Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Liverpool holt Benteke für 46,5 Millionen Euro

22.33 Uhr: Der FC Liverpool hat den größten Teil seiner Rekordeinnahme für Raheem Sterling gleich wieder investiert. Die Reds gaben die Verpflichtung des belgischen Nationalstürmers Christian Benteke (24) vom Ligarivalen Aston Villa bekannt. Die Ablösesumme soll umgerechnet 46,5 Millionen Euro betragen. Details des Transfers nannte der Verein nicht, in der Pressemitteilung ist lediglich von einem "langfristigen Vertrag" die Rede. Für den Wechsel des englischen Sturm-Supertalents Sterling (20) zu Manchester City hatte Liverpool jüngst umgerechnet 68 Millionen Euro kassiert - die höchste je für einen Engländer im Fußball gezahlte Summe.

Traum-Debüt für Podolski bei Galatasaray

22.22 Uhr: Lukas Podolski hat ein sehr gutes Debüt für Galatasaray Istanbul gegeben und gleich sein erstes Tor für den türkischen Rekordmeister erzielt. Der 30-Jährige spielte im Test gegen den spanischen Erstligisten Celta Vigo (2:1) in Villach/Österreich von Beginn an, holte den Elfmeter zum 1:0 heraus und traf selbst zum 2:0.

Wechselt De Bruyne zu ManCity?

21.48 Uhr: Manchester City macht im Werben um Wolfsburgs Mittelfeld-Star Kevin De Bruyne ernst. Dem Vernehmen nach seien die Engländer bereit, 70 bis 80 Millionen Euro Ablöse für den 24 Jahre alten Belgier zu bezahlen. De Bruyne soll der Königstransfer des englischen Vizemeisters werden. Allerdings plane der Werksclub nicht, seinen Spielmacher abzugeben - auch nicht für eine astronomische Summe. "Als Club sind wir nicht genötigt, Spieler verkaufen zu müssen“, sagte VfL-Manager Klaus Allofs Sport1.

Schalker Testspielsieg durch Sané

20.57 Uhr: Dank eines Treffers von Nachwuchstalent Leroy Sané in der 44. Minute ist Schalke 04 der dritte Sieg im fünften Vorbereitungstest gelungen. Beim polnischen Erstligisten Lechia Gdansk gewannen die Gelsenkirchener 1:0 (1:0). Zuletzt hatten sich die Schalker am Sonntag beim Drittligisten VfL Osnabrück mit 3:2 behauptet.

Hertha trotz Darida-Treffer nur 2:2 gegen Fulham

20.01 Uhr: Neuzugang Vladimir Darida hat ganze fünf Minuten für seinen ersten Treffer im Trikot von Hertha BSC benötigt. Beim 2:2 (2:1) im Test gegen den englischen Zweitligisten FC Fulham erzielte der tschechische Nationalspieler, der erst am Sonntag von Absteiger SC Freiburg zur Hertha gewechselt war, mit einem Distanzschuss das 1:0 (5.). Jens Hegeler (14.) erhöhte wenig später in Schladming per Foulelfmeter, ehe die Hertha die Führung noch aus der Hand gab. Das Team von Trainer Pal Dardai kommt damit in der Vorbereitung weiter nicht in Schwung. Schon gegen Österreichs Erstligisten SV Grödig (2:2), Rayo Vallecano aus Spanien (0:1), den Regionalligisten TSG Neustrelitz (2:2) und den Oberligisten FSV Union Fürstenwalde (2:0) hatte sich die Hertha schwer getan.

Riether-Wechsel zu Schalke perfekt

18.02 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Sascha Riether wechselt zum FC Schalke 04. Der 32-Jährige vom Absteiger SC Freiburg bestand den Medizincheck bei den Königsblauen. Laut Bild-Zeitung ist der Vertrag des Verteidigers bis 2016 datiert und enthält eine Option für ein weiteres Jahr. Riether, der als Vertreter des Brasilianers Junior Caicara eingeplant ist, stand bereits im Sommer 2013 ganz oben auf dem Schalker Wunschzettel. Damals konnten sich die Königsblauen nicht mit dem FC Fulham einigen. Angeblich forderten die Engländer damals 2,5 Millionen Euro.

