Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Draxler auf dem Sprung zu Juve

21.03 Uhr: Schalke 04 steht einem Transfer von Weltmeister Julian Draxler zu Juventus Turin offenbar nicht abgeneigt gegenüber. S04-Sportdirektor Horst Heldt bestätigte der Bild-Zeitung: "Juventus hat schriftlich angefragt, mit Julians Berater verhandeln zu dürfen. Dem haben wir zugestimmt. Ein konkretes Angebot von Turin haben wir aber noch nicht." Juves Sportdirektor Fabio Paratici hat sich laut dem Blatt bereits mit Draxler und dessen Berater Roger Wittmann in Berlin getroffen. Angeblich sind die Italiener bereit, 25 Millionen Euro für den 21-jährigen Offensiv-Allrounder zu bezahlen.

Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45,5 Millionen Euro in Draxlers Vertrag, der noch bis 2018 läuft, war Ende Juni abgelaufen. Als Ersatz für Draxler stünde der Ex-Münchner Xherdan Shaqiri bereit. An dem Schweizer von Inter Mailand hatte Schalke bereits Interesse angemeldet.

Doppelpack von Wolfsburgs Schürrle

20.45 Uhr: Der VfL Wolfsburg hat ein Testspiel in Singen mit 4:2 (3:0) gegen den FC Zürich gewonnen. Die Tore für die Norddeutschen erzielten Nationalspieler André Schürrle (13. und 18. Minute) sowie der Kroate Ivan Perisic (5./Foulelfmeter und 58.). Die Partie fand im Rahmen des VfL-Trainingslagers in Donauscheschingen statt.

Neuzugang Mehmedi rettet Leverkusen

20.30 Uhr: Knapp drei Wochen vor dem Start in die neue Saison wartet Bayer Leverkusen weiterhin auf den ersten Sieg in der Vorbereitung. Die Werkself kam beim österreichischen Meister RB Salzburg nur zu einem 1:1 (0:1). Für Leverkusen traf Neuzugang Admir Mehmedi in der 64. Minute. Den Treffer für den ehemaligen Club von Bayer-Trainer Roger Schmidt erzielte David Atanga (19.).

Riether angeblich auf dem Sprung zu Schalke

19.11 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Sascha Riether steht angeblich unmittelbar vor einem Wechsel zum Schalke 04. Der 32-Jährige von Absteiger SC Freiburg soll bereits am Mittwoch den Medizincheck bei den Königsblauen absolvieren. Das berichtet das Online-Portal DerWesten.de. Der Rechtsverteidiger ist als Vertreter des Brasilianers Junior Caicara eingeplant. Riether stand bereits im Sommer 2013 ganz oben auf dem Schalker Wunschzettel, damals konnten sich die Königsblauen nicht mit dem englischen Premier-League-Club FC Fulham einigen. Angeblich forderte Fulham damals 2,5 Millionen Euro.

Deportivo macht Vertrag wegen alten Tweets rückgängig

16.49 Uhr: Das Internet vergisst nichts: Ein Nachwuchskicker ist in seiner spanischen Heimat über einen gut drei Jahre alten Tweet gestolpert. Wenige Stunden nach der Verpflichtung von Julio Rey (20) hat Erstligist Deportivo La Coruna den Vertrag mit dem Mittelfeldspieler wieder aufgelöst. Grund war ein Twitter-Eintrag von 2012, Rey hatte den Klub darin als "Scheiß Depor" beschimpft.

"Deportivo verlangt, dass seine Spieler für Fairness stehen, Respekt für den Gegner haben und eine positive Einstellung gegenüber dem Club, dessen Farben und Werte vertreten", teilte der Verein nach einer "Analyse der unglücklichen Kommentare" in einer Stellungnahme mit. Deportivo hatte den zuletzt von Espanyol Barcelona an Drittligist CF Pobla de Mamufet ausgeliehenen Rey am Montag verpflichtet. Nach Tipps aus Fankreisen wurde der Klub auf den Tweet aufmerksam und zog die Konsequenzen. Dass der Eintrag längst gelöscht war, nützte Rey nichts.

FC Bayern schlägt Inter dank Götze

16.05 Uhr: Der FC Bayern München gewann dank Weltmeister Mario Götze auf seiner China-Tour auch die Partie gegen Inter Mailand. Der zur Pause eingewechselte Götze sorgte mit seinem Treffer in der 80. Minute nach starker Vorarbeit von Sebastian Rode für ein hoch verdientes 1:0 (0:0) gegen den italienischen Traditionsclub.

