Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Barça mit ter Stegen im Pokal erfolgreich +++

23.56 Uhr: Der FC Barcelona steht so gut wie im Achtelfinale des spanischen Fußball-Pokals. Die Katalanen mit Torhüter Marc-André ter Stegen in der Startelf gewannen das Hinspiel in der 4. Runde der Copa del Rey beim Drittligisten SD Huesca 4:0 (3:0).

Die Tore für Barças bessere B-Elf, die ohne die Superstars Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar angetreten war, erzielten der Ex-Schalker Ivan Rakitic (12.), Andres Iniesta (16.), Pedro (39.) und Rafinha (72.). Das Rückspiel findet am 16. Dezember (20.00 Uhr) in Barcelona statt.

Ebenfalls auf dem Sprung unter die letzten 16 Teams des Pokals steht Champions-League-Finalist Atlético Madrid. Der Tabellendritte der Primera División gewann bei Drittligist CE L’Hospitalet 3:0 (0:0). Antoine Griezmann (67.), Gabi (81./FE) und Cristian Rodriguez (90.+1) sorgten für die eindeutige Ausgangsposition vor dem Rückspiel (18. Dezember/20.00 Uhr).

+++ Chelsea behauptet Vorsprung – ManCity und Arsenal siegen +++

22.50 Uhr: Spitzenreiter FC Chelsea hat den Vorsprung an der Tabellenspitze der englischen Fußball-Premier League behauptet. Am Mittwoch gewannen die Blues an der Stamford Bridge das Londoner Derby gegen Tottenham Hotspur mit 3:0 (2:0). Eden Hazard traf in der 19. Spielminute zur Führung. Der für den gesperrten Torjäger Diego Costa in die Startformation gekommene Didier Drogba erhöhte wenig später auf 2:0 (22.). Den Schlusspunkt setzte Loic Remy (73.).

Der deutsche Nationalspieler André Schürrle schmorte erneut auf der Bank. Chelsea (36) hat weiter sechs Zähler mehr auf dem Konto als der Tabellenzweite Manchester City (30). Der Meister gewann das Duell beim AFC Sunderland 4:1 (2:1). Connor Wickham brachte die Gastgeber zwar zunächst in Führung (19.), doch Sergio Agüero (21.), Stevan Jovetic (39.) und Pablo Zabaleta (55.) drehten die Partie. In der 71. Minute erhöhte erneut Agüero mit seinem 14. Liga-Tor auf 4:1.

Ein später Treffer von Alexis Sanchez (88.) brachte dem FC Arsenal (23) einen Heimsieg gegen den Dritten FC Southampton (25). Die Gunners waren nicht überzeugend,hatten aber die besseren Chancen. Auch Edel-Reservist Lukas Podolski durfte wieder einmal ran. Der Nationalspieler wurde in der 81. Minute eingewechselt. Am Ende spielte Arsenal in Überzahl, da sich Toby Alderweireld verletzte, das Wechselkontingent der Saints aber schon erschöpft war. Im vierten Spiel des Abends trennten sich der FC Everton und Hull City 1:1 (1:0). Romelu Lukaku traf für die Toffees (34.). Sone Aluko (59.) egalisierte.

+++ Seinsch tritt als Präsident des FC Ausburg zurück +++

20.02 Uhr: Präsident Walther Seinsch ist beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg von allen seinen Ämtern zurückgetreten. Das gab der 73-Jährige auf der Jahreshauptversammlung der Schwaben bekannt. „Ich möchte es kurz machen: Heute ist mein letzter Arbeitstag für den FCA“, sagte der 73 Jahre alte ehemalige Unternehmer am Mittwoch vor 600 Mitgliedern und der versammelten Mannschaft.

Seinsch hatte dem Verein seit November 2000 vorgestanden, unter seiner Ägide stieg der damalige Viertligist bis in die Bundesliga auf. Sein Nachfolger als Vorstandsvorsitzender wird Seinschs bisheriger Stellvertreter Klaus Hofmann.

„Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, mein Amt niederzulegen. Außerdem muss ich an meine Gesundheit denken“, sagte Seinsch, der mit Standing Ovations gefeiert wurde. Seinsch hatte den Verein im November 2000 auf dem sportlichen Tiefpunkt in der Bayernliga übernommen. Dass die Schwaben nun erstmals auf einem Champions-League-Platz stehen und ein neues, modernes Stadion haben, ist zu einem großen Teil sein Verdienst.

+++ Robben: „Neuer mit großem Abstand bester Torhüter der Welt“ +++

18.42 Uhr: Der niederländische Fußballstar Arjen Robben vom Bundesligisten Bayern München drückt seinem Teamkollegen Manuel Neuer bei der Wahl zum Weltfußballer 2014 die Daumen. „Ich freue mich vor allem für Manuel Neuer und hoffe, er gewinnt. Er ist mit großem Abstand der beste Torwart der Welt“, sagte Robben dem Fachmagazin kicker (Donnerstagsausgabe).

