Ein Jahr nach seiner Kündigung beim VfB wirft der jetzige Hertha-Coach seinen ehemaligen Spielern mangelnde Einstellung vor. Sein Nachfolger Christian Gross steht wie Babbel nach nur einem Jahr vor dem Rauswurf.

Berlin. „Beim VfB muss sich jeder Spieler mal selbst hinterfragen, ob er alles für seinen Job gibt". Mit diesen Worten hat Stuttgarts Ex-Trainer Markus Babbel seinen ehemaligen Spielern beim Fußball-Bundesligisten mangelnde Einstellung vorgeworfen. „Es kann doch nicht sein, dass dort jedes Jahr der Trainer ausgewechselt wird. Erst Veh, dann ich, jetzt hat es Gross schwer“, sagte der Coach des Zweitliga-Spitzenreiters Hertha BSC dem Berliner Kurier:

Babbel, ehemaliger Nationalspieler und Europameister von 1996, war im Dezember 2009 nach etwas mehr als einem Jahr als Trainer der Schwaben entlassen worden. Damals lag der VfB nach 15 Spielen auf Platz 16. Noch wenige Monate zuvor hatte Babbel den VfB von einenm Abstiegsplatz in die Champions League geführt.

Sein Nachfolger Christian Gross steht bei den Stuttgartern ebenfalls unter Druck. Mit nur drei Punkten aus sieben Spielen ist der Europa-League-Teilnehmer Schlusslicht der Bundesliga. Am Sonnabend kommt es zum Kellerduell beim Vorletzten Schalke 04. In der Europa League steht der VfB mit zwei Siegen in zwei Spielen dagegen gut da.