In der Champions League kommt es zu brisanten Duellen mit Clubs aus der englischen Premier League. Der FC Bayern trifft auf Manchester City. Der BVB bekommt es mit dem FC Arsenal zu tun, auf den FC Schalke 04 warten Spiele gegen den FC Chelsea.

Monaco. Déjà-vu für Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04 und Bayer Leverkusen. Auf dem langen Weg nach Berlin treffen die vier deutschen Vertreter in der Champions League bereits in der Gruppenphase alte Bekannte und müssen hohe Hürden nehmen. Die Bayern treffen wie in Vorsaison auf Englands Meister Manchester City und ZSKA Moskau, der BVB genauso wie im Vorjahr auf den FC Arsenal und Schalke wie vergangene Spielzeit auf den FC Chelsea. Leverkusen muss sich unter anderem mit Benfica Lissabon messen, das den Werksklub in der Saison 2012/23 in der Zwischenrunde der Europa League ausschaltete.

Rekordmeister Bayern München erwischte eine Hammergruppe, in der sich das Starensemble von der Isar nicht zu sicher fühlen darf. Der zweimalige Champions-League-Gewinner wurde als erstes Team in die Gruppe E gelost, ehe zunächst ManCity und Moskau sowie dann in AS Rom unberechenbare Gegner das Feld komplettierten. Pikant, dass Bayerns erst am Vortag verpflichteter neuer Abwehrstar Mehdi Benatia auf seinen Ex-Klub Rom trifft.

Eine schwere, aber machbare Gruppe bei der Auslosung im mondänen Grimaldi Forum in Monaco erwischte der deutsche Vizemeister Dortmund, der nicht nur auf Arsenal mit seinen drei deutschen Weltmeistern Lukas Podolski, Mesut Özil und Per Mertesacker trifft. Auch Galatasaray Istanbul und der RSC Anderlecht sind in der Gruppe D nicht zu unterschätzen.

Gute Karten im Kampf um einen der ersten beiden Gruppenplätze hat Schalke 04, das in der Gruppe G mit Chelsea und seinem Weltmeister André Schürrle auf dem Papier Favorit ist. Sporting Lissabon und NK Maribor können den Köningsbaluen bei deren aktuellen Form aber ebenso in Gefahr bringen.

Leverkusen, das sich erst am Mittwoch in der Nachprüfung gegen den FC Kopenhagen für die Gruppenphase qualifiziert hatte, hat ebenso wie die deutschen Rivalen das Achtelfinale im Blick. Denn neben Benfica sind auch Zenit St. Petersburg und der AS Monaco in Gruppe C durchaus lösbare Aufgaben.

Titelverteidiger Real Madrid mit den Weltmeisters Toni Kroos und Sami Khedira muss sich in der Gruppe B mit dem FC Basel, dem FC Liverpool und dem bulgarischen Außenseiter Ludogorez Rasgrad auseinandersetzen.

Der dreimalige Champions-League-Sieger FC Barcelona mit dem deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen muss sich in der Gruppe F mit Paris St. Germain um Superstar Zlatan Ibrahimovic auseinandersetzen. Ajax Amsterdam und Apoel Nikosia heißen die weiteren Gegner.

Der erste Spieltag in der Gruppenphase, in der die Klubs schon bis zu 20 Millionen Euro verdienen können, findet am 16./17. September statt. Abgeschlossen wird die Vorrunde am 9./10. Dezember. Das Finale steigt am 6. Juni kommenden Jahres im Berliner Olympiastadion.