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+++ Goretzka im Kader gegen Hoffenheim +++

15.47 Uhr: Schalke-Trainer Roberto Di Matteo kann gegen 1899 Hoffenheim auf Leon Goretzka zurückgreifen. Das 20 Jahre alte Mittelfeldtalent gehört erstmals in dieser Saison zum Kader, wie Di Matteo ankündigte. Goretzka hat wegen eines langwierigen Muskelbündelrisses in dieser Saison noch keine Erstligapartie bestritten.

Bei Innenverteidiger Joel Matip ist noch nicht klar, ob er gegen Hoffenheim eingesetzt werden kann. Matip litt zuletzt an einem Muskelfaserriss. Ein Einsatz von Sead Kolasinac kommt noch nicht infrage. Der Linksverteidiger trainiert nach seinem Ende August erlittenen Kreuzbandriss wieder, ist aber gegen Hoffenheim noch keine Option. Ein Einsatz von Dennis Aogo (Rückenprobleme) ist fraglich.

Das 0:3 im Revierderby bei Borussia Dortmund hat Di Matteo in Einzel- und Gruppengesprächen aufgearbeitet. „Wir haben viel darüber gesprochen. Es waren schwierige Tage, um das zu verkraften“, sagte der Schalke-Coach.

+++ Lahm würde Löws Vertragsverlängerung begrüßen +++

15.33 Uhr: Der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Philipp Lahm würde sich über eine vorzeitige Vertragsverlängerung von Bundestrainer Joachim Löw freuen. „Er ist ein sensationeller Trainer, der mit der Mannschaft auch schon sehr viel erreicht und durchlebt hat. Er ist ein hervorragender Trainer, deswegen: ich finde es super, wenn es so ist“, sagte Lahm in einem „Sport1“-Interview.

Der aktuelle Kontrakt des Weltmeister-Trainers Löw endet nach der Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Laut einem Bericht der „Bild“ sollen Verhandlungen über eine vorzeitige Ausdehnung der Zusammenarbeit bis zur WM 2018 sehr weit vorangeschritten sein.

Weltmeister-Kapitän Lahm war nach dem Titelgewinn und nach 113 Länderspielen aus der Nationalelf zurückgetreten. Aktuell bereitet sich der Bayern-Leistungsträger nach seiner Sprunggelenksverletzung im November auf sein Comeback vor.

+++ Guardiolas Ermahnung an Ribéry +++

15.03 Uhr: Die locker bestandene Pokalpflicht hakten die Bayern gleich ab, der Tritt von Heißsporn Franck Ribéry soll dagegen eine Warnung für die kommenden K.o.-Aufgaben sein. „Auf diesem Niveau ist das sehr gefährlich“, erklärte Trainer Pep Guardiola nach der nicht geahndeten Aktion des Top-Stars.

„Wir müssen das kontrollieren. In der Bundesliga hast du eine neue Möglichkeit. Ein Pokalspiel oder die Champions League - das ist ein Finale.“ Für ein Nachtreten nach einem rustikalen Einsteigen von Gegenspieler Benjamin Kessel hätte der Franzose gleich in der Anfangsphase beim 2:0-Erfolg im Achtelfinale gegen Eintracht Braunschweig auch Rot sehen können.

„Wir haben in dieser Saison zweimal die Situation gehabt, dass wir mit Zehn spielen mussten“, warnte Guardiola. Der Spanier erinnerte vor der bislang „wichtigsten Woche der Saison“ an die Champions-League-Spiele gegen Manchester City (2:3) und Donezk (0:0), die die Münchner in Unterzahl beenden mussten.

Diesmal kam Ribéry beim niemals gefährdeten Sieg ungestraft davon. „Franck hat seine eigene Persönlichkeit, er ist ein großer Wettkämpfer und will es immer gut machen“, sagte Guardiola, der nach dem 1:0 durch David Alabas Traumfreistoß (45.+1) durchatmete. „Das Tor von David war wichtig.“ Mario Götze (57.) machte dann alles klar.

