Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Polizeinsätze in Bundesliga kosten Niedersachsen acht Millionen +++

15.41 Uhr: Polizeieinsätze in der Fußball-Bundesliga haben das Land Niedersachsen in der vergangenen Saison rund acht Millionen Euro gekostet. Die Landesinformationsstelle Sporteinsätze (LIS) bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht in der „Hannoverschen Allgemeinem Zeitung“. Demnach waren niedersächsische Beamte in der Spielzeit 2013/2014 bei den Heimpartien von Hannover 96, Eintracht Braunschweig und dem VfL Wolfsburg 141.283 Stunden im Einsatz. Eine Saison zuvor hatten sie lediglich 75.000 Stunden rund um die Bundesliga gearbeitet.

„Allein bei den vier Derbys mit Braunschweiger Beteiligung mussten die Polizisten über 60.000 Stunden arbeiten“, sagte ein LIS-Mitarbeiter. Durch den Abstieg der Eintracht werden sich die Einsatzzeiten der Polizei in der aktuellen Saison jedoch wieder erheblich verringern.

+++ Neymar glänzt mit vier Toren gegen Japan +++

14.59 Uhr: Superstar Neymar hat der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft mit vier Toren einen überlegenen Länderspiel-Sieg in Singapur gegen Japan beschert. Der 22-Jährige erzielte beim 4:0 (1:0)-Erfolg in seinem 58. Länderspiel bereits die Treffer 37 bis 40 und übernimmt in der ewigen Bestenliste nun vor Bebeto (39) Platz fünf. Auf Rang eins steht der dreimalige Weltmeister Pelé mit 77 Toren.

Bei der Selecao stand Bayern-Profi Luiz Gustavo in der Startelf, bei Japan der Mainzer Shinji Okazaki und der Stuttgarter Gotoku Sakai. Hajime Hosogai von Hertha BSC wurde zudem eingewechselt.

+++ Breitenreiter verärgert über Trainingsbedingungen +++

14.23 Uhr: Trainer André Breitenreiter vom Fußball-Bundesligisten SC Paderborn hat die mangelhaften Trainingsbedingungen beim Aufsteiger angeprangert. „Wenn ich das sehe, fühle ich mich wie bei einem Dorfverein“, sagte der 41-Jährige laut kicker.de. Der Rasen sei in einem „katastrophalen“ Zustand, die Verletzungsgefahr groß.

Die Schuld wolle er aber nicht bei der Stadt Paderborn suchen, der der Platz gehört. Der Verein habe es versäumt, das Geläuf angemessen zu pflegen: „Hier laufen Kinder auf den Platz, hier fahren Fahrräder und Hunde pinkeln in die Ecke.“ Er sei „angepisst“ und habe „die Schnauze voll“.

Ein neues Trainingsgelände ist beim Bundesliga-Neunten seit Längerem ein Thema, die Verhandlungen zwischen Stadt und Verein laufen noch. Die Bauarbeiten sollen 2015 starten.

+++ Del Bosque will nach der EM 2016 aufhören +++

13.32 Uhr: Erfolgstrainer Vicente del Bosque will seine Ära bei der spanischen Fußball-Nationalmannschaft offenbar nach der EM-Endrunde 2016 in Frankreich beenden. „Das ist mein Endziel“, antwortete der 63-Jährige im Gespräch mit dem staatlichen Radiosender RNE auf die Frage, wie es um seine Zukunft beim Europameister bestellt sei.

Der Vertrag des ehemaligen Mittelfeldspielers von Real Madrid läuft ohnehin 2016 aus. Del Bosque hatte 2008 die Nachfolge von Luis Aragones bei der Furia Roja angetreten und Spanien zum WM-Triumph 2010 in Südafrika und zum EM-Titel 2012 in Polen und der Ukraine geführt. Bei der WM in Brasilien war del Bosque mit der spanischen Auswahl sensationell in der Vorrunde gescheitert.

+++ Ribéry zurück im Mannschaftstraining +++

13.17 Uhr: Bayern Münchens VIP-Lazarett lichtet sich so langsam: Superstar Franck Ribéry hat am Dienstag große Teile des Mannschaftstrainings ohne Probleme bestritten und dürfte Trainer Pep Guardiola schon bald wieder zur Verfügung stehen.

Einen Zeitpunkt für ein Comeback des 31 Jahre alten Offensivspielers ließ der deutsche Fußball-Rekordmeister aber noch offen. Ribéry hatte die vergangenen Partien wegen einer schmerzhaften Patellasehnenreizung im linken Knie verpasst. Zuvor war er bereits mehrere Wochen wegen Rückenproblemen ausgefallen.