Hertha-Torhüter Burchert vor Ausleihe nach Oslo

14.49 Uhr: Ersatztorhüter Sascha Burchert von Hertha BSC soll an den norwegischen Erstligisten Vålerenga Oslo ausgeliehen werden. Der 25-Jährige habe sich aus dem Trainingslager in Schladming auf den Weg zum Medizincheck gemacht, teilte der Berliner Fußball-Bundesligist am Mittwoch mit. Bis zum Winter soll Burchert demnach abgegeben werden. In Stammtorwart Thomas Kraft, Rune Jarstein, Marius Gersbeck und Talent Nils Körber hat Hertha vier Torhüter im Kader.

Gericht verurteilt Chelsea-Fans nach Rassismus-Skandal in Paris

13.25 Uhr: Fünf Chelsea-Fans dürfen wegen eines rassistischen Übergriffs in der Pariser Metro jahrelang kein Fußballspiel besuchen. Ein Londoner Gericht verhängte gegen vier der Anhänger des englischen Fußballmeisters am Mittwoch Stadionverbote von drei bis fünf Jahren. Ein fünfter hatte bereits zuvor ein fünfjähriges Stadionverbot bekommen.

Im Februar hatten Chelsea-Anhänger vor einem Champions-League-Spiel bei Paris St. German einen dunkelhäutigen Mann in einer Metro-Station am Einsteigen in den Zug gehindert. Dabei stimmten sie den Schlachtruf „Wir sind rassistisch, wir sind rassistisch. Und so mögen wir es“ an.

Chelsea hatte sich umgehend von den Tätern distanziert und die fünf Fans auf Lebenszeit mit Stadionverboten belegt. Der Fall hatte große Wellen geschlagen, unter anderem hatten Weltverbandschef Joseph Blatter und das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen das Verhalten der Fans verurteilt. Der französische Staatschef François Hollande traf sich mit dem Opfer.

Großkreutz deutet Abschied aus Dortmund an

12.57 Uhr: Weltmeister Kevin Großkreutz könnte seine große Liebe bald verlassen. Der 27-Jährige deutete nach dem Sieg im Testspiel gegen den FC Luzern (4:1) einen Abschied vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund an. "Die nächsten Wochen werden zeigen, ob ich weiter bei Borussia Dortmund spielen werde oder nicht", sagte Großkreutz nach seinem geglückten Comeback nach seiner Knie-OP.

Der Vertrag beim BVB endet im Juni 2016. In der vergangenen Saison hatte Großkreutz, der seit 2009 bei der Borussia spielt, seinen Stammplatz verloren. Großkreutz ist aber überhaupt erst einmal froh, dass er wieder Fußball spielen kann. "Das, was ich durchgemacht habe, war nicht so gut", sagte er, "keiner wusste, was ich habe. Da hatte ich schon im Kopf, dass ich nie wieder würde spielen können."

Sidney Sam bekommt neue Chance bei Schalke 04

12.53 Uhr: Fußballprofi Sidney Sam kehrt überraschend in den Kader des Bundesligisten FC Schalke 04 zurück. Das erklärte der neue Trainer André Breitenreiter in einem TV-Beitrag des Gelsenkirchener Vereins. Der am 11. Mai von den Schalkern freigestellte Sam hatte laut Breitenreiter um eine zweite Chance gebeten. In einem Gespräch mit ihm habe sich der Profi sehr einsichtig und demütig gezeigt, ergänzte Breitenreiter. Auch Manager Horst Heldt und das Team hätten einer Rückkehr des ehemaligen Leverkuseners zugestimmt. „Letztendlich wollen wir ihm diese Chance geben“, sagte Breitenreiter.

Der Nachfolger von Chefcoach Roberto Di Matteo erklärte zudem, dass vom SC Freiburg Sascha Riether verpflichtet werde. Er sei als Ersatz für den wegen einer langfristigen Verletzung ausfallenden Rechtsverteidiger Atsuto Uchida vorgesehen. Weitere Details zu einem Vertrag zwischen den Schalkern und Riether wurden vorerst nicht bekannt.

Baumjohann zurück im Training - Jarstein fehlt weiter

12.43 Uhr: Fußball-Profi Alexander Baumjohann hat am Mittwoch im Trainingslager in Schladming wieder an der leichten Vormittagseinheit von Hertha BSC teilgenommen. Zuvor hatte der Mittelfeldspieler wegen einer Muskelverhärtung im rechten Oberschenkel mit dem Teamtraining des Berliner Bundesligisten ausgesetzt. In der Vorsaison war Baumjohann nach einem zweiten Kreuzbandriss komplett ausgefallen.