+++ Hoffenheims Kim und Elyounoussi angeschlagen +++

14.22 Uhr: 1899 Hoffenheim bangt vor dem Spiel beim FC Schalke 04 am Sonnabend um den Einsatz von Jun-Su Kim. Der südkoreanische Außenverteidiger leidet noch immer unter einer Wadenverletzung. „Die Hoffnung, dass er spielen kann, ist da. Wir müssen sehen, wie der Fuß reagiert“, sagte Trainer Markus Gisdol. Weiterhin angeschlagen ist auch Angreifer Tarek Elyounoussi, der unter einer Oberschenkelverletzung leidet.

Gisdol rechnet beim Duell des Tabellenfünften gegen den -siebten mit erbittertem Widerstand seines Ex-Clubs, nachdem die „Königsblauen“ am vergangenen Wochenende 0:3 bei Borussia Dortmund verloren haben. „Sie werden alles auf den Prüfstand stellen, das kann ich aus meiner zweijährigen Erfahrung dort sagen. Wenn du ein Derby verlierst, knallt es in Gelsenkirchen.“

+++ Zeitung: Zorniger als Stevens-Nachfolger beim VfB Stuttgart fix +++

12.02 Uhr: Leipzigs Ex-Trainer Alexander Zorniger soll sich nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung bereits mit dem VfB Stuttgart auf die Nachfolge von Huub Stevens geeinigt haben. Der 47-Jährige soll demnach einen Vertrag über drei Jahre bekommen und spätestens am Saisonende übernehmen. Der Tabellenletzte der Bundesliga wollte dies am Tag vor dem wichtigen Heimspiel gegen Hertha BSC nicht kommentieren. „Wir äußern uns weiterhin nicht zu Spekulationen“, sagte ein Vereinssprecher.

Zorniger wird seit Tagen als möglicher Nachfolger von Stevens gehandelt. Zwischen Ralf Rangnick, als Sportdirektor von RB Leipzig Zornigers Ex-Chef, und VfB-Sportvorstand Robin Dutt ist deswegen ein Streit entbrannt.

Rangnick äußerte sich in TV-Interviews lobend über Zorniger, den er erst Mitte Februar in Leipzig entlassen hatte, und bescheinigte ihm die Qualität für den VfB. „Nicht nachvollziehbar und respektlos“ seien Äußerungen dieser Art, schimpfte Dutt.

Rangnick, selbst Ex-VfB-Trainer, kann die Aufregung bei seinem ehemaligen Arbeitgeber nicht verstehen. „Wenn sich Robin Dutt darüber aufregt, dann zeigt das nur, dass momentan das Nervenkostüm relativ blank liegt.“ Er habe sich nur auf Medienberichte bezogen.

+++ Schmadtke warnt vor Verunsicherung beim 1. FC Köln +++

11.33 Uhr: Trotz der Serie von sechs Pflichtspielen ohne Sieg mahnt Jörg Schmadtke Ruhe beim 1. FC Köln an. „Du darfst von außen nichts an dich heranlassen. Dass Verunsicherung in den Club rein kriecht, darf uns nicht passieren“, sagte Schmadtke dem „kicker“.

Sorgen bereitet ihm die bislang unzufriedenstellende Heimbilanz der Mannschaft von Aufstiegstrainer Peter Stöger: „Die ist mäßig bis schlecht.“ Der FC hat von elf Heimpartien lediglich eine gewonnen und ist mit neun Punkten vor dem VfB Stuttgart (fünf) zweitschlechtestes Heimteam.