Der lange Zeit verletzte Thiago steht Guardiola möglicherweise schon am Samstag im Bundesligaspiel gegen Werder Bremen wieder zur Verfügung. Der 23 Jahre alte Spanier steht seit vergangenen Donnerstag wieder im normalen Trainingsbetrieb der Bayern.

Länger verzichten muss Guardiola weiterhin auf Holger Badstuber, Javier Martínez und Bastian Schweinsteiger. Immerhin kehrten am Dienstag der Spanier Julian Bernat und der Österreicher David Alaba ohne Blessuren von ihren Länderspieleinsätzen zurück.

+++ Bremens di Santo hält Neuzugänge für nicht notwendig +++

13.07 Uhr: Werder Bremens Stürmer Franco di Santo glaubt auch ohne mögliche Neuzugänge an den Klassenverbleib des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga. „Ich glaube gar nicht, dass wir unbedingt einen neuen Spieler brauchen“, sagte der Argentinier dem „Weser Kurier“.

„Selbst wenn kein Neuer kommen sollte, können wir mit diesem Team in der Liga mithalten.“ Nach der Finanzspritze durch den Vermarktungspartner Infront war bei den nach sieben Spielen noch sieglosen Bremern die Hoffnung auf eine Verpflichtung von Bryan Ruiz gewachsen. Der 29 Jahre alte Angreifer aus Costa Rica steht seit einigen Monaten auf der Wunschliste des Traditionsclubs.

+++ Suárez „heiß“ auf Debüt gegen Real +++

12.56 Uhr: 81-Millionen-Stürmerstar Luis Suárez vom FC Barcelona fiebert seinem ersten Pflichtspiel in der spanischen Meisterschaft am 25. Oktober entgegen. Dass sein Pflichtspiel-Debüt ausgerechnet im Clasico bei Real Madrid stattfindet, ist für den seit der WM-Endrunde in Brasilien wegen einer Beißattacke gesperrten Südamerikaner kein Zufall.

„Ich bin ein Kind von Menschen, die glauben, dass alle Dinge, die passieren, ihren Grund haben. Und dass ich bei 19 Gegnern in La Liga mein Comeback ausgerechnet bei Real Madrid bestreite, dafür muss es einen Grund geben“, sagte der 27-Jährige auf der Website seines neuen Klubs.

Suárez war wegen seiner Beiß-Attacke im WM-Vorrundenspiel gegen den Italiener Giorgio Chiellini bis zum 24. Oktober um Mitternacht gesperrt. Es war bereits die dritte Bissattacke in der Laufbahn des Stürmers.

„Die ersten zwei Monate der Sperre waren am schlimmsten, weil ich mich nicht wie ein Fußballer gefühlt habe“, sagte der torgefährliche Stürmer. „Es ist immer gut, wenn man seinen Fehler akzeptieren kann. Aber was mich am meisten verärgert hat, war, dass ich mich nicht wie ein Profi, nicht wie ein anderer Arbeiter fühlen konnte, so wie es andere Fußballer tun“, sagte der Rückkehrer.

+++ Ermittlungen gegen Fans von Fortuna Düsseldorf +++

12.45 Uhr: Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat zehn Tage nach einer faninternen Schlägerei beim Auswärtsspiel in Darmstadt (4:1) zwölf Täter identifiziert und ihnen Hausverbot erteilt, von sieben liegen bereits die Personalien vor. Gegen alle Personen wird ein polizeiliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, zudem wurde Gastgeber Darmstadt die Aussprache eines bundesweiten Stadionverbots empfohlen.

Beim Gastspiel in Hessen war es vor und während der Partie zu Auseinandersetzungen zwischen zwei verschiedenen Fangruppierungen gekommen, bei denen auch Vereinsmitarbeiter verletzt wurde.

„Dies ist auch ein klares Zeichen, dass wir das Fehlverhalten von Straftätern nicht tolerieren und konsequent gegen diese Einzeltäter vorgehen“, sagte Vorstandsmitglied Sven Mühlenbeck.

+++ Haftentlassung von Breno womöglich schon im Dezember +++

12.29 Uhr: Bayern Münchens ehemaliger Fußball-Profi Breno steht offenbar noch in diesem Jahr vor einer vorzeitigen Haftentlassung. Der Brasilianer dürfe am 18. Dezember „nach Hause“, bestätigte dessen Anwalt Sewarion Kirkitadse der Bild-Zeitung. Demnach habe die Strafvollstreckungskammer einer Verkürzung der Strafe zugestimmt.

