Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

Kasan-Chef erklärt Eduardo-Deal mit Köln für geplatzt

15.03 Uhr: Poker oder endgültige Absage? Rubin Kasans General-Direktor Ajrat Garajew hat den Wechsel seines Spielers Carlos Eduardo zum Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln für geplatzt erklärt. In einem Video-Interview auf der Vereins-Homepage erklärte der Klub-Boss, dass man mit dem Angebot nicht zufrieden gewesen sei: „Also haben wir dementsprechend auch nach Deutschland geantwortet und uns für die Aufmerksamkeit für unseren Spieler bedankt.“

Angeblich stehe man selbst vor einer Vertragsverlängerung mit dem 27-Jährige, der ihm gegenüber geäußert habe, „dass er weiterhin bei Rubin spielen möchte“. Der Bild-Zeitung hatte der Brasilianer zuvor allerdings erklärt: „Es wäre wunderschön, wenn ich wieder in der Bundesliga spielen könnte.“ Die Kölner, die darauf verwiesen hatten, sich mit dem Spieler einig zu sein, zeigten sich unbeeindruckt. „Davon weiß ich nichts. Die erzählen was, wir erzählen was. Wir haben bis Sonntag Zeit. Warten wir mal ab“, sagte Sportchef Jörg Schmadtke dem Express.

Atlético-Spieler vorübergehend festgenommen

14.20 Uhr: Abwehrspieler Cristian Ansladi vom spanischen Fußball-Meister Atlético Madrid droht Ärger. Der 28-jährige Argentinier, der nicht für das Halbfinale der Copa del Rey gegen den FC Barcelona am Mittwoch (2:3) in den Kader berufen wurde, hatte vor dem Spiel auf dem Weg zum Stadion versehentlich einen Polizisten verletzt und wurde danach vorübergehend festgenommen. Eine Polizeisperre hatte Ansaldi zunächst die Zufahrt zum Stadion verwehrt und ihn gebeten, sich auszuweisen. Ansaldi verweigerte dies und klemmte nach einer Diskussion die Hand eines Beamten ein, als er die Autotüre zuschlug. Er muss nun neben einer Geldstrafe von bis zu 90.000 Euro auch eine sechsmonatige Sperre befürchten.

Köln-Trainer Stöger plant in Hamburg ohne Carlos Eduardo

12.52 Uhr: Trainer Peter Stöger geht nicht davon aus, dass der mögliche Neuzugang Carlos Eduardo dem 1. FC Köln schon zum Rückrundenauftakt am Sonnabend zur Verfügung stehen wird. „Sollte er kurzfristig kommen, ist er dennoch keine Alternative für das Spiel in Hamburg“, sagte Stöger am Donnerstag. Demnach plant der Österreicher in der Partie beim HSV (15.30 Uhr/Sky und im Liveticker bei abendblatt.de) auch im Fall eines letztlich erfolgreichen Transfers des Brasilianers vom russischen Verein Rubin Kasan zu den Rheinländern bei den Hanseaten komplett ohne den einstigen Hoffenheimer. Stöger stehen mit Ausnahme des langzeitverletzten Angreifers Patrick Helmes alle Spieler des Aufsteigers zur Verfügung. Mit diesen Voraussetzungen will Stöger der Mannschaft des Tabellenelften zu einem erfolgreichen Auftakt der zweiten Halbserie verhelfen: „Wir werden das Spiel so angehen, dass wir es gewinnen können.“ Allerdings wirke das HSV-Team seines Kollegen Josef Zinnbauer „kompakter als im Herbst“, ergänzte Stöger.

Ribéry und Rafinha fallen für Wolfsburg aus

9.53 Uhr: Bayern München muss zum Rückrunden-Auftakt am Freitag (20.30 Uhr/ARD und Sky) auf Superstar Franck Ribéry und den Brasilianer Rafinha verzichten. Der Franzose Ribéry zog sich am Mittwoch beim nichtöffentlichen Training des deutschen Rekordmeisters eine Muskelverletzung zu, Rafinha fällt mit einer Bänderverletzung aus. Ribéry droht nun sogar eine längere Pause, denn wie der FC Bayern via Twitter mitteilte, handelt es sich bei der Verletzung um einen Muskelfasserris. Damit fällt der pfeilschnelle Linksaußen für knapp drei Wochen aus und verpasst damit wohl auch das Spiel beim HSV am 14. Februar.

BVB-Chef Watzke: „Keinen Grund, an Klopp zu zweifeln“

9.35 Uhr: Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat Trainer Jürgen Klopp erneut das Vertrauen ausgesprochen. „Vielleicht bin ich stur oder dickschädlig, aber wenn etwas sechs Jahre so gut funktioniert wie bei uns, dann kann es doch nicht sein, dass das im siebten Jahr nicht mehr so sein soll. Wir haben alle die gleiche Meinung dazu: Es gibt keinen Grund, an Jürgen Klopp zu zweifeln„, sagte Watzke in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag). Der BVB, Vize-Meister des Vorjahres, belegt in der augenblicklichen Bundesliga-Tabelle nur den vorletzten Platz.

Wolfsburger Rodriguez hofft weiter auf den Titel

9.05 Uhr: Vor dem Spitzenspiel gegen den souveränen Tabellenführer Bayern München hat Wolfsburgs Profi Ricardo Rodriguez den Traum vom Titel noch nicht aufgegeben. „Im Fußball ist alles möglich. Klar, die Bayern sind einfach gut. Aber auch Bayern kann Fehler machen“, sagte der Schweizer Nationalspieler vor dem Top-Duell am Freitag (20.30 Uhr/ARD und Sky) im kicker. Rodriguez (22) will mit dem VfL-Team dafür sorgen, dass die um elf Punkte besseren Münchner schon zum Rückrundenstart ins Straucheln geraten. „Dann sind sie noch immer vor uns. Aber dann müssen wir dranbleiben, weitermachen“, meinte der Linksverteidiger. Auch langfristig sieht er Wolfsburg als Bayern-Konkurrent: „Wir haben wirklich eine gute Mannschaft. In Wolfsburg kann alles passieren.“

Klinsmann verlieren Länderspiel in Chile

8.40 Uhr: Das amerikanische Nationalmannschaft und Trainer Jürgen Klinsmann sind mit einer Niederlage ins Länderspieljahr 2015 gestartet. Der WM-Achtelfinalist unterlag am Mittwoch (Ortszeit) Gastgeber Chile in Rancagua mit 2:3 (2:1). Ex-Bundesliga-Profi Jermaine Jones stand in der Anfangsformation, die Klinsmann im 3-5-2-System spielen ließ. Die US-Tore erzielten Brek Shea in der 6. und Jouy Altidore in der 31. Minute. Roberto Gutierrez (10.) und Mark Gonzales mit einem Doppelschlag (66./75.) sicherten den chilenischen Sieg.