Neuer ist neben Lionel Messi (FC Barcelona) und Cristiano Ronaldo (Real Madrid) einer der Finalisten und könnte der erste Keeper werden, der den FIFA Ballon d’Or erhält. Der Sieger der Wahl wird am 12. Januar in Zürich bekannt gegeben. „Es sind drei Weltklassespieler, die es verdient haben“, meinte Robben, der keinen Neid auf das Trio verspürt: „Ich bin auch so ein glücklicher Mensch. Ich habe meine Leistung 2014 gebracht.“

Der 30 Jahre alte Offensivspieler hat im zweiten Jahr unter Trainer Pep Guardiola eine Steigerung ausgemacht und hofft auf die Vertragsverlängerung des Spaniers: „Mein Vertrag gilt bis 2017, so lange möchte ich mit ihm zusammenarbeiten.“

Einzig die gelegentlichen Pausen beim Münchner Star-Ensemble stören den Linksfuß. „Rotation muss für mich nicht sein. Ich brauche diesen permanenten Rhythmus, da werde ich immer stärker und komme in einen Flow. Ein Spiel Pause zwischendrin hilft allerdings Kopf und Körper“, sagte Robben.

+++ Klopp vor Hoffenheimspiel: „Freitag ist High Noon!“ +++

15.20 Uhr: Für Trainer Jürgen Klopp von Schlusslicht Borussia Dortmund ist es vor dem Auftakt des 14. Spieltages bereits fünf vor zwölf. „Am Freitag ist für uns High Noon. Da müssen wir zeigen, was wir draufhaben“, sagte der 47-Jährige zwei Tage vor dem Duell seines Teams mit 1899 Hoffenheim.

Klopp betonte drei Tage nach der 0:2-Niederlage des BVB bei Eintracht Frankfurt, dass seine Mannschaft bereits seit geraumer Zeit wisse, dass sie sich im Abstiegskampf befinde und sich der aktuellen Lage auch bewusst sei. Dennoch sei es offenbar für einige ein mentales Problem, nach einem Rückstand mit der richtigen Einstellung weiterzuspielen. „Wir versuchen jetzt im Training herauszufinden, wer dieser Situation standhalten kann und stellen danach auf“, kündigte Klopp für das Duell mit den Kraichgauern personelle Wechsel an.

+++ Schalke wieder mit Kirchhoff und Ayhan +++

15.00 Uhr: Schalke 04 kann im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart und gegen seinen früheren Trainer Huub Stevens wieder mit Jan Kirchhoff und Kaan Ayhan planen. Die beiden zuletzt angeschlagenen Spieler sind am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining der Königsblauen eingestiegen. Trainer Roberto Di Matteo muss in Stuttgart dennoch voraussichtlich zehn Ausfälle verkraften: Marco Höger (Gelbsperre), Joel Matip (Fußbruch), Julian Draxler (Reha nach Sehnenriss), Leon Goretzka (Aufbautraining nach Muskelbündelriss), Sead Kolasinac (Reha nach Kreuzbandriss), Jefferson Farfan (Reha nach Knorpelschaden im Knie) fallen definitiv aus. Die angeschlagenen Kevin-Prince Boateng (zur Behandlung seiner Knöchelprobleme in Mailand), Felipe Santana, Sidney Sam (beide muskuläre Probleme) und Chinedu Obasi (Knochenhautentzündung am Schienbein) sind äußerst fraglich.

+++ Weltmeister Hummels vor Rückkehr in den BVB-Kader +++

14.40 Uhr: Bundesligist Borussia Dortmund kann vor dem Heimspiel am Freitag gegen 1899 Hoffenheim auf ein Comeback von Weltmeister Mats Hummels hoffen. Nach auskurierter Bänderdehnung blieb der Innenverteidiger in den vergangenen Tagen weitgehend beschwerdefrei. Weitere personelle Optionen für Jürgen Klopp sind die genesenen Langzeitverletzten Nuri Sahin und Jakub Blaszczykowski. „Wir wissen noch nicht so recht, ob es für diese Spieler schon reicht“, kommentierte Klopp, deutete aber personelle Veränderungen an: „Wir haben wieder mehr Möglichkeiten und werden versuchen, sie zu nutzen.“

Auch der zuletzt angeschlagene Lukasz Piszczek signalisierte Einsatzbereitschaft. Der Außenverteidiger war am vorigen Spieltag beim 0:2 in Frankfurt wegen muskulärer Probleme ausgewechselt worden. Abwehrspieler Sokratis ist nach seinem Wadenbeinbruch mittlerweile wieder in das Lauftraining eingestiegen. Für ihn kommt die Partie gegen Hoffenheim jedoch noch zu früh.

+++ Klose trainiert individuell in Rom – Keine Behandlung in Deutschland +++

14.20 Uhr: Der frühere deutsche Nationalstürmer Miroslav Klose hat wegen seiner Rückenbeschwerden am Mittwoch nur individuell in Rom trainiert. Der 36-Jährige sei nicht zur Behandlung nach Deutschland gereist, wie einige Medien berichtetet hatten, sagte Teamarzt Stefano Salvatori dem vereinseigenen Sender „Lazio Style Channel“.