Auch für das zweite Testspiel am Mittwochabend gegen den englischen Zweitligisten FC Fulham muss Hertha-Trainer Pal Dardai ohne Torwart Rune Jarstein planen. Wegen seiner Rückenblessur fehlte der Norweger auch bereits beim 2:2 gegen den österreichischen Erstligisten SV Grödig am Dienstagabend

Frankfurts Russ liebäugelt mit Europacup

11.30 Uhr: Abwehrspieler Marco Russ von Eintracht Frankfurt liebäugelt mit der Europa League. "Von unser Stärke und unserem Potenzial her können wir das toppen, was wir letzte Saison geschafft haben. Und dann ist auch der Europacup drin", sagte der 29-jährige Russ der Frankfurter Rundschau. In der vergangenen Runde waren die Hessen auf Rang neun der Tabelle gelandet. In der Spielzeit davor hatten sie in der Europa League gespielt.

Auch Eintracht-Vorstandsboss Heribert Bruchhagen träumt von einer Wiederholung der magischen Europacup-Abende. "Ich wünsche mir, dass wir immer mal wieder den internationalen Fußball erreichen", sagte der 66-jährige Bruchhagen der Sport Bild.

Schalke-Profi Nastasic lobt neuen Trainer Breitenreiter

11.19 Uhr: Schalke-Profi Matija Nastasic ist schon nach wenigen Wochen der Zusammenarbeit von den Fähigkeiten des neuen Gelsenkirchener Trainers überzeugt. „André Breitenreiter arbeitet sehr gut mit uns und macht einen klasse Job. Ich mag seinen Stil, denn er legt Wert auf das Spiel“, erklärte der serbische Abwehrmann Nastasic am Donnerstag auf der Vereins-Homepage. Breitenreiter strahle viel positive Energie aus.

Nastasic, der während des Trainingslagers am Wörthersee wegen Achillessehnenbeschwerden nicht voll belastbar war, fühlt sich nach eigenen Angaben wieder gut. Er könne wieder mit dem Rest der Mannschaft arbeiten. „Noch habe ich leichte Schmerzen, aber nichts Wildes. Ich kann das Programm abspulen“, sagte er.

Für die bevorstehende Bundesligasaison hat der Serbe ein gutes Gefühl: „Ich bin optimistisch. Aber ich weiß natürlich, dass wir uns deutlich verbessern müssen - und zwar von Anfang an. Wir müssen gute Spiele zeigen und Punkte sammeln, das ist auch für uns als Mannschaft wichtig.“

Nationalstürmer Mario Gomez hat noch immer keine Gewissheit, wo er in der nächsten Saison spielen wird
Nationalstürmer Mario Gomez hat noch immer keine Gewissheit, wo er in der nächsten Saison spielen wird © Witters

Gomez lässt Zukunft bei Florenz offen

10.59 Uhr: Fußball-Nationalspieler Mario Gomez hat seine Zukunft beim italienischen Erstligisten AC Florenz offen gelassen. "Das ist ein wichtiger Moment, ich muss begreifen, was das Beste für mich und meinen Klub AC Florenz ist. Ich habe noch nichts beschlossen", sagte der 30-Jährige in einem Radio-Interview.

Gomez war zuletzt mit dem türkischen Erstligisten Besiktas Istanbul in Verbindung gebracht worden. "In den nächsten Wochen werden wir sehen. Ich werde mit dem AC Florenz entscheiden. Ich muss jetzt nur daran denken, hart zu arbeiten und die richtige Form zu finden", sagte Gomez.

Deal perfekt: Rodriguez-Bruder wechselt ebenfalls nach Wolfsburg

10.50 Uhr: Der Wechsel von Francisco Rodriguez zum Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg ist perfekt. Der 19 Jahre alte Bruder des Wolfsburger Linksverteidigers Ricardo Rodriguez kommt vom FC Zürich und erhält einen Vertrag bis 2018. Das teilte der Vizemeister und Pokalsieger am Mittwoch mit. Rodriguez sollte am Mittwochvormittag erstmals mit dem VfL im Trainingslager in Donaueschingen trainieren. Der offensive Mittelfeldspieler ist Schweizer U21-Nationalspieler und als Ersatz für den nach China zurückgekehrten Xizhe Zhang eingeplant.

