. „In politischen Fragen sind wir oft getrennt, aber in den Farben vereint. Wir wollen mit dem überfraktionellen Hertha Fanclub unsere Liebe zum Fußball und zu Hertha BSC zum Ausdruck bringen“, sagte Initiator der Abgeordnete Tim-Christopher Zeelen von der CDU. Die Idee für diesen Fanclub entstand im Frühjahr. Damals schwebte Hertha noch in Abstiegsgefahr. „Wir wollten in schwierigen sportlichen Zeiten unsere Unterstützung zum Ausdruck bringen“, erlärte Zeelen.
Wolfsburg wohl weiter ohne Luiz Gustavo
14.08 Uhr: Der VfL Wolfsburg muss aller Voraussicht nach auch im Spiel beim FC Augsburg am Sonntag (17.30 Uhr) auf Luiz Gustavo verzichten. „Es steht ein dickes Fragezeichen hinter seinem Einsatz“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking. Der brasilianische Nationalspieler hat Probleme mit dem Rücken. Julian Draxler (Rotsperre) wird auf jeden Fall fehlen. Dagegen könnte Linksverteidiger Ricardo Rodriguez wieder in den Kader zurückkehren. Der Schweizer ist nach einem Trauerfall in der Familie seit Montag wieder im Training. Ob der 23-Jährige mit nach Augsburg reisen wird, „werden wir am Sonnabend abschließend bewerten“, erklärte Hecking.
Hinrunden-Aus für Bender
13.42 Uhr: Bayer Leverkusen muss das Fußballjahr ohne Lars Bender beenden. Der Nationalspieler wird nach Angaben von Cheftrainer Roger Schmidt am kommenden Dienstag bei einem Spezialisten in Basel operiert. „Er hält die Trainingsbelastung nicht aus und steht in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung“, sagte Schmidt. Der 26 Jahre alte Bender hat seit geraumer Zeit Probleme am Sprunggelenk. Schmidt hofft auf die Rückkehr des defensiven Mittelfeldmannes im neuen Jahr.
Völler bestätigt Auseinandersetzung mit Fan
13.06 Uhr: Manager Rudi Völler bestätigte, dass es zwischen ihm und einem Fan von Bayer Leverkusen nach dem 1:1 in der Champions League bei Bate Borissow „eine verbale Auseinandersetzung“ am Flughafen von Minsk gegeben habe. Dabei seien beiderseits deutliche Worte gefallen. Diese deutlichen Worte waren Völler wohl zu harsch. „Niemand hat das Recht, meinen Verein, für dessen Erfolg wir alles tun, zu diffamieren und handelnde Personen zu beschimpfen“, ließ der 55-Jährige wissen. Er habe sich dem Gesprächsbedarf gestellt, auch im Sinne von Michael Schade. Der Bayer-Geschäftsführer habe „wegen Beleidigung seiner Person auf eine Diskussion verzichtet“, erläuterte Völler.
Wenger bezeichnet Özil als "Schnäppchen"
12.03 Uhr: 50 Millionen Euro für einen Spieler? Derartige Summen sind längst kein Problem mehr für die reichen Vereine aus der englischen Premier League. Für Arsenal-Trainer Arsène Wenger war dieser, den er im Sommer 2013 für Mesut Özil ausgab, im Falle des deutschen Nationalspielers sogar "ein Schnäppchen". "Er ist nicht nur ein Vorbereiter, inzwischen bringt er die Sachen auch zu Ende", schwärmte Wenger von seinem Spielmacher. Bei der Ablösesumme zog Wenger einen skurrilen Vergleich. "Ich liebe Schnäppchen, wer mag sie denn nicht? Ich habe Patrick Vieira damals auch für drei Millionen Euro verpflichtet", so der Franzose. Was 1996 drei Millionen waren, sind laut Wenger also heute 50 Millionen.
Bayern verlängert Verträge zweier Vorstände
11.30 Uhr: Der FC Bayern München hat die Verträge mit zwei Vorständen um drei Jahre verlängert. Wie der deutsche Rekordmeister wenige Stunden vor seiner Jahreshauptversammlung mitteilte, wird die Zusammenarbeit mit Andreas Jung und Jörg Wacker bis zum 30. Juni 2019 ausgedehnt. Jung ist unter anderem für Sponsoring und Events sowie Merchandising verantwortlich, Wacker für die Bereiche Internationalisierung und Strategie.
Fünfjahreswertung: Deutschland festigt Platz zwei
10.45 Uhr: Die Bundesliga hat ihren zweiten Platz in der Fünfjahreswertung der Uefa gefestigt. Durch die Europacup-Erfolge des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und des FC Schalke 04 kommt Deutschland nun auf 72,606 Punkte und liegt damit weiter vor England (69,659) und Italien (66,605). Unangefochten an der Spitze steht Spanien mit 91,856 Zählern. In der laufenden Saison sammelten die Bundesliga-Clubs (8,857) hinter Spanien (10,071) und Russland (9,300) die drittmeisten Punkte.
Rummenigge-Vorstoß bei Kartellamt wegen Vermarktung
8.54 Uhr: Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung beim Bundeskartellamt Möglichkeiten für eine andere Vergabe der Bundesliga-Fernsehrechte ausgelotet. Der Chef des deutschen Rekordmeisters willoffenbar eine eigenständigere Vermarktung der TV-Rechte durch die Vereine erreichen. „Es wurde diskutiert, was für den FC Bayern möglich ist“, hieß es. Der Besuch habe vor gut drei Wochen stattgefunden. „Im Laufe der Prüfung werden auch Gespräche mit einzelnen Marktteilnehmern geführt“, zitierte die „SZ“ das Kartellamt.Die Wettbewerbshüter in Bonn befassen sich derzeit mit dem Vergabeverfahren der Fernsehrechte, da die 36 Proficlubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga die Rechte über die DFL zentral vermarkten. Daher ist eine Prüfung notwendig.
Der laufende Vierjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Milliarden Euro endet 2017. In dieser Saison verteilt die DFL aus der zentralen Vermarktung insgesamt 850 Millionen Euro, 170 Millionen davon (20 Prozent) gehen an die 2. Liga. Zuletzt sorgte auch der Antrag des FC St. Pauli zu den TV-Rechten in Deutschland, der am 2. Dezember auf der Mitgliederversammlung der DFL diskutiert wird, für Zündstoff. Darin fordern die Hamburger, dass Vereine, die sich durch eine Ausnahmegenehmigung nicht an die "50+1"-Regel halten, von der Verteilung der Einnahmen aus der TV-Vermarktung ausgeschlossen werden.
Darmstadt will gegen Köln kleine Krise beenden
8.20 Uhr: Nach vier Spielen ohne Sieg hofft der SV Darmstadt 98 endlich wieder auf ein Erfolgserlebnis in der Bundesliga. Im Freitagabendspiel empfangen die „Lilien“ ab 20.30 Uhr den 1. FC Köln. Doch selbst wenn sich der Aufsteiger zuletzt etwas schwertat, will Trainer Dirk Schuster von einer Krise nichts wissen. Mit 14 Punkten aus 13 Spielen sei man immer noch im Soll, sagte der Coach vor der Partie im heimischen Stadion am Böllenfalltor. Der 1. FC Köln hofft derweil auf den vierten Auswärtssieg der Saison. Zuletzt überraschte das Team von Trainer Peter Stöger mit einem 2:1 im Rheinderby bei Bayer Leverkusen.
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wal/dpa