Breno war am 4. Juli 2012 wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Derzeit ist der 25-Jährige, der seine Villa im Münchener Vorort Grünwald angezündet hatte, bereits Freigänger und arbeitet beim FC Bayern.

Nach seiner Haftentlassung soll Breno nicht abgeschoben werden. „Er hat einen Monat Zeit, selbstständig als freier Mann und ohne Abschiebung in seine Heimat zurückzukehren. Das konnte ich noch für ihn durchsetzen“, sagte Anwalt Kirkitadse der Bild.

+++ Özil dementiert München-Wechsel via Twitter +++

12.13 Uhr: Mit einem digitalen Augenzwinkern hat der momentan verletzte Fußball-Nationalspieler Mesut Özil die jüngsten Gerüchte um einen möglichen Wechsel zum FC Bayern dementiert. Er werde bald auf den Platz zurückkehren, um seinem Verein FC Arsenal zu helfen, „heute und in der Zukunft“, twitterte der Weltmeister am Montagabend.

Den Eintrag im Kurznachrichtendienst beendete er mit dem Hashtag #MiaSanArsenal, angelehnt an den Bayern-Leitspruch „Mia San Mia“. Nach dpa-Informationen steht eine Verpflichtung von Özil, der am Mittwoch 26 Jahre alt wird, bei den Bayern ohnehin nicht zur Debatte.

+++ Sammer vor Vertragsverlängerung bei Bayern +++

11.51 Uhr: Ungeachtet der jüngsten Gerüchte aus Spanien steht Matthias Sammer kurz vor einer Vertragsverlängerung als Sportvorstand beim FC Bayern. Wie die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag aus internen Quellen beim deutschen Fußball-Rekordmeister erfuhr, wird es „zeitnah“ ein Gespräch Sammers mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Karl Hopfner geben. Sammers Kontrakt läuft bis Juni 2015, üblicherweise werden Verträge der Vorstände in München um drei Jahre verlängert.

„Ich bin bereit“, hatte der Ex-Nationalspieler schon Mitte September gesagt. „Wenn der FC Bayern möchte, dass ich lange auf dieser Position bleiben soll, dann möchte ich lange bleiben.“ Erwartet wird, dass die Vertragsverlängerung Sammers spätestens am 28. November bei der Jahreshauptversammlung der Bayern offiziell verkündet wird.

Noch am Wochenende hatte die spanische Sporttageszeitung „El Mundo Deportivo“ gemeldet, Trainer Pep Guardiola habe Ramon Rodriguez Verdejo vom FC Sevilla ein Angebot als Sportdirektor unterbreitet. Das dementierte nun Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge. „So ein Unsinn! An dieser Geschichte ist nichts, aber auch gar nichts dran“, sagte Rummenigge am Dienstag.

+++ Hecking beklagt Druck im Trainergeschäft +++

11.22 Uhr: Trainer Dieter Hecking vom VfL Wolfsburg hat sich besorgt über den Umgang mit seinen Kollegen in der Fußball-Bundesliga geäußert. Er kritisierte vor allem die Entlassung von Jens Keller bei Schalke 04. „Als Trainer bekommst du kaum noch Ruhe. Blicken Sie nach Schalke: Wenn ein Kollege, der unter dem Strich erfolgreich arbeitet und zweimal in Folge die Champions League erreicht hat, nach sieben Spieltagen bereits hinterfragt wird, ist das bitter“, sagte der 50-Jährige am Dienstag auf bundesliga.de.

Keller war in der vergangenen Woche überraschend gekündigt worden. „Ich denke, dass der faire, respektvolle Umgang nicht verloren gehen darf“, sagte Hecking. Der Ex-Profi forderte die Bundesliga-Clubs zu mehr Ruhe im Umgang mit ihren Trainern auf. „Man darf im Umfeld nach drei, vier Spieltagen nicht gleich schwarzmalen, wie das beim HSV der Fall war und möglicherweise jetzt auch in Bremen geschieht“, sagte er.

Auch von den Medien werde sehr schnell alles hinterfragt. „Wenn du dich davon anstecken lässt, bekommst du wirklich ein Problem“, betonte Hecking. Nach sieben sieglosen Spielen zum Saisonstart steht Werder Bremens Coach Robin Dutt unter Erfolgsdruck. Beim Hamburger SV war Mirko Slomka bereits nach drei Spieltagen entlassen worden.