Deshalb sei ein Sieg am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt enorm wichtig. Das würde wieder mehr Zuversicht schaffen. Verlieren die Kölner gegen die Hessen, rutschen sie im schlimmsten Fall auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

+++ „Wie ein 20-Jähriger“ - Lazio feiert seinen Torgaranten Klose +++

11.18 Uhr: Die Fortsetzung seiner Erfolgsserie kommentierte Miroslav Klose gewohnt sachlich und zurückhaltend. „Körperlich fühle ich mich gut, ich brauche Kontinuität, um meine Topform zu finden“, urteilte der ehemalige Nationalspieler von Lazio Rom nach seinem Tor beim 1:1 im Hinspiel des Pokal-Halbfinales gegen den SSC Neapel. Die „Gazzetta dello Sport“ hingegen lobte die Leistung des 36-Jährigen nach seinem fünften Tor im Jahr 2015 euphorisch: „Spurt und Bewegung wie ein 20-Jähriger.“

Nach der enttäuschenden Hinrunde gehört der Ex-Nationalstürmer auch wegen der Verletzung von Filip Djordjevic bei Lazio 2015 wieder zum Stammpersonal, traf in elf Spielen fünfmal. „Läuft wie ein Junge, arbeitet als Offensiv-Regisseur und Vollstrecker. Trifft mit einer fantastischen Geistesgegenwart“, schwärmte der „Corriere dello Sport“. Im Herbst hatte Klose sich noch über sein Reservisten-Dasein beklagt, inzwischen scheint auch eine weitere Saison in Rom möglich.

Enttäuschend war für Klose nur das 1:1, das Lazios Ausgangsposition für das Rückspiel in fünf Wochen verschlechtert. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, schade um das Ergebnis. Im Rückspiel wird es ein Kampf“, urteilte der Weltmeister. Doch dank seines Treffers hat Lazio weiter Chancen auf den Einzug ins Finale, wo der Angreifer nach dem Pokal-Erfolg 2013 seinen zweiten Titel in Italien feiern will.

+++ „Bild“: Löw soll bis 2018 verlängern +++

10.05 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw steht einem Bericht der „Bild“ zufolge vor einer vorzeitigen Verlängerung seines Vertrags um zwei Jahre bis zur WM 2018. Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Löws Berater Harun Arslan seien „sehr weit vorangeschritten“, berichtete die Zeitung. Der DFB wollte sich derzeit nicht zum Thema äußern. Der aktuelle Kontrakt des Weltmeister-Trainers endet nach der Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Zuletzt hatte Löw zum Jahreswechsel erklärt, dass er „im Zwei-Jahres-Zyklus“ denke und sich „noch keine Gedanken“ über eine Verlängerung gemacht habe.

+++ FC Barcelona zieht mit Ter Stegen ins Pokalfinale ein +++

9.01 Uhr: Der FC Barcelona hat mit seinem deutschen Torwart Marc-André ter Stegen das Finale der Copa del Rey erreicht und trifft dort auf Athletic Bilbao. Im Rückspiel der Runde der besten Vier setzten sich die Katalanen am Mittwoch beim FC Villarreal mit 3:1 durch. Auch das Hinspiel hatte Barça 3:1 gewonnen. Diesmal sorgten der Brasilianer Neymar (2. Minute und 88.) und Luis Suárez (73.) aus Uruguay für die Tore der Gäste.

Keeper Ter Stegen hatte in der 38. Minute durch Jonathan dos Santos den zwischenzeitigen Ausgleich hinnehmen müssen. Bevor Barcelona alles klar machte, hatte Villarreals Tomás Pina die Rote Karte (65.) gesehen. Den Gästen fehlte ab der 42. Minute Routinier Sergio Busquets. Er erlitt ersten Vermutungen zufolge eine Knöchelverletzung.

Bilbao verhinderte ein Stadtduell um den Pokalsieg. Bei Espanyol Barcelona gewann Bilbao das Rückspiel mit 2:0, im Hinspiel hatten sich beide Teams 1:1 getrennt. Die Tore zum entscheidenden Sieg erzielten Aritz Aduriz (13.) und Xabier Etxeita (42.). Titelverteidiger Real Madrid war bereits im Achtelfinale ausgeschieden.