Die Startaufstellung gegen Inter gab schon einige Fingerzeige auf Guardiolas Vorstellungen. So agierte Kapitän Philipp Lahm, der zur Pause leicht angeschlagen raus musste, erneut als Rechtsverteidiger. Im Mittelfeld waren Thiago, Xabi Alonso, Juan Bernat und Douglas Costa erste Wahl. 30-Millionen-Transfer Douglas Costa von Schachtjor Donezk zeigte dabei als Ersatz für die derzeit angeschlagenen Superstars Arjen Robben und Franck Ribéry erneut, dass er für die Bayern eine echte Verstärkung werden kann.

BVB-Neuzugang Bürki zuversichtlich in Kampf um Stammplatz

14.40 Uhr: Torhüter Roman Bürki geht mit Zuversicht in das finale Duell um einen Stammplatz bei seinem neuen Club Borussia Dortmund. „Natürlich habe ich sehr großen Respekt vor Roman Weidenfeller. Er ist schon fast eine Legende beim BVB und hat Titel gewonnen, die ich wahrscheinlich nie gewinnen werde wie die Weltmeisterschaft. Trotzdem sind wir auf dem Platz alle gleich“, sagte der Torhüter im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Bad Ragaz (Schweiz).

Mit dem vom SC Freiburg verpflichteten Schweizer kämpft Weidenfeller beim Revierclub um den Status als Nummer 1. Nach Aussage von Bürki wurden ihm bei den Verhandlungen mit dem BVB keine Versprechungen gemacht: „Ich wusste, was auf mich zukommt. Als ich den Vertrag unterschrieben habe, war nicht klar, wer die Nummer eins wird.“

Wirbel bei Schalke: Kehrer fehlt unentschuldigt

14.23 Uhr: U19-Nationalspieler Thilo Kehrer sorgt beim Fußball-Bundesligisten Schalke 04 für Wirbel. Der 18-Jährige wird seit Freitag vermisst. "Ja, der Spieler fehlt unentschuldigt", sagte Sportvorstand Horst Heldt der Bild. Kehrer sollte eigentlich am vergangenen Freitag nach der U19-EM ins Training einsteigen. Möglicherweise will er einen Wechsel nach Italien erzwingen. Inter Mailand und der AS Rom sollen interessiert sein. Kehrer besitzt in Gelsenkirchen noch einen Vertrag bis Juni 2016.

Wolfsburg vor Verpflichtung von zwei neuen Spielern

13.55 Uhr: Der VfL Wolfsburg steht vor der Verpflichtung von zwei neuen Spielern. Einen Dreijahresvertrag soll nach Angaben von Manger Klaus Allofs der Schweizer Mittelfeldspieler Francisco Rodriguez erhalten. Zudem will der VfL den peruanischen Innenverteidiger Carlos Ascues verpflichten, der sich bereits auf dem Weg nach Deutschland befindet.

„Wenn bei der Untersuchung alles gut läuft, haben wir einen Neuzugang“, sagte VfL-Manager Klaus Allofs am Dienstag in Donaueschingen über den Bruder des Wolfsburger Linksverteidigers Ricardo Rodriguez. Der 19 Jahre alte Francisco Rodriguez kommt vom FC Zürich und kostet eine geschätzte Ablöse von 1,5 Millionen Euro. Der 23 Jahre alte Ascues steht noch beim FBC Melgar unter Vertrag. Der VfL hatte den peruanischen Nationalspieler bei der Copa America beobachtet. In den nächsten Tagen sollen die Details geklärt werden.

Leverkusen soll Interesse an Kuranyi haben

13.14 Uhr: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat nach dpa-Informationen Interesse an Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi. Beide Seiten sollen demnach Gespräche geführt haben. Kuranyi wollte dies nicht bestätigen. „Ich möchte solche Meldungen nicht kommentieren. Ich werde mich äußern, falls etwas konkret wird“, sagte der 33 Jahre alte Stürmer der Deutschen Presse-Agentur.

Der frühere Stuttgarter und Schalker hatte seinen Vertrag bei Dynamo Moskau nicht verlängert und war nach fünf Jahren aus Russland zurückgekehrt. Leverkusen war bereits früher an Kuranyi interessiert. Der Angreifer soll auch beim FC Augsburg im Gespräch sein.

