Bei dem Auftaktspiel kommen die HSV-Handballer in Gummersbach über ein Unentschieden nicht hinaus. Die Hamburger führten bereits mit vier Toren.

Gummersbach. Der HSV Hamburg ist zum Auftakt der Handball-Bundesliga nicht über ein 27:27 (15:12) beim VfL Gummersbach hinausgekommen. Das neu formierte Team hatte bereits mit vier Toren geführt, konnte letztlich aber mit dem Remis zufrieden sein. „Wir müssen froh sein, einen Punkt geholt zu haben“, sagte Geschäftsführer Christian Fitzek. Für die Hanseaten trafen Kentin Mahe (7) und Adrian Pfahl (7) am häufigsten. Auf Gummersbacher Seite war Andreas Schröder (7) am treffsichersten.

Die Norddeutschen, die aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten erst im dritten Anlauf die Lizenz für die neue Spielserie erhalten hatten, konnten in der ersten Halbzeit auf eine starke Abwehr bauen. Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gastgeber auf und gingen in der 43. Minute (22:21) erstmals in Führung.

Das Team von Trainer Christian Gaudin hat namhafte Abgänge wie Domagoj Duvnjak, Joan Cañellas (beide THW Kiel), Blazenko Lackovic (HC Vardar Skopje), Zarko Markovic (Al-Jaish/Katar) und Marcus Cleverly (KIF Kolding Kopenhagen) zu verkraften und gehört damit nicht zum Favoritenkreis in dieser Saison. Martin-Schwalb-Nachfolger Gaudin hatte angekündigt: „Wir brauchen einige Spiele, um uns zu finden.“