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Zlatan lädt ganz Malmö ein

17.30 Uhr: Er ist und bleibt einzigartig: Zlatan Ibrahimovic hat ein Versprechen wahr gemacht. Tatsächlich werde "ganz Malmö" am 25. November dabei sein können, wenn er in der Champions League mit Paris St. Germain an seine alte Wirkungsstätte zurückkehre, kündigte er via Instagram an. "Ibra" hat den Hauptplatz der Stadt ("Stortorget") gemietet, um das Spiel dort via Großleinwand zu zeigen. "Alle sind willkommen", schrieb er. In der längst ausverkauften Swedbank Arena von Malmö FF haben nur 24.000 Fans Platz.

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Hertha mit Weiser nach Wolfsburg

15.55 Uhr: Hertha BSC kann im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) mit Mitchell Weiser planen. Der 21-Jährige bestand trotz seines Zehenbruchs das Abschlusstraining und zählt zum 18-köpfigen Aufgebot, das die Berliner am Freitag bekanntgaben.

Weiser wird damit voraussichtlich von Anfang an als Rechtsverteidiger für den verletzten Stammspieler Peter Pekarik auflaufen. Neben dem an der Schulter operierten Pekarik muss Trainer Pal Dardai auch auf Roy Beerens wegen Wadenproblemen und John Anthony Brooks wegen einer Oberschenkelblessur verzichten.

Brasilien kämpft um Neymars Einsatz

13.15 Uhr: Brasiliens Fußball-Verband CBF will seinen gesperrten Superstar Neymar mit einer Beschwerde beim Internationalen Sportgerichtshof CAS doch noch für die anstehenden ersten Spiele in der WM-Qualifikation freibekommen. Der CBF legte Einspruch gegen die Entscheidung der südamerikanischen Konföderation CONMEBOL ein, den Stürmerstar des FC Barcelona nach dessen Platzverweis während der Copa America auch für die WM-Qualifikation zu sperren.

Zwei Spiele seiner Vier-Spiele-Sperre hat Neymar (23) abgesessen, die nächsten beiden wären laut CONMEBOL-Urteil die Spiele in Chile (8. Oktober) und gegen Venezuela (13. Oktober) auf dem Weg zur WM 2018 in Russland. Der Verband will erreichen, dass Neymar seine Strafe bei der nächsten Südamerika-Meisterschaft verbüßt.

Nationaltrainer Dunga (51) hatte am Donnerstag einen 22-köpfigen Kader ohne Neymar berufen.

UEFA spendet zwei Millionen für Flüchtlinge

12. 40 Uhr: Die Europäische Fußball-Union (UEFA) spendet im Zeichen der Flüchtlingskrise zwei Millionen Euro. Das Geld soll vor allem den nach Europa kommenden Kindern helfen und wird deshalb an die entsprechende UEFA-Stiftung, die am 24. April 2015 gegründet wurde, überwiesen.

"Wir sehen uns einem humanitären Drama gegenüber. Unter den Flüchtlingen sind viele Kinder, und wir glauben, dass der Fußball helfen kann und muss", sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino am Freitag in St. Julian's (Malta): "Wir hoffen, dass wir mit dieser kleinen Geste ein wenig helfen können, das Leben der Kinder zu verbessern."

Geldstrafe für den VfB Stuttgart

11.20 Uhr: Bundesligist VfB Stuttgart kommt das Fehlverhalten seiner Fans mal wieder teuer zu stehen. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den fünfmaligen deutschen Meister wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit 12.000 Euro Strafe belegt.

Im Stuttgarter Zuschauerblock waren während des DFB-Pokal-Spiels bei Holstein Kiel am 8. August (1:2) mehrmals Bengalische Feuer gezündet worden. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Serie A startet eigene Streaming-Kanal

11.15 Uhr: Im italienischen Fußball bricht am Wochenende ein neues Medienzeitalter an. Als erste Profi-Liga in Europa lassen die 20 Vereine der Serie A Spiele über eine Internet-Plattform ihres Verbandes live im Netz übertragen.

"Lega TV" streamt zu Beginn des Projektes zunächst bis Oktober drei Begegnungen pro Spieltag kostenlos auch auf Smartphones und Heimcomputer. Danach wird dafür per App eine Abonnementgebühr von 3,99 Euro fällig. Der Preis für ein Spiel beträgt 2,00 Euro.

Zum Angebot des Ligaverbandes, der für das Projekt einen italienischen Mobilfunkanbieter als technologischen Partner gewinnen konnte, gehören neben den Spielberichten auch Statistiken und Leistungsdaten zu einzelnen Mannschaften und Spielern.