„Ich hoffe, dass er morgen wieder mit der Mannschaft trainieren kann und dann werden wir sehen, ob er schon am Wochenende wieder spielen kann“, ergänzte Salvatori. Weltmeister Klose hatte am Dienstag wegen der Rückenschmerzen kurzfristig das Pokalspiel seines Klubs gegen AS Varese verpasst.

+++ Ex-Weltmeister Rivaldo bietet Klub via Instagram zum Verkauf an +++

14.00 Uhr: Der frühere brasilianische Weltstar Rivaldo geht bei der Suche nach einem Käufer für seinen Klub Mogi Mirim Esporte aus der zweiten brasilianischen Liga ungewöhnliche Wege: Der Weltmeister von 2002 und Weltfußballer von 1999 wandte sich in dem sozialen Netzwerk Instagram an potenzielle Interessenten.

„Ich, Rivaldo, derzeitiger Besitzer des Mogi Mirim Esporte, habe mich entschieden, einen neuen Besitzer zu finden. Interessenten können mich über meinen Account an mich wenden“, schrieb der 42-Jährige, der dem Klub seit 2008 vorsteht. 1993 begann der langjährige Star des FC Barcelona im Dress des Vereins aus Sao Paulo seine große Profikarriere. Auch sein letztes Spiel als Profi bestritt Rivaldo im vergangenen März für den Klub.

+++ Jerome Boateng: Wäre gerne der erste dunkelhäutige DFB-Kapitän +++

13.40 Uhr: Für Nationalspieler Jerome Boateng von Bayern München wäre es „eine Riesenehre“, als erster dunkelhäutiger Spieler die Kapitänsbinde für Deutschland zu tragen. Dies sagte der 26-Jährige der Sport Bild: „Einmal hatte ich sie kurz bei einem Länderspiel (2012 gegen Argentinien, Anm. d. Red.) am Arm, aber dennoch ist es etwas anderes, die Mannschaft auf den Platz führen zu dürfen.“

Nach den Rücktritten von Philipp Lahm, Per Mertesacker und Miroslav Klose nimmt der Innenverteidiger, dessen Vater aus Ghana stammt, eine immer wichtigere Rolle in der Nationalmannschaft und für Trainer Joachim Löw ein. „Der Bundestrainer sieht, dass ich zwar keiner bin, der viel auf dem Rasen rumschreit, aber der mit der Leistung auf dem Platz Führungsqualitäten übernimmt“, sagte Boateng, der stolz ist, für sein Heimatland zu spielen: „Es sollte eigentlich egal sein, welche Hautfarbe ein Mensch hat. Ich sehe mich als Deutscher und zeige das gerne.“

Nach dem WM-Triumph ist Bastian Schweinsteiger zum neuen Kapitän der Nationalmannschaft ernannt worden. Bundestrainer Löw hatte unlängst geäußert, wohl erst kurz vor der EM 2016 einen festen Stellvertreter zu benennen. Als Kandidaten kommen am ehesten Torwart Manuel Neuer und Sami Khedira infrage.

+++ Trainer-Legende Trapattoni: Neuer soll Weltfußballer werden +++

13.20 Uhr: Italiens Trainer-Legende Giovanni Trapattoni hat sich für Manuel Neuer als Weltfußballer des Jahres 2014 ausgesprochen. „Er ist ein unbezwingbarer Torhüter, ein bisschen wie Zoff: Ich liebe solche Spieler. Er könnte auch als Stürmer spielen“, sagte der 75-Jährige der Tageszeitung „La Stampa“.

Er sei für die Wahl Neuers, „auch, damit es mal etwas anderes ist“. Der Torhüter vom FC Bayern ist gemeinsam mit Cristiano Ronaldo und Lionel Messi bei der Wahl unter den Top drei. Zu seiner eigenen Zukunft erklärte Trapattoni, dass er sich gut ein weiteres Engagement vorstellen könne. „Ich werde sicherlich nicht aufhören, ich habe noch Lust“, erklärte der ehemalige Trainer des FC Bayern München und des VfB Stuttgart, der zuletzt die Nationalelf Irlands betreut hatte. „Griechenland hat mich kontaktiert, es gibt auch die Möglichkeit einer afrikanischen Nationalelf. Wir werden sehen.“

+++ Gladbacher Profi Traoré spendet für Ebola-Hilfe +++

13.00 Uhr: Ibrahima Traoré hat rund 25.000 Euro für die Ebola-Hilfe gespendet. Wie der „Kicker“ berichtet, leitete der Gladbacher Profi die Siegprämie in Höhe von 30.000 US-Dollar, die Guineas Nationalspieler von ihrem Verband für die Qualifikation zum Afrika Cup erhielten, an die Hilfsorganisation weiter. „Ich will die Menschen unterstützen, die sich im Kampf gegen Ebola engagieren und sich um die Versorgung der Opfer kümmern. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich helfe“, sagte Traoré.

