Stuttgart. VfB-Sportvorstand Dutt sagte im „Doppelpass“, dass Stevens seinen Vertrag in Stuttgart nicht verlängern werde. Nachfolger am Montag?

Trainer Huub Stevens verlässt nach dem Klassenerhalt den Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart am Saisonende. Dies gab Sportdirektor Robin Dutt in der TV-Sendung Doppelpass am Sonntag bei Sport1 bekannt. Der 61-jährige Stevens hatte den VfB zum zweiten Mal in Folge vor dem Abstieg aus der Bundesliga gerettet. Die Schwaben gewannen im Abstiegsduell beim SC Paderborn mit 2:1.

„Er hat gestern Abend der Mannschaft gesagt, dass er seine Mission hier als erfüllt sieht, sie als erledigt sieht“, sagte Sportvorstand Robin Dutt am Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“. „Schalke hatte mit ihm einen Jahrhunderttrainer, Stuttgart hat jetzt einen Jahrhundertretter.“

Der Niederländer wird seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag beim Fußball-Bundesligisten nicht verlängern. Am Montag hat der VfB eine Pressekonferenz angekündigt und will weitere personelle Entscheidungen bekannt gegeben. Nachfolger von Stevens wird voraussichtlich Alexander Zorniger.

Dutt nannte noch keinen Nachfolger für den 61-Jährigen. Alexander Zorniger, der frühere Trainer des Zweitligisten RB Leipzig, soll jedoch für den Einstieg beim VfB bereitstehen. „Wir haben einen Plan B festgezurrt“, erklärte Dutt lediglich. Die weiteren Fakten werde der Club in einer Pressekonferenz am Montag (13 Uhr) nennen.

Stevens hatte die Stuttgarter Ende November nach dem zwölften Spieltag vom glücklosen Armin Veh übernommen und nach einem monatelangen Abstiegskampf durch das 2:1 am letzten Spieltag bei Absteiger SC Paderborn zum Ziel geführt. Er soll dafür laut Medienberichten eine Nichtabstiegsprämie von einer Million Euro kassieren. 2014 hatte er den fünfmaligen deutschen Meister schon einmal vor dem Absturz in die 2. Liga bewahrt.