+++ Hannovers Andreasen lässt sich in Dänemark behandeln +++

10.29 Uhr: Trainer Tayfun Korkut von Fußball-Bundesligist Hannover 96 muss verletzungsbedingt auf unbestimmte Zeit auf Leon Andreasen verzichten. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler hat sich eine Nervenreizung am hinteren Beckenring zugezogen und lässt sich ab sofort in seiner Heimat Dänemark behandeln. Das gaben die Niedersachsen bekannt.

Andreasen hatte bereits das letzte Auswärtsspiel bei Bayern München (0:4) verpasst. Damals ging Hannover noch von muskulären Problemen im linken Oberschenkel aus. Eine erneute MRT-Untersuchung am Montag erbrachte eine genauere Diagnose.

Wann Andreasen wieder am Mannschaftstraining des Tabellenachten teilnehmen kann, steht noch nicht fest. Gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr) wird er auf jeden Fall fehlen. In den vergangenen Jahren wurde Andreasen von verschiedenen Verletzungen immer wieder zurückgeworfen. Seit Januar 2009 bestritt er für Hannover nur 69 Bundesliga-Spiele.

+++ Polizei beobachtet Hooligan-Aktion gegen Salafisten +++

10.25 Uhr: Mit hoher Aufmerksamkeit beobachtet die nordrhein-westfälische Polizei derzeit Zusammenschlüsse von Hooligans mehrerer Vereine gegen agitierende Salafisten. Vor dem Hintergrund einer Demonstration am 26. Oktober in Köln wies bei der Polizeigewerkschaft Landeschef Erich Rettinghaus im Kölner Stadt-Anzeiger darauf hin, dass gewaltbereite Fußball-Anhänger mit Kontakten in die rechtsextremistische Szene Vorbehalte in der Bevölkerung gegen die islamistischen Extremisten nutzen und sich „in die Rolle der Gutmenschen drängelten, um mehr Anhänger zu mobilisieren“.

Die Hooligan-Veranstaltung in Köln ist von einem Mitglied der rechtsextremen und verfassungsfeindlichen Pro-NRW-Partei angemeldet worden. Die Demonstration der Gruppe „Hooligans gegen Salafisten“ steht unter dem Motto „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“. Die Fußball-Rowdys, die bereits Ende September in Dortmund gegen den islamischen Agitator Pierre Vogel protestiert hatten, dementierten bisher trotz gegenteiliger Kleidung und Körpertätowierungen rechtsradikale Absichten. Rettinghaus hingegen attestiert den Hooligans „eine Radikalisierung – meistens geht das in die rechte Richtung“.

+++ Mainz-Präsident Strutz kam sich von Tuchel-Abgang verraten vor +++

10.20 Uhr: Präsident Harald Strutz vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat den Abgang von Erfolgstrainer Thomas Tuchel mit harten Worten kommentiert. „Er hat uns eine tolle Zeit beschert, ist ein wirklich guter Trainer. Aber irgendwo kam ich mir schon verraten vor“, sagte der 63-Jährige bei Sky Sport News HD.

Tuchel hatte bei Bundesligist FSV Mainz 05 nach der vergangenen Saison trotz eines Vertrags bis 2015 nach fünf Jahren seinen Rücktritt erklärt, um sich eine einjährige Auszeit zu nehmen. Zuletzt war er als Trainer auf Schalke und beim HSV gehandelt worden.

„Also ich persönlich bin schon ein bisschen schwierig damit umgegangen. Muss ich wirklich sagen, weil ich nicht gedacht habe, dass wir – nachdem wir ihm eine große Chance gegeben hatten, damals überhaupt Trainer zu werden – in dieser Art und Weise verlassen werden“, sagte Strutz: „Natürlich hat dazu nicht gepasst, dass hinter unseren Rücken Gespräche mit anderen Vereinen geführt wurden. Das war für mich auch eine Frage der Ehre. Das habe ich nicht verstanden – bis zum heutigen Zeitpunkt nicht.“

+++ Oranje-Krise könnte Löws Planungen beeinflussen +++

10.04 Uhr: Die Krise der niederländischen Fußball-Nationalmannschaft könnte Einfluss auf die Planungen von Bundestrainer Joachim Löw für das Jahr 2015 haben. Sollte das Oranje-Team in der EM-Qualifikation tatsächlich als Tabellendritter die direkte Teilnahme an der Endrunde 2016 in Frankreich verpassen, müsste sich Weltmeister Deutschland für ein vereinbartes Testspiel am 17. November 2015 einen neuen Gegner suchen. Bislang hat der DFB für diesen Tag, an dem die Rückspiele der EM-Playoffs stattfinden, eine Partie gegen den WM-Dritten um Bayern-Star Arjen Robben in Hannover vereinbart.