Juve-Coach Allegri zufrieden mit Khedira

13.04 Uhr: Fußball-Nationalspieler Sami Khedira hat seinen neuen Trainer Massimiliano Allegri bei Juventus Turin schon in den ersten Trainingseinheiten überzeugt. „Er ist in sehr guter Verfassung, er hat auch im Urlaub trainiert und bringt eine ansteckende Begeisterung mit“, lobte der Coach den deutschen Mittelfeldspieler, der von Real Madrid zum italienischen Meister und Champions-League-Finalisten gewechselt war. „Er ist ein wichtiger Neuzugang für uns, erfahren und charismatisch. Er zeigt große Professionalität“, ergänzte er.

Für die neue Saison sieht Allegri sein Team in der Serie A nach vier Titeln in Serie erneut als Favorit. „Wir sind immer noch das Team, das man schlagen muss“, sagte er

Fifa stellt nach Geldregen Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs

12.28 Uhr: Der Fußball-Weltverband Fifa hat gegen den britischen Komiker Simon Brodkin Strafantrag wegen Hausfriedensbruchs gestellt. Das berichtete die Stadtpolizei Zürich. Der Antrag werde nun an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, sagte ein Polizeisprecher.

Brodkin hatte am Montag bei der Pressekonferenz von Fifa-Präsident Joseph Blatter haufenweise Dollar-Scheine in Richtung des 79-Jährigen geworfen. „Das ist für Nordkorea 2026“, rief er dabei. „Als Botschafter des nordkoreanischen Fußballs bin ich froh, dass ich einen Deal mit der Fifa und Nordkorea für die WM 2026 abschließen konnte.“. Danach wurde Brodkin auf ein Revier der Polizei gebracht und befragt. Anschließend konnte er wieder gehen.

Allofs setzt Problemstürmer Bendtner unter Druck

12.13 Uhr: Nachdem ihm Trainer Dieter Hecking mit knüppelhartem Einzeltraining einen Denkzettel verpasst hatte, verstärkt nun auch VfL-Manager Klaus Allofs den Druck auf den Wolfsburger Problemstürmer Nicklas Bendtner. "Die Anforderungen für einen Profi in Deutschland sind anders als in England oder Dänemark", sagte Allofs der Sport Bild: "Wer mit uns den Weg gehen will, der kann ihn mitgehen. Wer das nicht will und sich somit nicht einordnet, der hat keinen Platz bei uns."

Bendtner hatte zuletzt im Trainingslager in Donaueschingen mit Fitnesstrainer Oliver Mutschler ein auf Kondition und Kraft ausgelegtes Einzeltraining absolviert, während seine Teamkollegen am taktischen Feinschliff arbeiteten. Coach Hecking betonte, dies sei "kein Straftraining" gewesen. "Ich hoffe, dass er merkt, dass es ihm guttut. Er kann das gut gebrauchen, um besser zu werden", sagte Hecking.

FC Augsburg will auf dem Transfermarkt weiter nachlegen

12.06 Uhr: Nach der Verpflichtung von Piotr Trochowski hat der FC Augsburg weitere Neueinkäufe angekündigt. „Es ist klar, dass wir noch was suchen“, sagte Trainer Markus Weinzierl am Dienstag im Trainingslager im österreichischen Kössen zu potenziellen zusätzlichen Verstärkungen. „Jeder weiß, was wir brauchen. Intern ist alles besprochen, das ist schon länger klar“, erklärte der Coach. Bedarf hat der schwäbische Fußball-Bundesligist vor allem noch auf der Position des Linksverteidigers, zumal die Zukunft des von internationalen Topclubs umworbenen Abdul Rahman Baba unklar ist. Beim FCA verfügt der Ghanaer noch über einen Vertrag bis 2019.

Nach Kopfstoß: Hannovers Sobiech muss zum Neurologen

12.04 Uhr: Fußballprofi Artur Sobiech ist vom Bundesligisten Hannover 96 am Dienstag vorsorglich aus dem Trainingsbetrieb genommen worden. Der polnische Stürmer klagte nach einem Schlag auf den Kopf im Testspiel am vergangenen Samstag in Münster über neu auftretende Kopfschmerzen. 96 schickte Sobiech daher vorsichtshalber zum Neurologen. Leon Andreasen und Felipe fehlten am Dienstagvormittag zudem weiterhin aufgrund muskulärer Probleme.