Zudem soll in den kommenden Tagen im Trainingslager auch noch der peruanische Innenverteidiger Carlos Ascues getestet werden. Der 23-Jährige war bereits bei der Copa América beobachtet worden, Manager Klaus Allofs will sich nun noch einen persönlichen Eindruck verschaffen.

Schweinsteiger im Zweikampf mit San Josés Stürmer Adam Jahn
Schweinsteiger im Zweikampf mit San Josés Stürmer Adam Jahn © dpa

Van Gaal über Schweinsteiger: "Er war schlecht"

10.47 Uhr: Willkommen im Alltag: Nach den überschwänglichen Lobeshymnen der ersten Tage hat sich DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger im Trikot von Manchester United erstmals Kritik gefallen lassen müssen. "Er war schlecht", sagte Trainer Louis van Gaal nach dem 3:1 (2:1) von United gegen den US-Klub San José Earthquakes über seinen prominenten Neuzugang.

Van Gaal wollte die durchwachsene Darbietung des 30-Jährigen aber auch nicht überbewerten. "Jeder denkt, dass es ganz einfach wäre, sich zu integrieren. Aber das ist es nicht. Im ersten Spiel hat er sehr gut gespielt und jetzt eben nicht. Das ist ein Prozess, wenn du nur eine Woche Training in den Beinen hast", sagte der niederländische Trainer von United.

Marca: Real Madrid hat Interesse an Wolfsburgs Rodriguez

10.08 Uhr: Linksverteidiger Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg ist offenbar ins Visier des spanischen Rekordmeisters Real Madrid gerückt. Die Sportzeitung Marca berichtete, der Schweizer Nationalspieler sei als Nachfolger für Fábio Coentrão vorgesehen, der bei den Königlichen keine Zukunft mehr haben soll. Rodriguez hatte seinen Vertrag beim VfL erst im Januar vorzeitig bis Ende Juni 2019 verlängert. Allerdings soll in dem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel festgehalten worden sein. Spekulationen zufolge könnte der 22-Jährige für 25 bis 30 Millionen Euro den Verein wechseln.

Gegen den Transfer spricht jedoch, dass Wolfsburg kurz vor der Verpflichtung von Rodriguez' jüngerem Bruder Francisco steht. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler soll beim deutschen Pokalsieger in Kürze einen Dreijahresvertrag unterschreiben. Als Ablöse sind 1,6 Millionen Euro an den FC Zürich im Gespräch.

St. Germain gewinnt mit Trapp im Tor

9.57 Uhr: Mit Neuzugang Kevin Trapp im Tor hat Paris St. Germain sein Testspiel gegen den AC Florenz 4:2 (2:0) gewonnen. Der ehemalige Bundesliga-Profi von Eintracht Frankfurt stand bis zur 65. Minute im Tor des französischen Fußball-Meisters und wurde dann für Salvatore Sirigu ausgewechselt. Für die Italiener lief in der ersten Hälfte im amerikanischen Harrison auch Nationalspieler Mario Gomez auf.

Ohne seinen deutschen Keeper Marc-André ter Stegen gewann auch Champions-League-Sieger FC Barcelona. Die Katalanen spielten in Pasadena gegen LA Galaxy 2:1 (1:0). Neben dem Nationalkeeper fehlten auch die beiden südamerikanischen Superstars Lionel Messi und Neymar.

Ein österreichischer Polizist bewacht Fans, die nach Ausschreitungen im Testspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Leeds United festgenommen worden waren
Ein österreichischer Polizist bewacht Fans, die nach Ausschreitungen im Testspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Leeds United festgenommen worden waren © dpa | Neumayr/Mmv

Schwere Ausschreitungen bei Frankfurt-Testspiel

9.53 Uhr: Insgesamt 25 Festnahmen, verletzte Polizisten und Pfeffersprayeinsatz: Schwere Fan-Ausschreitungen haben das Testspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Leeds United (2:1) am Dienstagabend im österreichischen Eugendorf überschattet. 21 Frankfurter Anhänger wurden nach Angaben der Landespolizeidirektion Salzburg festgenommen. Die Ermittlungen sollen am Mittwoch fortgesetzt werden.

Nach dem Abpfiff waren etliche englische Zuschauer auf die Eintracht-Kurve zugelaufen. Aus diesem Sektor kam es nach Angaben der Sicherheitsbehörde sofort zu Provokationen, Becherwürfen und schließlich zum Angriff auf die Leeds-Fans. Die Polizei konnte die Lager zunächst trennen.