FC Ostelbien Dornburg wehrt sich gegen Ausschluss aus LSB

10:53 Uhr: Der vom Landessportbund (LSB) Sachsen-Anhalt wegen rechtsextremistischer Tendenzen ausgeschlossene Fußball-Kreisligist FC Ostelbien Dornburg wehrt sich dagegen den Beschluss. Der Verein habe Widerspruch eingelegt, sagte LSB-Sprecher Frank Löper am Freitag. Nun müsse sich der Hauptausschuss des Sportbundes auf seiner Sitzung am 14. November in Staßfurt mit dem Fall beschäftigen. Löper bestätigte einen Bericht des „Mitteldeutschen Rundfunks“. Bei Spielen des FC Ostelbien war es in der Vergangenheit wiederholt zu Zwischenfällen gekommen. Spieler gegnerischer Mannschaften wurden bedroht, Schiedsrichter beleidigt und Spielabbrüche provoziert. Der Fußballverband Sachsen-Anhalt beantragte schließlich den Ausschluss des Clubs. Laut Paragraf acht der Satzung des LSB kann ein Verein „bei einem groben Verstoß gegen sportliches Verhalten oder gegen die Interessen des LSB, insbesondere durch Kundgabe und Duldung extremistischer, rassistischer, fremdenfeindlicher, sexistischer und homophober Gesinnung im Verein“ ausgeschlossen werden.

Uefa-Fünfjahreswertung: Deutschland der große Sieger

10:26 Uhr: Deutschland ist nach dem ersten Spieltag der Gruppenphase in den Fußball-Europapokalen der große Gewinner der Top-4 in der Uefa-Fünfjahreswertung. Die Fußball-Bundesliga holte zehn von 14 möglichen Punkten, Konkurrent England nur vier von zwölf. Das ergibt für die Bundesliga in der Wertung ein Plus von 1,428 Zählern, für England nur 0,5. Damit baute der Zweite den Vorsprung auf den Dritten von 1,715 auf 2,618 Zähler aus. Deutschland schlug in dieser Runde sogar das weiterhin einsam führende Spanien, das nur auf 1,285 Punkte kam. Allerdings haben Mönchengladbach und Augsburg die direkten Duelle mit spanischen Mannschaften verloren. Italien als Vierter kam nur auf 1,000 Punkte. Der Vorsprung auf den Vierten ist deshalb so wichtig, weil dieser nur sechs statt sieben Mannschaften in den beiden Wettbewerben an den Start schicken darf. Deutschlands Vorsprung auf Italien beträgt satte 6,527 Punkte. Frankreich hat zudem Portugal vom fünften Platz verdrängt.

Medien: Sexismus-Vorwürfe gegen Mourinho - FA ermittelt

10:04 Uhr: Neuer Ärger für José Mourinho: Der Teammanager des englischen Fußball-Meisters FC Chelsea sieht sich einem Sexismus-Vorwurf ausgesetzt. Einem Bericht der englischen Tageszeitung Independent zufolge muss sich der Portugiese (52) deshalb vor dem englischen Verband FA verantworten, der Ermittlungen gegen Mourinho eingeleitet habe. Ihm wird demnach vorgeworfen, die frühere Teamärztin Eva Carneiro massiv beleidigt zu haben. Der Vorfall soll sich während des Ligaspiels der Blues am 8. August gegen Swansea City ereignet haben. Mourinho droht im Falle einer Verurteilung eine Sperre von mindestens fünf Spielen. Videoaufnahmen zeigen, wie Mourinho lautstark in Richtung Carneiro und den sie begleitenden Physiotherapeuten Jon Fearn schimpfte. Darauf folgte ein knapper Dialog mit Carneiro, als diese den Platz verließ. Nach dem Spiel meckerte Mourinho: "Ich war mit unseren Ärzten nicht zufrieden. Ob Zeugwart, Arzt oder Sekretär - wenn du auf der Bank bist, musst du das Spiel verstehen." Chelsea suspendierte sowohl Carneiro als auch Fearn nach dem Vorfall, worauf Mourinho sich heftige Kritik gefallen lassen musste.

Vier Trainerwechsel an einem Spieltag

07:38 Uhr: Stürmische Zeiten für Brasiliens Fußballtrainer: Gleich drei Erstligisten setzten nach dem Wochenspieltag ihre Übungsleiter vor die Tür. Ein vierter Coach ging freiwillig. International bekanntestes Opfer war René Simões, der Jamaika 1998 zum bislang einzigen Mal auf die WM-Bühne geführt hatte, aber nun mit Figueirense FC in Brasiliens Serie A auf Talfahrt war. Nach dem 26. Spieltag beendeten damit schon 23 Trainer ihre Arbeit vorzeitig.

Videobeweis im Fußball in Brasilien geplant

07:31 Uhr: Der Vorstoß des brasilianischen Fußballverbandes CBF zur Einführung des Videobeweises in der heimischen Liga ist bei der FIFA auf offene Ohren gestoßen. Der Weltverband hat den CBF-Antrag bereits an das für Regelwerk-Änderungen zuständige International Football Association Board (IFAB) weitergeleitet. Das Gremium will sich auf der nächsten Versammlung am 26. November mit dem Thema beschäftigen. Der CBF will auch auf Drängen der Erstligaklubs bereits in der im Mai 2016 startenden Meisterschaft den Video-Schiedsrichter einführen. Anhand des Videobeweises soll unter anderem geklärt werden, ob der Ball die Torlinie überschritten hat, ob bei einem Elfmeterpfiff das Foul tatsächlich im Strafraum erfolgte oder ob bei einem Tor eine Abseitsstellung vorlag. Auch auf nicht geahndete Tätlichkeiten soll ein zweiter Blick per Aufzeichnung geworfen werden.