Die Niederlande belegen nach dem Fehlstart in der Gruppe A mit Niederlagen gegen Tschechien und Island nur den dritten Rang mit bereits sechs Punkten Rückstand auf beide Kontrahenten. Nach dem neuen Modus qualifizieren sich die Gruppenersten und -zweiten sowie der beste Gruppendritte der neun Gruppen direkt für die EM. Die weiteren acht Gruppendritten ermitteln in den Playoffspielen vier weitere EM-Teilnehmer.

+++ Ter Stegen: Messi und Neymar sind „ganz normale Menschen“ +++

9.45 Uhr: Torhüter Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona hat seine Teamkollegen Messi und Neymar gelobt. Er habe die beiden Fußballstars als nette, hilfsbereite und „ganz normale Menschen“ kennengelernt, sagte der 22-Jährige im Interview der „Bild“-Zeitung. „Wenn ich das richtig mitbekommen habe, müssen auch sie essen, trinken und gehen ganz normal aufs Klo.“

Der Mönchengladbacher war im Sommer nach Spanien gewechselt. Ter Stegen ist trotz der Niederlage des Weltmeisters gegen Polen optimistisch, dass die EM-Teilnahme gelingt. „Ich bin überzeugt, dass wir ohne Probleme durch die EM-Quali kommen.“

+++ Rummenigge begrüßt Financial-Fair-Play-Aktivität +++

9.37 Uhr: Bayern Münchens Vorstands-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat nach einem Gipfeltreffen bei der Europäischen Fußball-Union (Uefa) am Montag in Nyon erneut die Aktivitäten in Bezug auf das Financial Fair Play begrüßt. „Das finanzielle Fair Play ist positiv für den Klubfußball und trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung des Spiels bei“, sagte der 59-Jährige in seiner Funktion als Vorsitzender der Europäischen Klub-Vereinigung (Eca).

Weiter äußerte Rummenigge: „Die wirtschaftliche Vernunft muss höchste Priorität haben. Die Eca begrüßt das finanzielle Fair Play nachdrücklich und setzt großes Vertrauen in die Uefa und ihren Präsidenten Michel Platini.“

+++ Hrubesch sieht kein dauerhaftes Außenverteidiger-Problem für Löw +++

9.21 Uhr: U21-Bundestrainer Horst Hrubesch glaubt nicht daran, dass die Probleme der deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf der Außenverteidiger-Position von Dauer sein werden. „Ich denke, das kriegen wir auch in den Griff. Für die Zukunft sehe ich da nicht so schlecht“, sagte Hrubesch am Dienstag im ZDF-Morgenmagazin.

„Wir wissen, dass wir da ein wenig unterbesetzt sind. Deshalb werden wir da auch einiges tun. Ich denke, dass wir da in Zukunft den einen oder anderen finden werden“, sagte der Coach deutschen Junioren-Auswahl.

Auch wenn das Weltmeister-Team von Bundestrainer Joachim Löw nach dem Rücktritt von Philipp Lahm Probleme mit den Außenverteidigern hat, sagte Hrubesch: „Geschlampt haben wir nicht.“ Sonst müsse man sagen, die ganze Liga habe geschlampt. „Wir haben gute Jungs, die müssen wir halt nur ausbilden. Es gibt immer Phasen, wo Dir der eine oder andere fehlt. Mal fehlen Dir die Mittelfeldspieler, mal die Außenverteidiger. Nur Torwartprobleme haben wir, glaube ich, noch nie gehabt.“

+++ DFB-Pokal der Frauen: Meister Wolfsburg mit Losglück +++

8.49 Uhr: Losglück für Frauenfußball-Meister und Champions-League-Sieger VfL Wolfsburg im Achtelfinale des DFB-Pokals: Die Niedersächsinnen empfangen am 1./2. November den Zweitligisten BV Cloppenburg zum Derby. Das ergab die Auslosung am Montagabend in der Sendung „Heimspiel“ im Hessischen Rundfunk.

Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt muss dagegen zum Bundesliga-Rivalen Bayer Leverkusen reisen. Weitere Erstligaduelle in der Runde der letzten 16 sind die Partien FF USV Jena gegen Bayern München und SC Sand gegen den MSV Duisburg.

Die Achtelfinal-Auslosung im Überblick:

VfL Wolfsburg – BV Cloppenburg

1. FFC Turbine Potsdam – Herforder SV

FF USV Jena – Bayern München

1. FFC Niederkirchen – SC Freiburg

SGS Essen – FSV Gütersloh

TSV Crailsheim – 1. FC Köln

SC Sand – MSV Duisburg

Bayer Leverkusen – 1. FFC Frankfurt