Neben Freunden leben auch viele Familienangehörige von Traoré in dem von der Ebola-Epidemie betroffenen Land Guinea. Die Situation in seiner Heimat bereitet dem Borussen-Profi Sorgen: „Es ist eine schwierige Zeit für Guinea. Da mache ich mir natürlich auch viele Gedanken.“ Einen Verzicht auf die Endrunde des Afrika-Cups erwägt Traoré nicht: „Es ist mit unserem Trainer und Sportdirektor längst abgesprochen. Sie sind einverstanden, dass ich fahre.“

+++ Neues Barça-Trikot sorgt für Unmut: Erstmals seit 1899 quergestreift +++

12.40 Uhr: Große Aufregung um das neue Haupttrikot des FC Barcelona: Erstmals seit der Gründung des Renommierclubs im Jahr 1899 soll der blau-rote Dress der Katalanen in der nächsten Saison quer- statt längsgestreift sein. Fans und auch Medien gingen nach der Enthüllung des neuen Jerseys durch die Zeitung „Sport“ auf die Barrikaden. „Das gefällt nicht“, titelte das in Barcelona erscheinende Sportblatt „Mundo Deportivo“ groß auf Seite eins neben einem Bild des Trikots.

Bei einer Umfrage der Zeitung sprachen sich 79 Prozent der Leser gegen die Pläne des Ausrüsters Nike aus. In den sozialen Medien wurde das Vorhaben unter anderem als „Schändung“ und als „Schwachsinn“ bezeichnet. Einige forderten sogar den sofortigen Rücktritt der Klubführung. Das Trikot sei von Vereinsboss Josep Maria Bartomeu „leider“ schon gebilligt worden, schrieb „Mundo Deportivo“. Man wisse, dass die Finanzen heute eine sehr wichtige Rolle spielen und man unter anderem absurde Anpfiffzeiten in Kauf nehmen müsse. „Aber alles hat eine Grenze!“, meint das Blatt. Tradition wurde beim FC Barcelona immer groß geschrieben.

Erst 2006, Jahrzehnte nach der Einführung der Trikotwerbung im Profi-Fußball, hatten die Katalanen im Rahmen eines Kooperationsabkommens mit dem Kinderhilfswerk Unicef die „blanke Brust“ aufgegeben. 2013 wurde die Fluglinie Qatar Airways dann der erste rein kommerzielle Sponsor auf der Brust der Stars um Lionel Messi, Xavi und Iniesta.

+++ Kroate Robert Prosinecki ist Vogts-Nachfolger in Aserbaidschan +++

12.20 Uhr: Der Kroate Robert Prosinecki ist als Nachfolger von Ex-Bundestrainer Berti Vogts neuer Coach der aserbaidschanischen Nationalmannschaft. Der in Schwenningen geborene ehemalige Weltklasse-Spieler habe mit dem Verband einen Dreijahresvertrag geschlossen, berichteten Medien in der früheren Sowjetrepublik.

Aufgrund der Verpflichtung des 45-Jährigen müsse der Deutsche Bernhard Lippert seinen Trainerposten bei der Jugendauswahl Aserbaidschans räumen. Das Amt übernehme einer von Prosineckis Mitarbeitern. Der Kroate hatte zuletzt den türkischen Klub Kayserispor trainiert. Prosinecki habe sich in Baku gegen die Mitbewerber Martin Jol, Slaven Bilic und Roberto Mancini durchgesetzt, hieß es.

Vogts war Mitte Oktober als Coach in Aserbaidschan zurückgetreten. Er hatte die Auswahl des südkaukasischen Landes seit 2008 betreut. Das autoritär regierte Land belegt in der Qualifikation zur EM 2016 in Frankreich nach vier Niederlagen in vier Gruppenspielen den letzten Platz. Tabellenführer ist Kroatien – Heimat des neuen Trainers Prosinecki.

+++ Buffon rechnet nicht mit Neuer-Wahl: Für Torhüter schwierig +++

12.00 Uhr: Italiens Nationaltorhüter Gianluigi Buffon rechnet nicht mit der Wahl von Manuel Neuer zum Weltfußballer des Jahres. „Damit ein Torwart diese Auszeichnung bekommt, muss etwas ganz Außergewöhnliches geschehen“, sagte der 36 Jahre alte Keeper von Juventus Turin auf Fifa.com. „Oftmals wird nämlich nicht der beste Spieler ausgezeichnet, sondern derjenige, der die meisten Siege errungen hat und bei diesen Siegen die entscheidende Rolle gespielt hat.“

Buffon hatte bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres nach dem WM-Titel mit Italien 2006 den zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Fabio Cannavaro belegt. Buffon erwartet, dass bei der Fifa-Gala am 12. Januar erneut Cristiano Ronaldo mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet wird. „Selbst wenn er die Champions League nicht gewonnen hätte, sollte man den Spieler auszeichnen, der derzeit der Beste ist“, erklärte Buffon.