Einige Zeit später eskalierte die Situation aber im Ortszentrum von Eugendorf. Die Beamten mussten mehrfach Pfefferspray einsetzen. Zwei Polizisten und drei Leeds-Anhänger wurden dabei verletzt. Es mussten insgesamt 25 Festnahmen wegen verschiedener Delikte durchgeführt werden.

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Eintracht-Trainer Armin Veh dürften die Fan-Ausschreitungen nach dem Testspiel gegen Leeds gar nicht gefallen haben
Eintracht-Trainer Armin Veh dürften die Fan-Ausschreitungen nach dem Testspiel gegen Leeds gar nicht gefallen haben © dpa | Arne Dedert

Bereits vor dem Spiel hatten rund 50 Frankfurter Fans die Eingangskontrolle am Stadion gestürmt und waren nach Angaben der Landespolizeidirektion Salzburg teilweise tätlich auf das Sicherheitspersonal losgegangen. Zwei Security-Bedienstete erlitten dabei Verletzungen. Aufgrund der Vorfälle im Vorfeld der Partie war die Zahl der Einsatzkräfte in Eugendorf spontan erhöht worden.

Den Test vor 1100 Zuschauern gewannen die Hessen mit 2:1 (0:1) gegen den englischen Zweitligisten aus Leeds. Die Tore für die Eintracht schossen Johannes Flum (59.) und Vaclav Kadlec (74.). Allerdings droht Neuzugang Luc Castaignos eine mehrwöchige Pause. Der niederländische Stürmer musste mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss ausgewechselt werden.

Löw voll auf Euro-Quali fokussiert

9.43 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach werden nicht nach St. Petersburg zur Auslosung der Qualifikationsgruppen für die Fußball-WM 2018 reisen. „Im Moment beschäftige ich mich einzig und allein mit der Qualifikation für die Europameisterschaft, im Herbst gehen wir in die entscheidende Phase. Priorität hat für uns derzeit das Turnier in Frankreich, die WM ist noch weit weg“, sagte Löw der Deutschen Presse-Agentur vor der Los-Zeremonie am Samstag (17.00 Uhr) im Konstantinpalast. „Aber ich kann verstehen, dass man aus organisatorischer Sicht einen gewissen Vorlauf braucht“, fügte Löw zum frühen Auslosungstermin an.

Tuchel will nicht mit Guardiola verglichen werden

9.37 Uhr: Dortmund-Trainer Thomas Tuchel möchte nicht mit Pep Guardiola verglichen werden. "Ich habe Peps Arbeit in Barcelona als Fan und Trainer einfach bewundert. Aber aus dieser Bewunderung wird keine Pep-Kopie und auch kein Nachmachen. Es würde auch nicht funktionieren, sein Training nachzumachen", sagte Tuchel im Bild-Interview.

Der 41-Jährige entwickelt lieber seine eigenen Methoden. So sei künftig auch eine Schlafberatung für die Spieler denkbar. "Es wäre fahrlässig etwas auszuschließen, was zum Beispiel bei Michael Jordan und den Chicago Bulls nachweislich zu einer unglaublich prägenden Ära beigetragen hat", sagte Tuchel.

Heldt bestätigt Verhandlungen zwischen Juve und Draxler

9.19 Uhr: Schalke-Manager Horst Heldt hat Verhandlungen zwischen Juventus Turin und Weltmeister Julian Draxler bestätigt. „Juventus hat schriftlich angefragt, mit Julians Berater verhandeln zu dürfen. Dem haben wir zugestimmt. Ein konkretes Angebot von Turin haben wir aber noch nicht“, sagte der Manager der „Bild“.

Nach Informationen der Zeitung soll sich Juve-Sportdirektor Fabio Paratici mit Draxler und dessen Berater Roger Wittmann bereits in Berlin getroffen haben. Draxler wäre nach Sami Khedira der zweite Weltmeister beim italienischen Fußball-Rekordmeister.

Völler hat Leverkusen "lieb gewonnen"

8.35 Uhr: Der langjährige Sportchef Rudi Völler von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen kann sich trotz anderer Interessenten über die Jahre nicht vorstellen, bei einem anderen Verein zu arbeiten. "Sicherlich gab es in den vergangenen Jahren mal hier und da Anfragen anderer Klubs, aber wenn du schon so lange dabei bist, dann hast du die ganze Struktur lieb gewonnen, das ganze Drum und Dran bei Bayer", sagte der 55-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger. Völlers Vertrag bei Bayer läuft noch bis 2017.