ManUnited soll bis zu 100 Millionen Euro für Müller bieten

10.07 Uhr: Manchester United soll Medienberichten zufolge bis zu 100 Millionen Euro als Ablöse für eine Verpflichtung von Thomas Müller bieten. Trainer Louis van Gaal wollte am Montag (Ortszeit) allerdings nicht bestätigen, dass der englische Fußball-Rekordmeister nach Bastian Schweinsteiger einen zweiten Weltmeister vom FC Bayern München holen will.

Auf die Frage, ob es noch eine überraschende Verpflichtung geben werde, antwortete der Niederländer bei einer Pressekonferenz: „Wir arbeiten daran. Es ist nicht der Stürmer, über den die Medien geschrieben haben. Warten Sie ab und schauen Sie“, sagte der frühere Bayern-Coach vor dem Testspiel des englischen Rekordmeisters bei San Jose Earthquake am Mittwoch. Die große Integritätsfigur Müller gilt bei Bayern als unverkäuflich und besitzt einen Vertrag bis 2019.

Watzke: BVB ist Nummer zwei hinter FCB - keine Angst vor Wolfsburg

9.52 Uhr: Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht seinen Klub trotz des enttäuschenden Abschneidens in der Vorsaison als zweite Kraft in der Bundesliga. „Der BVB sollte idealerweise der zweite Leuchtturm im deutschen Fußball sein. Das hat nicht nur mit sportlichem Erfolg, sondern auch mit Strahlkraft zu tun“, sagte Watzke in einem exklusiven Interview bei Sky Sport News HD. „Von der Strahlkraft her sind wir sicher noch die Nummer zwei in Deutschland. Borussia Dortmund strahlt durch seine zehn Millionen Fans und das größte Stadion. Das sind die Faktoren, die einen Klub zum Strahlen bringen."

Angst vor DFB-Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg hat der BVB-Boss nicht. „Wir haben Wolfsburg einiges entgegenzusetzen. Das werden wir fair und sportlich austragen. Aber das ist nicht so eine Übermacht wie Bayern München. Wahrscheinlich ist das im VW-Konzern auch nicht gewollt“, sagte Watzke.

Götze, Draxler, de Bruyne: Juve baggert an Bundesligaspielern

9.45 Uhr: Juventus Turin baggert weiter an prominenten Bundesliga-Spielern. Nachdem der italienische Rekordmeister Interesse an den deutschen Weltmeistern Mario Götze (Bayern München) und Julian Draxler (Schalke 04) signalisiert hat, steht nun auch wieder Wolfsburgs Superstar Kevin de Bruyne im Fokus der Turiner Transferbemühungen. Juves Sportdirektor Fabio Paratici plant angeblich ein Treffen mit de Bruynes Manager, berichtete die Gazzetta dello Sport.

Jener Paratici soll sich derzeit ohnehin in Deutschland aufhalten, um einen Transfer von Schalkes Offensivspieler Draxler möglich zu machen. Angeblich ist der Champions-League-Finalist bereit, 25 Millionen für den 21-Jährigen als Ablöse zu bezahlen. In Draxlers Vertrag steht eine festgeschriebene Ablöse von 45,5 Millionen Euro.

Neben Draxler buhlt Juventus auch um die Dienste von Mario Götze, der bei den Bayern noch auf den ganz großen Durchbruch wartet. Geld für einen Stareinkauf hat Turin durch den bevorstehenden Wechsel des Chilenen Arturo Vidal nach München für geschätzte 35 Millionen Euro.

Rafinha beantragt deutschen Pass

9.27 Uhr: Rafinha für Deutschland? Der Brasilianer vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München will Staatsbürger seiner Wahlheimat werden und wäre damit eine Alternative für Bundestrainer Joachim Löw. "Ich habe einen deutschen Pass beantragt", sagte der 29-Jährige dem Münchner Merkur und der tz, "jetzt hoffe ich, dass ich bald Deutscher bin. Ich lebe ja schon eine Zeit lang hier, also spricht eigentlich nichts dagegen."

