Real Madrids neuer Star Toni Kroos kam nur langsam auf Betriebstemperatur, war dann aber ballsicher und erneut der Chefstratege der Nationalelf. Hier geht‘s zur Einzelkritik.

Zieler: Erledigte seinen Job zur vollsten Zufriedenheit. Der Hannoveraner blieb ohne Fehler.

Rüdiger: Dass er einer von Löws Lieblingsschülern ist, dürfte sich herumgesprochen haben. Bis zur internationalen Reife fehlen dem zuweilen ungestümen Stuttgarter aber noch mindestens ein, zwei Ausbildungssemester.

Mustafi: Sorgte mit Khedira und Kroos für einen DFB-Rekord. Noch nie standen drei Spanien-Legionäre in der Nationalelf. Der Valencia-Profi agierte ruhig, konzentriert.

Höwedes: Der Schalker verteidigte abgezockt, hatte keine Mühe mit den ihm gestellten Aufgaben.

Rudy: An etlichen gelungenen Aktionen war der Hoffenheimer beteiligt. Das war okay.

Khedira (bis 90.): Wertvoll als unaufgeregter Stabilisator. Dass dem Profi von Real Madrid nach seiner Verletzung noch ein Schuss Dynamik fehlte, war keine Überraschung.

L. Bender (ab 90.): Sekundeneinsatz.

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Kroos: Reals neuer Star kam nur langsam auf Betriebstemperatur, war dann aber ballsicher und erneut der Chefstratege der Nationalelf. Bei seinem Tor Profiteur eines Torwartfehlers.

Durm: In der Defensive war der Dortmunder aufmerksam, offensiv auf Sicherheit bedacht.

Müller (bis 22.): Bundestrainer Löw wollte kein Risiko eingehen, schickte den angeschlagenen Münchner sicherheitshalber früh in die Kabine.

Bellarabi (ab 22.).: Wuselig, der Leverkusener konnte aber etliche aussichtsreiche Aktionen nicht zum Abschluss bringen.

Götze (bis 84.): Wie häufig er sich auf engstem Raum durchsetzen konnte, war schon die hohe Kunst. Von den spanischen Fans wurde der Münchner mit höflichem Applaus verabschiedet.

Kruse (ab 84.): Ohne Szene.

Volland: Engagiert, laufstark, aber es ist zu bezweifeln, dass der Hoffenheimer einmal unverzichtbar fürs deutsche Team sein wird.