Für Trainer Roger Schmidt, der seit einem Jahr bei Bayer im Amt ist, hat Völler nur lobende Worte: "Er hat uns in den ersten Monaten mit der Art seiner Arbeit total überzeugt, mit dem Stil, den er der Mannschaft verpasst hat, wie er jeden Spieler besser macht."

Die Werkelf beendete die vergangene Spielzeit auf Position vier und damit auf dem Champions-League-Quali-Platz. Ein Ergebnis, das Völler wieder anstrebt. "Das System steht und wird durchgezogen. Und auch die Ziele sind die gleichen: Wir kämpfen in der Gruppe hinter den Bayern mit direkten Konkurrenten wie Wolfsburg und Gladbach, aber wahrscheinlich auch wieder mit Borussia Dortmund und Schalke um die Champions-League-Qualifikation", sagte der Sportchef.

Neu-Dortmunder Castro träumt weiter von Löw-Anruf

8.19 Uhr: Gonzalo Castro hofft nach seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zu Borussia Dortmund auf eine neue Chance in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. "Ich habe das Thema noch nicht abgehakt. Wenn Herr Löw anruft, bin ich sofort dabei. Ich muss jetzt noch einen draufpacken und versuchen, es dem Bundestrainer noch schwerer zu machen. Ob es dann reicht, kann ich nicht beeinflussen", sagte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler der Sport Bild.

Castro, der in diesem Sommer von Leverkusen zum BVB gewechselt ist, bestritt seine bisherigen fünf Länderspiele unter Bundestrainer Joachim Löw alle im Jahr 2007. Im Dortmunder Trikot verspricht sich Castro aber bessere Chancen als bei seinem Ex-Klub. "Es kann sein, dass Leverkusen nicht das Standing hat wie andere Mannschaften. Aber andere Teams wie Bayern oder Dortmund haben sich das auch erarbeitet, indem sie viele Titel gewonnen und viele Spieler für die Nationalelf ausgebildet haben."

Tuchel: Bislang nur SMS-Kontakt mit Vorgänger Klopp

8.07 Uhr: BVB-Trainer Thomas Tuchel hat sich nach eigenen Worten bislang noch nicht persönlich mit seinem Vorgänger Jürgen Klopp über die neue Aufgabe in Dortmund ausgetauscht. „Ich wollte das nicht während der noch laufenden Saison machen. Wir hatten da nur SMS-Kontakt. Und dann war es auch eine bewusste Entscheidung, erst selber einmal da reinzugehen und mir selber ein Bild zu machen“, sagte Tuchel der „Bild“-Zeitung, kündigte aber an: „Mein Wunsch ist es, dass wir das auf jeden Fall noch nachholen. Ich wünsche mir ein sehr ungezwungenes Treffen und Verhältnis.“

Eintracht hat noch keine Lösung für Trapp-Nachfolge

8.04 Uhr: Die Torwart-Frage bei Eintracht Frankfurt wird wohl erst auf den letzten Drücker gelöst. „Wir haben gesagt, dass wir auf dieser Position eine Optimalbesetzung anstreben. Da lassen wir uns entsprechend Zeit. Es kann sein, dass wir erst eine Woche vor dem Bundesligaauftakt zuschlagen“, sagte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner im Trainingslager in Windischgarsten/Österreich.

Nach dem Wechsel von Kevin Trapp zum französischen Meister Paris St. Germain ist derzeit der von Austria Wien verpflichtete Heinz Lindner die Nummer eins beim hessischen Fußball-Bundesligisten. Trainer Armin Veh machte nach dem 2:1 im Testspiel gegen Leeds United trotz einer guten Vorstellung des Österreichers deutlich, auf jeden Fall einen weiteren Torhüter verpflichten zu wollen: „Einer kommt noch.“

Die Eintracht hatte gehofft, schon im Trainingslager einen neuen Torwart präsentieren zu können. Hübner hatte zu Wochenbeginn zwar Verhandlungen mit einem Kandidaten geführt, konnte aber noch keinen Vollzug vermelden. „Insgesamt war es ein gutes Gespräch“, sagte der Sportdirektor. Er sucht zudem noch eine Verstärkung für die linke Außenbahn. Bis zum ersten Punktspiel am 16. August bei Vizemeister VfL Wolfsburg sollen alle Neuverpflichtungen an Bord sein.