Für einen Torhüter wie Neuer sei es „nicht einfach nur schwierig, sondern letztendlich sind es historische Momente und Situationen, die über solche Preise entscheiden“. Als bisherig einziger Schlussmann hatte 1963 der Russe Lew Jaschin die Trophäe als Europas Fußballer des Jahres entgegengenommen. Bei der Wahl zum Weltfußballer war Oliver Kahn 2002 Zweiter geworden.

+++ Nach Todesfall: La Coruna sperrt seine Ultras vorerst aus +++

11.40 Uhr: Der spanische Fußball reagiert auf die schweren Ausschreitungen vom Wochenende. Einen Tag nach der Verbannung der Ultra-Gruppierung Frente Atlético durch Meister Atlético Madrid hat Deportivo La Coruna seinen Ultras zumindest vorerst den Zugang zum Stadion verweigert. „Ich bin sicher, dass es keine Riazor Blues mehr im Estadio Riazor geben wird“, sagte Depor-Präsident Tino Fernandez dem Radiosender Onda Cero: „Als erste Maßnahme werden wir den Block der Riazor Blues in den nächsten zwei Heimspielen schließen.“ Dies sei der „erste Schritt in einem langen Prozess, so der 48-Jährige.

Ein 43 Jahre alter Depor-Ultra war nach Auseinandersetzungen mit Atlético-Ultras gestorben, bei denen er schwere Kopfverletzungen erlitten hatte. Er war zuvor in den Fluss Manzanares geworfen worden. 13 weitere Personen wurden bei den Krawallen verletzt.

+++ Klose reist zur Rückenbehandlung nach München +++

11.20 Uhr: Lazio-Profi Miroslav Klose ist wegen Rückenproblemen am Mittwoch nach München geflogen, wo er sich bei Nationalmannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln lassen will. Der 36 Jahre alte deutsche Ex-Nationalstürmer und Weltmeister wird voraussichtlich zwei Tage lang bleiben. Dies berichtete die römische Tageszeitung Il Messaggero. Wie lange der Angreifer pausieren muss, ist zunächst nicht klar.

Wegen Kloses Rückenbeschwerden war Lazio Rom ohne den Angreifer ins Pokal-Achtelfinale eingezogen. Der Hauptstadtklub gewann am Dienstagnachmittag in der vierten Runde des italienischen Pokals zu Hause mit 3:0 (2:0) gegen Zweitligist AS Varese. Am Montag hatte Klose für Wirbel gesorgt, als er seine Unzufriedenheit über seine Reservistenrolle bei Lazio kundgetan und angekündigt hatte, das Gespräch mit Klubpräsidenten Claudio Lotito suchen zu wollen. Klose ist bei den Römern in dieser Saison meist nur noch Ergänzungsspieler.

Lazio-Coach Stefano Pioli dementierte erneut Spannungen mit dem ehemaligen Bundesligaprofi. „Es gibt keinen Fall Klose. Miro hätte spielen sollen aber wegen Rückenproblemen konnte er nicht eingesetzt werden. Für mich ist er ein Spitzenelement der Mannschaft und wird am Sonntag wieder zur Verfügung stehen“, betonte der Trainer. Gerüchte über einen möglichen Wechsel Kloses wollte Pioli nicht kommentieren.

+++ Fifa-Chefmediziner d’Hooghe: „Wie ein Mörder“ angesehen +++

11.00 Uhr: Die Fifa-Krise aufgrund der WM-Vergaben an Russland 2018 und Katar 2022 geht den beteiligten Exekutivkomitee-Mitgliedern gehörig an die Substanz. „Ich arbeite seit 42 Jahren im Fußball und bin seit 26 Jahren im Exko - aber das ist jetzt die schwerste Zeit meines Lebens“, wird „Chefmediziner“ Michel d’Hooghe im englischen Guardian zitiert: „Du wirst wie ein Mörder angesehen.“

Der Belgier wurde wie angeblich auch Franz Beckenbauer, Angel María Villar Llona (Spanien) und Worawi Makudi (Thailand) erneut von der Untersuchungskammer der Ethikkommission ins Visier genommen. Auch Harold Mayne-Nicholls aus Chile soll unter Beobachtung stehen. D’Hooghe hatte 2011 eingestanden, ein „kleines Gemälde“ aus Russland erhalten zu haben. Später bezeichnete der 68 Jahre alte Mediziner dieses als „giftiges Geschenk“, das zudem hässlich und nichts wert sei.

Die vermeintlichen Verfahren folgen auf die Erkenntnisse des Chefermittlers Michael Garcia, dessen Korruptions-Untersuchung der doppelten WM-Vergabe am 2. Dezember 2010 weltweit Kritik ausgelöst hatte. Noch immer ist kein abschließendes Ergebnis in Sicht, die erste Auswertung durch den deutschen Richter Hans-Joachim Eckert hatte Garcia selbst als fehlerhaft bezeichnet. Möglicherweise bekommt nun das Exko eingeschränkten Zugriff auf den Garcia-Report, die „Regierung des Weltfußballs“ tagt am 18. und 19. Dezember in Marokko.