Das gilt auch für einen möglichen Einsatz des Außenverteidigers im DFB-Team. Rafinha hat zwar zwei Länderspiele für die Seleção bestritten (März 2008, 1:0 Schweden; März 2014, 5:0 Südafrika) und mit der Olympia-Auswahl Brasiliens 2008 in Peking Bronze gewonnen, ein Pflichtspiel mit der A-Nationalmannschaft hat er aber (noch) nicht absolviert.

"Das ist zu früh, jetzt lasst mich erst den Pass bekommen, dann sehen wir weiter", sagte er über die deutsche Auswahl. Dort wäre Rafinha eine Alternative auf der rechten Abwehrseite, für die Löw seit dem Rücktritt von Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm noch keine Ideallösung gefunden hat.

Augsburg soll Trochowski verpflichtet haben

9.16 Uhr: Ex-HSV-Spieler Piotr Trochowski spielt in der kommenden Spielzeit für den FC Augsburg, wie "Sport1" berichtet. Nach Informationen des Sportsenders erhält der 31-Jährige einen leistungsbezogenen Vertrag bis zum Saisonende. Trochowski soll demnach am Montagabend und nach bestandenem Medizintest ins Trainingslager der Schwaben an den Walchsee in Tirol nachgereist sein.

Der frühere Nationalspieler stand zuletzt beim FC Sevilla unter Vertrag und hatte zuletzt ein Probetraining bei Augsburg absolviert. Dabei konnte er die FCA-Verantwortlichen offenbar von seinen Qualitäten überzeugen.

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Schmadtke will Stöger beim FC halten

8.35 Uhr: Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln möchte mit Trainer Peter Stöger vorzeitig verlängern. "Zwei Jahre hat Peter ja noch Vertrag. Eine lange Zeit. Aber wenn man mich fragt, sage ich: Mein innerer Wunsch ist, dass wir mit ihm noch länger zusammenarbeiten", sagte der 51-Jährige der Bild-Zeitung. Der Österreicher trainiert seit 2013 den FC, schaffte in seiner ersten Saison den Aufstieg in die Bundesliga und etablierte den Verein dort.

Schmadtke ist voll des Lobes für Stöger: "Peter ist sehr klar in seinen Analysen und ruht in sich. Er weiß, was er will - und was nicht. Er hat trotz einer Nähe zu den Spielern die Klarheit, Entscheidungen zu treffen, und die Gabe, Gruppen zu führen. Es ist schön anzusehen, wie er das macht."

Chung Mong Joon während der WM 2006 neben Franz Beckenbauer
Chung Mong Joon während der WM 2006 neben Franz Beckenbauer © Witters

Südkoreaner Joon will Blatter beerben

7.36 Uhr: Der frühere Fifa-Vizepräsident Chung Mong Joon hat erneut erklärt, dass er eine Kandidatur für das Präsidentenamt des Weltverbandes erwägt. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur AP kündigte der Südkoreaner am Dienstag eine baldige Entscheidung an. Der Nachfolger von Fifa-Chef Joseph Blatter soll am 26. Februar 2016 gewählt werden. Diesen Termin hatte das Fifa-Exekutivkomitee am Montag in Zürich beschlossen.

Als derzeitiger Favorit gilt der Franzose Michel Platini, allerdings hat der Präsident der Europäischen Fußball-Union Uefa noch nicht erklärt, ob er überhaupt antreten wird. Chung sagte, ein nicht-europäischer Fifa-Präsident würde für frischen Wind sorgen.

Kommentar: Blatters System wirkt weiter fort

Er unterstrich, er stehe einer Kandidatur wohlwollend gegenüber, wolle sich aber zunächst mit asiatischen Verbandsführern und anderen Schlüsselfiguren des Welt-Fußballs beraten. Für den Fall seiner Wahl will der wohlhabende Industriellensohn die Korruption bekämpfen und sich für Transparenz einsetzen. Allerdings war Chung während seiner Amtszeit als Fifa-Vizepräsident von 1994 bis 2011 an der umstrittenen Wahl der kommenden WM-Gastgeber Russland und Katar beteiligt.

Der 63-Jährige kritisierte, dass Blatter nun noch sieben Monate Fifa-Präsident bleiben werde. „Blatter macht mit der Fifa seit 40 Jahren, was er will. Er sagt zwar, er verlässt sie, aber es scheint nicht so, als ob er es wirklich tut“, sagte Chung. Dass Blatter nun noch Reformpläne manage, sei „eine Komödie“.