Trapp gewann derweil mit Paris ein Testspiel gegen den AC Florenz mit 4:2 (2:0). Der ehemalige Frankfurter Keeper spielte bis zur 65. Minute, ehe er der bisherigen Nummer eins Salvatore Sirigu Platz machte. Mario Gomez spielte in der ersten Hälfte für die Italiener, wurde nach der Pause durch Federico Bernardeschi ersetzt.

Schweinsteiger nach Einwechslung stark

7.45 Uhr: Bastian Schweinsteiger hat mit Manchester United den zweiten Sieg im zweiten Testspiel auf der USA-Reise gefeiert. Beim 3:1 (2:1)-Erfolg des englischen Rekordmeisters bei den San José Earthquakes kam der ehemalige Bayern-Profi am Dienstag (Ortszeit) wie schon zuvor in der Partie gegen Club America erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz, bot dabei aber erneut eine starke Vorstellung.

Bastian Schweinsteiger musste sich im Test von Manchester United gegen San José Earthquakes mit der Rolle als Einwechselspieler begnügen
Bastian Schweinsteiger musste sich im Test von Manchester United gegen San José Earthquakes mit der Rolle als Einwechselspieler begnügen © dpa

ManUnited-Trainer Louis van Gaal wechselte bis auf Torwart Sam Johnstone alle zehn Feldspieler nach den ersten 45 Minuten aus. "Mit der ersten Hälfte bin ich zufrieden, mit der zweiten nicht so", sagte van Gaal, der sich damit aber nicht explizit auf Schweinsteiger bezog.

Die Tore erzielten Juan Mata (32.), Neuzugang Memphis Depay mit seinem ersten Treffer im Manchester-Trikot (37.) und Andreas Pereira (61.). Fatai Alashe gelang der zwischenzeitliche Anschlusstreffer (42.).

Für den deutschen Nationalmannschaftskapitän Schweinsteiger und seinen Club stehen noch die Testspiele gegen Champions-League-Sieger FC Barcelona in Santa Clara (25. Juli) und den französischen Spitzenclub Paris St. Germain (30. Juli) in Chicago an.

Brasilien "verramscht" 355 Spieler ins Ausland

7.30 Uhr: Zwei Firminhos und ein halber Schweinsteiger: Für die Ablöse in entsprechender Höhe wechselten in diesem Jahr bislang sage und schreibe 167 Brasilianer ins Ausland. Laut des brasilianischen Verbandes CBF spülten in den ersten sechs Monaten des Jahres definitive Wechsel, Leihgaben und verlängerte Ausleihen die Summe von 98,8 Millionen US-Dollar und damit umgerechnet rund 90,9 Millionen Euro in die chronisch leeren Kassen brasilianischer Vereine.

Im Vergleich: Der FC Liverpool überwies für Roberto Firmino 41 Millionen Euro an 1899 Hoffenheim, Manchester United bezahlt dem FC Bayern München angeblich rund 20 Millionen Euro für Bastian Schweinsteiger.

In der CBF-Wechselstatistik ins Ausland tauchen sogar insgesamt 355 Profis auf, weil 188 Spieler ihre auslaufenden Verträge zum ablösefreien Weggang jenseits der Landesgrenze nutzten. Zuletzt waren 2011 mit 370 Spielern mehr Transfers verzeichnet worden. Im Vorjahr gingen 327 neue Auslandsverträge bei einem Gesamt-Wechselvolumen von 122,7 Millionen US-Dollar in die Statistik ein.

Völler hakt DFB-Comeback für Kießling ab

7.12 Uhr: Rudi Völler hat ein Comeback von Stefan Kießling in der deutschen Nationalmannschaft endgültig abgeschrieben. „Ich glaube, das Thema hat sich mittlerweile für ihn und für alle erledigt“, sagte der Sportdirektor von Bayer Leverkusen am Rande des Trainingslagers in Zell am See. Kießling geht beim Werksclub in seine zehnte Saison.

Nach dem Rücktritt von Miroslav Klose hat Bundestrainer Joachim Löw für die Position des Stoßstürmers kaum Alternativen zur Verfügung. Auf den Leverkusener Top-Torjäger verzichtete der Weltmeister-Coach aber auch zuletzt regelmäßig, obwohl der 31-Jährige in den vergangenen Spielzeiten meist zu den treffsichersten deutschen Bundesligaprofis gehörte. Bisher bestritt Kießling sechs Länderspiele.