+++ Rombach bleibt Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern +++

10.40 Uhr: Dieter Rombach bleibt Vorsitzender des Aufsichtsrates des 1. FC Kaiserslautern. In der konstituierenden Sitzung des obersten Vereinsgremiums wurde der 61 Jahre alte Leiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering in Kaiserslautern für drei Jahre im Amt bestätigt. Sein Stellvertreter ist der Unternehmer Nikolai Riesenkampff. Bei der Jahreshauptversammlung der Pfälzer am 23. November hatte Riesenkampff mit 734 Stimmen die meisten erhalten. Rombach, der seit sechs Jahren den Aufsichtsrat leitet, erhielt nur 571 Stimmen und damit auch weniger als der erstmals in den Aufsichtsrat gewählte Ex-Profi Matthias Abel (633).

+++ Schalkes Heldt: „Ich nehme die Kritik an“ +++

10.20 Uhr: Schalkes Sportdirektor Horst Heldt hat sich angesichts des bislang durchwachsenen Saisonverlaufs infrage gestellt. „Ich nehme die Kritik an. Kritik ist nicht schädlich für einen Verein oder einen Verantwortlichen. Ich habe mich damit intensiv auseinandergesetzt und mich überprüft“, sagte der 44-Jährige der Sport Bild.

Der Ex-Nationalspieler ergänzte: „Es ist einiges nicht optimal gelaufen vom Start der Sommervorbereitung bis in die Saison hinein. Sonst wären wir nicht im DFB-Pokal ausgeschieden, hätten wir nicht so viele verletzte Spieler. Als Sportvorstand trage ich hier natürlich eine Mitverantwortung. Die Analyse der Ursachen behandeln wir jedoch intern.“

Heldt wehrt sich gegen den Vorwurf, dass das Schalker Team sei charakterlos, sieht aber ein anderes Problem: „Natürlich registriere ich, dass sich mancher zu schnell mit dem Erreichten zufrieden gibt. Dagegen müssen und werden wir vorgehen. Mir macht aber Mut, dass wir nach dem schwierigen Start inzwischen 20 Punkte haben.“

+++ Khedira mit Gehirnerschütterung – Termin in Stuttgart abgesagt +++

10.00 Uhr: Nationalspieler Sami Khedira hat nach dem Achtelfinal-Einzug von Real Madrid im spanischen Pokal die Nacht im Krankenhaus verbracht. Der Ex-Stuttgarter zog sich beim 5:0 der Madrilenen über Drittligist UE Cornellà eine Gehirnerschütterung zu, wie Real mitteilte. Eine geplante Pressekonferenz beim VfB Stuttgart mit Khedira zu dessen sozialem Engagement sagte der Bundesligist am Morgen ab. Der Spieler könne die Reise nicht antreten, der Termin werde nachgeholt.

Khedira war bei der Partie mit dem Kopf mit einem Gegenspieler zusammengeprallt und danach liegengeblieben. Der 27-Jährige wirkte benommen und musste vom Platz begleitet werden. Er hatte zum ersten Mal seit längerem wieder in der Startformation des Titelverteidigers gestanden. Trainer Carlo Ancelotti erklärte nach dem Spiel, Khedira habe nur einen Schlag auf den Kopf bekommen und werde „aus Sicherheitsgründen“ die Nacht im Krankenhaus verbringen.

+++ Paderborns Bakalorz nach Morddrohungen: „Das wünscht man keinem“ +++

9.40 Uhr: Nach seinem Foul am Dortmunder Nationalspieler Marco Reus hat sich Marvin Bakalorz vom SC Paderborn 07 betroffen über die öffentlichen Reaktionen gezeigt. „Dass ich Morddrohungen erhalte, das ist nicht schön, das hat auch weh getan. Das wünscht man keinem“, sagte der 25-Jährige der Sport Bild. Auch dass sich nach einem solch folgenschweren Foul „einige Medien auf einen einschießen“, gehört laut des Mittelfeldspielers „offenbar dazu“.

Bakalorz stellte allerdings klar, dass er seine Spielweise trotz der Geschehnisse nicht ändern wird: „Dann würde ich meine Tugenden, die mich stark machen, verlieren.“ Reus habe ihm längst verziehen, fügte Bakalorz an: „Er versicherte mir, dass er wüsste, dass es kein absichtliches Foul gewesen sei und ich mir deshalb auch keinen Kopf machen solle.“

Der Kontakt zu BVB-Trainer Jürgen Klopp, der den früheren Spieler von Borussia Dortmund II heftig kritisiert hatte, ruhe dagegen weiterhin.

+++ Leverkusen: Bellarabi kündigt Vertragsgespräche an +++

9.20 Uhr: Shootingstar Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen hat Vertragsgespräche in der Winterpause angekündigt. „Fest steht, das ich mich hier sehr wohlfühle. Ich denke, dass ich in der Winterpause mit meinem Berater und dem Verein über die Zukunft spreche“, sagte der 24-Jährige der Sport Bild.

In der vergangenen Saison war der Offensivspieler an den späteren Absteiger Eintracht Braunschweig ausgeliehen worden. Der neue Bayer-Coach Roger Schmidt hatte allerdings in der Vorbereitung auf die laufende Spielzeit schnell die Qualitäten Bellarabis erkannt und diesen zum Nationalspieler gemacht. Für Bayer war er in der Bundesliga schon siebenmal in dieser Spielzeit erfolgreich.

Bellarabis Vertrag in Leverkusen läuft im kommenden Sommer aus. Der Verein hat die Option, den Kontrakt bis 2017 zu verlängern. Sportchef Rudi Völler und Geschäftsführer Michael Schade versuchen allerdings bereits seit September, Bellarabi zu besseren Konditionen noch länger zu binden.

Bellarabi hatte allerdings laut eigener Aussage für Verhandlungen noch nicht den Kopf frei: „Darum kümmert sich mein Berater Konstantin Liolios. Ich konzentriere mich auf die vielen Spiele und das Training.“ In der Winterpause will sich Bellarabi allerdings nun Zeit für seine Zukunft nehmen.

+++ Verletzter Kapitän Lahm: „Voreiliges Comeback macht keinen Sinn“ +++

9.00 Uhr: Der verletzte Bayern-Kapitän Philipp Lahm wird möglicherweise erst im März wieder auf dem Platz stehen. „Im Januar auf keinen Fall. Vielleicht im Februar. Vielleicht auch erst im März“, sagte der 31-Jährige in einem „Bild“-Interview. „Wenn es zum Saisonende darauf ankommt, werde ich wieder zu 100 Prozent fit sein. Wichtig ist deshalb vor allem: Wie verheilt der Knochen, sorgen die Schrauben für Probleme? Ich weiß aus Erfahrung, dass ein voreiliges Comeback keinen Sinn macht.“

Wegen eines Bruchs am rechten oberen Sprunggelenk musste Lahm Mitte November operiert werden. Im rechten Fuß wurde dem Allrounder eine Platte und eine Schraube eingesetzt, um das gebrochene Gelenk zu fixieren. „Ich habe ja zum Glück keinen Zeitdruck, da für mich keine WM oder EM mehr ansteht oder ein anderes wichtiges Finale“, sagte der aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Lahm.

Trotz sieben Punkten Vorsprungs in der Tabelle warnte der Weltmeister-Kapitän vor verfrühter Titel-Euphorie. „Der Titel ist noch längst nicht vergeben“, sagte Lahm: „Die Bundesliga ist nie ein Selbstläufer.“ Allerdings räumte Lahm angesichts der aktuellen Dominanz des FC Bayern auch ein: „Wnn wir so weiterspielen, kann und wird es nur einen Meister geben: den FC Bayern!“ Die Münchner hätten in dieser Saison „einfach alles im Griff“, sagte Lahm und lobte seine Mitspieler: „Diese Konstanz, diese taktischen Variationen – so stark waren wir noch nie, so ein gutes Gefühl hatten wir noch nie.“

+++ Honduras trennt sich von Nationaltrainer Medford +++

8.40 Uhr: Nach einer Reihe heftiger Niederlagen hat sich Honduras von Trainer Hernán Medford getrennt. Der Vertrag mit dem Costa Ricaner werde aufgelöst, teilte der Fußballverband FENAFUTH mit. Medford hatte die „Catrachos“ nach der Weltmeisterschaft übernommen und einen Einjahresvertrag unterschrieben.

Dem früheren Nationalcoach von Costa Rica war in seiner gut viermonatigen Amtszeit allerdings kaum etwas geglückt. Bei der jüngsten Mittelamerika-Meisterschaft landete das honduranische Team auf dem fünften Platz. In Japan kassierte die Mannschaft eine 0:6-Niederlage, gegen China gelang lediglich ein 0:0.

+++ Fifa will Bemühungen gegen Diskriminierung verstärken +++

8.20 Uhr: Die Fifa will ihre Bemühungen gegen Diskriminierung im Fußball verstärken. Der Weltverband veröffentlichte einen Bericht zu seiner Anti-Diskriminierungs-Arbeitsgruppe um den Fifa-Vizepräsidenten Jeffrey Webb. Darin werden Punkte eines Maßnahmenplans genannt, um „die Überwachung und die Beweisfindungs-Mechanismen zu stärken, um gegen diskriminierende Vorfälle im Fußball vorzugehen“.

Unter anderem würden sogenannte Anti-Diskriminierungs-Beauftragte geschult, die bei Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland zum Einsatz kommen sollen.Ein Handbuch für die 209 Mitgliedsverbände soll es im kommenden Jahr geben, „um ihnen Orientierungshilfe zu bieten dafür, wie sie Vielfalt und Anti-Diskriminierung im Fußball in ihrem Land fördern können“.

Die WM in Russland werde man nutzen, um „die Null-Toleranz-Politik der Fifa gegen jede Form von Diskriminierung zu demonstrieren“. Arbeitsgruppen-Chef Webb hatte im Juli nach mehreren ungeahndeten Rassismus-Vorfällen bei der WM in Brasilien Entscheidungen der Disziplinarkommission des Weltverbandes kritisiert.

+++ Vincent Kompany fällt zwei Spiele aus – Einsatz in Rom in Gefahr +++

8.00 Uhr: Kapitän Vincent Kompany könnte dem englischen Meister Manchester City im entscheidenden Champions-League-Duell am kommenden Mittwoch beim AS Rom fehlen. Das bestätigte Coach Manuel Pellegrini. Der 28 Jahre alte Verteidiger hat sich eine muskuläre Verletzung im Oberschenkel zugezogen und wird seinem Klub definitiv in den nächsten beiden Premier-League-Partien am heutigen Mittwoch beim FC Sunderland und am Wochenende gegen den FC Everton fehlen.

In Rom kämpfen die Citizens um den Einzug in die nächste Runde. In der Gruppe E sind Rom, Bayern-Gegner ZSKA Moskau und ManCity vor dem letzten Spieltag hinter dem bereits qualifizierten FC Bayern München (12) alle punktgleich (5). „Welche Fortschritte er in den nächsten Tagen machen kann, hängt von der Schwere der Verletzung ab. Im Moment ist das schwer zu sagen“, sagte Pellegrini über Kompany.

+++ England: Manchester United und Liverpool siegen +++

7.40 Uhr: Rekordmeister Manchester United und der FC Liverpool kommen in der Premier League besser in Fahrt. United bezwang Stoke City 2:1 (1:1) und sicherte sich den vierten Ligasieg in Folge, für Liverpool war das 3:1 (1:1) bei Leicester City nach schwachem Saisonstart immerhin der zweite Erfolg nacheinander. Marouane Fellaini (21.) und Juan Mata (59.) trafen für die Red Devils von Teammanager Louis van Gaal. Steven N’Zonzi (39.) hatte zwischenzeitlich für Stoke ausgeglichen, das ohne den verletzten Ex-Nationalspieler Robert Huth antrat.

Liverpool war durch ein Eigentor des ohnehin umstrittenen belgischen Keepers Simon Mignolet (21.) in Rückstand geraten. Adam Lallana (26.), Kapitän Steven Gerrard (54.) und Jordan Henderson (83.) drehten das Spiel. Zudem sah Leicesters Spielführer Wes Morgan wegen einer Notbremse die Rote Karte (63.). U21-Nationalspieler Emre Can kam bei Liverpool nicht zum Einsatz.

+++ Khedira bei Reals Erfolg im Pokal verletzt ausgewechselt +++

7.20 Uhr: Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira hat sich beim Achtelfinal-Einzug von Real Madrid im spanischen Pokal verletzt. Khedira, der am Dienstagabend zum ersten Mal seit längerem wieder in der Startformation des Titelverteidigers stand, musste nach 56 Minuten ausgewechselt werden. Der Ex-Stuttgarter war beim 5:0 der Madrilenen über den Drittligisten U.E. Cornellà mit dem Kopf mit einem Gegenspieler zusammengeprallt und danach liegengeblieben. Er wirkte danach benommen und musste vom Platz begleitet werden.

Trainer Carlo Ancelotti erklärte nach dem Spiel, Khedira werde „aus Sicherheitsgründen“ die Nacht im Krankenhaus verbringen. „Es ist nur eine Beule, ich hoffe, es wird morgen wieder gut sein“, sagte er. Maßgeblichen Anteil am Sieg hatte Kolumbiens WM-Torschützenkönig James Rodriguez mit zwei Toren (16. Minute/34.). Die weiteren Treffer erzielten Isco (32.) und der für Khedira eingewechselte Jesé (77.), Cornellás Borja López traf ins eigene Tor (60.). Das Hinspiel hatten die „Königlichen“ 4:1 gewonnen. Es war wettbewerbsübergreifend ihr 17. Sieg in Serie.

+++ Uefa bestätigt Strafen für Serbien und Albanien +++

7.00 Uhr: Die Uefa hat die Einsprüche der Fußball-Verbände von Serbien und Albanien gegen die Strafen nach dem abgebrochenen Skandalspiel in der EM-Qualifikation abgewiesen. Das Berufungsgericht habe den Beschluss bestätigt, das Spiel als ungültig zu werten, teilte die Uefa am Dienstagabend mit. Damit behielten auch die verhängten Strafen ihre Gültigkeit.

Der Kontinentalverband hatte die Partie nachträglich mit 3:0 für Serbien gewertet, gleichzeitig aber den Gastgebern diese drei Punkte wieder abgezogen. Beide Verbände wurden außerdem mit einer Geldstrafe von jeweils 100.000 Euro belegt. Die Serben wurden zudem zu zwei Heimspielen in der EM-Qualifikation ohne Zuschauer verurteilt. Kurz vor der Halbzeit der Partie am 14. Oktober in Belgrad war es zu Prügeleien zwischen den Profis sowie zwischen Zuschauern und Spielern gekommen. Zuvor war eine Drohne mit einer Fahne mit einer Abbildung Groß-Albaniens per Fernsteuerung ins Stadion geflogen worden.